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Web3-Unternehmen: Reiten Sie die Welle der nächsten digitalen Revolution!

Veröffentlicht am 28.06.2023, 06:05
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

Stellen Sie sich eine neue digitale Umgebung vor, in der unsere Daten übertragbar und demokratisiert sind und die derzeitigen Monopole in Frage stellen. Das Web3 verspricht ein solches Umfeld zu werden: Um diesen Wandel zu verstehen, sollten Investoren sich über die Entwicklung des Internets informieren.

Die erste Phase, Web1, bot den Nutzern einen noch nie dagewesenen Zugang zu Informationen und Konnektivität (man denke an AOL, Yahoo! und Google (NASDAQ:GOOGL)). Dann kam Web2, das die Erfahrung verbesserte, indem es die Bereitstellung personalisierter, nutzergenerierter Inhalte über Apps ermöglichte (siehe Facebook (NASDAQ:META) und Twitter). Als nächste Entwicklung arbeitet Web3 auf Grundlage einer globalen Peer-to-Peer-Infrastruktur, die durch die Blockchain-Technologie gestützt wird. Wie Bitcoin ist auch das Web3-Netzwerk dezentralisiert, d.h. es gibt keine Vermittler; es wir nicht durch einzelne Instanzen kontrolliert. Im Kern will Web3 Datenmonopole, Datenschutzrisiken und algorithmische Verzerrungen bekämpfen und ein gerechteres und offeneres Internet fördern. Es wird eine Verlagerung vom plattformzentrierten zum individualzentrierten Daten- und Identitätsmanagement geben, was neue Technologien und Geschäftsmodelle zur Folge haben wird.

Aber um dieses Netz wirklich aufzubauen, müssen die Nutzer - damit sind sowohl Menschen als auch Maschinen gemeint - aktiv daran teilnehmen. Zu diesem Zweck können Entwickler Token (z. B. Ether oder Polkadot) verwenden, um Aktivitäten zu verwalten und Transaktionen auf der Blockchain aufzuzeichnen. Weitere Schlüsselkomponenten dieses Ökosystems der nächsten Generation könnten auch intelligente Verträge und digitale Geldbörsen sein.

Wie kann man in Web3-Unternehmen investieren?

Die Blockchain-Technologie mit ihren Systemen wird als Strategie gegen das wachsende Misstrauen gegenüber verschiedenen traditionellen Institutionen betrachtet. Die jüngsten Insolvenzen von Kryptounternehmen, darunter FTX und Silvergate, haben jedoch die Unsicherheit der Anleger im Bereich der digitalen Vermögenswerte verstärkt und werfen einen Schatten auf die Zukunft von Web3.

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Sehen Sie sich die folgende Abbildung an, die aus einem aktuellen Bericht von Deloitte stammt. Frühphaseninvestoren haben zwischen 2016 und 2022 rund 94 Mrd. USD in Web3-Unternehmen investiert, den größten Teil davon in den letzten beiden Jahren, wobei die Investitionen im 1. Quartal 2022 mit 13 Mrd. USD ihren Höhepunkt erreichten. Parallel dazu gab der Bitcoin-Preis nach dem Erreichen seines Allzeithochs von fast 69.000 Dollar nach.

Investments in Web3-Unternehmen

Deloitte weist allerdings darauf hin, dass es Parallelen zwischen dem Preisverfall bei digitalen Vermögenswerten und dem Dotcom-Crash in den frühen 2000er Jahren gibt. So wie das Internet im Laufe der Zeit zu einem integralen Bestandteil des Lebens und der Arbeit wurde, wird das transformative Potenzial des Web3 wahrscheinlich weiter anhalten und Risikokapital- und Private-Equity-Investoren anziehen.

KI, der aufsteigende Stern am amerikanischen Corporate-Himmel und das Metaversum

Die Begeisterung für künstliche Intelligenz (KI) hat ebenfalls zugenommen, und das zeigt sich auch in der amerikanischen Unternehmenslandschaft. Eine Analyse der Telefonkonferenzen zu den Ergebnissen für das erste Quartal 2023 zeigt, dass die Zahl der Unternehmen, die sich mit KI befassen, deutlich gestiegen ist. In diesem Zeitraum erwähnten 110 Unternehmen KI, ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Fünf-Jahres-Durchschnitt von 57 und dem Zehn-Jahres-Durchschnitt von 34, wie eine Analyse von FactSet zeigt.

KI-Erwähnungen in Geschäftsberichten

Auch die Entwicklung virtueller Echtzeit-3D-Anwendungen durch Unternehmen wie Meta, Roblox (NYSE:RBLX) und Apple (NASDAQ:AAPL) dürfte die Ausgaben für KI-Server in die Höhe treiben, für die bis 2032 bereits ein jährliches Wachstum von 19 % prognostiziert wird. Diese Entwicklung ist auf die steigende Nachfrage nach generativer KI durch beliebte Anwendungen wie ChatGPT und Midjourney zurückzuführen.

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Zur Klarstellung: Mit „generativer KI“ sind Anwendungen gemeint, die aus einfachen, von den Nutzern eingegebenen Eingabeaufforderungen einzigartige Inhalte erstellen können. Wie ich bereits Anfang des Jahres berichtet habe, ist ChatGPT die am schnellsten wachsende App in der Geschichte - sie hat innerhalb von nur zwei Monaten nach dem Start 100 Millionen Nutzer erreicht.

Wachstum der ChatGPT-App

Um effizient arbeiten zu können, benötigen diese Metaverse-Anwendungen innovative Grafik- und KI-Prozessoren, was die Investitionen in leistungsstarke KI-Chips von Unternehmen wie NVIDIA (NASDAQ:NVDA) und Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) sowie in Betreiber von Rechenzentren wie HIVE Blockchain Technologies (NASDAQ:HIVE) erhöht. Laut Prognosen von Bloomberg Intelligence könnten die Ausgaben für KI-Server bis 2032 fast 30 % der Gesamtausgaben für Workloads ausmachen - ein deutlicher Anstieg von den rund 15 % im Jahr 2022.

Prognose für das Wachstum der KI-Workloads

Generative KI hat das Potenzial, eine Industrie mit einem Volumen von 4 bis 7 Bio. USD zu werden

Doch wofür kann generative KI in der „realen Welt“ eingesetzt werden? McKinsey & Co. hat 63 solcher KI-Anwendungen in 16 Geschäftsbereichen gefunden, deren Anwendung jährlich zwischen 2,6 und 4,4 Bio. USD an wirtschaftlichen Vorteilen schaffen könnte. Das würde den derzeitigen potenziellen Wert von 11 bis 17,7 Bio. USD aus nicht-generativer KI und Analytik um 15 bis 40 % steigern.

Die Prognosen von Goldman Sachs (NYSE:GS) sind sogar noch optimistischer. Der Bank zufolge könnten sich Fortschritte in der generativen KI erheblich auf die Weltwirtschaft auswirken und innerhalb eines Jahrzehnts zu einem Anstieg des globalen BIP um 7 % (das entspricht fast 7 Bio. USD) und zu einem Produktivitätswachstum von 1,5 % führen.

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Als einen solchen Anwendungsfall kündigte Amazon (NASDAQ:AMZN) Web Services (AWS) erst letzte Woche den Start des AWS Generative AI Innovation Center an, eine 100-Mio.-USD-Initiative, die darauf abzielt, Kunden bei der Entwicklung und Implementierung generativer KI-Lösungen zu unterstützen. Dieser Schritt ist Teil der umfassenden Strategie des Unternehmens, Kunden und Partnern weltweit beim Zugang zu generativer KI zu unterstützen.

Menschen nehmen neue Technologien immer schneller an

Einige Leser mögen sich verständlicherweise von all diesen Zahlen und Trends etwas überwältigt fühlen. Hier sollte man sich vor Augen führen, dass sich neue technologische Zyklen alle 10-15 Jahre vollziehen. Web3, künstliche Intelligenz und digitale Assets sind da keine Ausnahme.

Zugegeben, eine umfassende Einführung von Web3, KI und Vermögenswerten wie Bitcoin wird nicht einfach sein. Das Haupthindernis ist dabei wahrscheinlich der Faktor Nutzererfahrung. Die Einrichtung von Krypto-Wallets beispielsweise kann komplex und anspruchsvoll sein, und Standard-Webbrowser werden Web3 ohne zusätzliche Plug-ins möglicherweise nicht unterstützen.

Um eine Massenakzeptanz zu erzielen, muss Web3 eine benutzerfreundliche Schnittstelle bieten, die mit der Umstellung von Web1 auf die aktuelle, interaktivere Version des Internets vergleichbar ist. Dieser Übergang könnte von großen Tech-Unternehmen wie Meta angeführt werden, die die potenziellen Vorteile der Vereinfachung von Web3 für alltägliche Nutzer verstehen.

Die gute Nachricht ist, dass die Menschen anscheinend immer besser darin werden, neue Technologien anzunehmen. Eine Studie des MIT Technology Review aus dem Jahr 2013 bestätigt diesen Trend. Es dauerte beispielsweise ein halbes Jahrhundert, bis Telefone in amerikanischen Haushalten an der Tagesordnung zum Standard wurden, während Smartphones in nur 10 Jahren einen Verbreitungsgrad von 40 % erreichten.

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Entwicklungen von Haushaltstechnologien in den USA

Auch bei der digitalen Transformation erwarte ich, dass sich die Dinge schnell entwickeln werden. Eine im letzten Sommer durchgeführte Umfrage ergab, dass 75 % der Retailer planen, digitale Währungen innerhalb der nächsten zwei Jahre als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Laut Andreessen Horowitz wird die Blockchain-Technologie, das Rückgrat für Web3, mit einer potenziellen weltweiten Nutzerbasis von 1 Milliarde Menschen bis 2031 voraussichtlich ein neues digitales Zeitalter einläuten. (Zum Vergleich: Im Jahr 2005 erreichte das Internet 1 Milliarde Nutzer)

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Die Bestände können sich täglich ändern. Die Bestände werden zum jeweils letzten Quartalsende angegeben. Die folgenden in diesem Artikel erwähnten Wertpapiere wurden zum 31.03.23 von einem oder mehreren von U.S. Global Investors verwalteten Konten gehalten: Apple Inc (NASDAQ:AAPL).

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