Investing.com - Der Crash hat begonnen: Kryptowährungen erleben gerade ein echtes Blutbad. Die Nerven der Anleger liegen blank. Sie sind verunsichert wegen des dauerhaften Kursverfalls und werfen deshalb die optimistische Grundhaltung für digitale Währungen über Bord.
Vor allem fürchten die Anleger eine potenzielle Regulierungswelle in der Branche. Andere wiederum sagen, dass der Kursverfall insbesondere daraus resultiere, dass die führenden Industriestaaten noch immer keine Regulierung der virtuellen Währungen auf die Beine gestellt haben.
Zudem haben Tech-Riesen wie Facebook (NASDAQ:FB), Google (NASDAQ:GOOGL) und Twitter die Werbung für Kryptowährungen von ihren Plattformen verbannt. Auch das dämpft die Stimmung.
Die Marktkapitalisierung ist derweil auf den tiefsten Stand seit 25. November 2017 auf 285 Milliarden Dollar geschrumpft. In der Spitze betrug die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen zum Jahreswechsel mehr als 800 Milliarden Dollar.
Aufgrund der fehlenden Nachfrage nach Kryptowährungen haben die wichtigsten digitalen Währungen ihre Gewinne von vor der Jahreswende vollständig abgegeben.
Bitcoin notierte zuletzt auf 7.217,80 Dollar. In der Spitze war ein Bitcoin gegen Ende 2017 gut 20.000 Dollar wertvoll. Die zweitwichtigste Kryptowährung Ethereum kollabierte seit dem Jahreswechsel von 1.423,20 Dollar auf 390,09 Dollar. Der von Ripple erschaffene XRP umkreiste zuletzt die psychologisch wichtige Marke von 0,5000 Dollar, nachdem er im Januar ein Hoch von 3,28 Dollar auf dem Handelsplatz Poloniex erreicht hatte.
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