🐂 Anfang November von unserer KI ausgewählt: Diese 5 Aktien haben jetzt schon über 20% zugelegt!Aktien ansehen

Die Top 5 Themen an den Märkten am Montag

Veröffentlicht am 20.05.2019, 11:54
© Reuters.
EUR/USD
-
AUD/USD
-
NDX
-
USD/INR
-
AXJO
-
GOOGL
-
QCOM
-
LCO
-
ESZ24
-
CL
-
1YMZ24
-
AVGO
-
NSEI
-
STM
-
US2YT=X
-
GOOG
-
CSI300
-
IFNNY
-

Investing.com - Hier sind die fünf wichtigsten Dinge, die man über die Finanzmärkte am heutigen Montag, dem 20. Mai, wissen sollte:

1. Aktienkurse fallen als US-Firmen Boykott gegen Huawei umsetzen

Technologieaktien dürften mit schweren Verlusten in den Handel starten, nachdem es am Wochenende Berichte gegeben hatte, dass Qualcomm (NASDAQ:QCOM), Broadcom (NASDAQ:AVGO) und andere aufgrund der Präsidentenverfügung der letzten Woche ihre Lieferungen von Komponenten an Huawei eingestellt haben. Alphabet (NASDAQ:GOOGL) lizenziert Berichten nach auch keine Android Software mehr für Huawei Smartphones, was ein schwerer Schlag für das chinesische Technologieunternehmen ist.

Um 11:30 MEZ stand der technologielastige Nasdaq 100 Futureskontrakt 36 Punkte oder 0,5% tiefer, während der breitere S&P 500 Futures 3,9 Punkte tiefer lag und der Dow Futures um 31 Puntke gesunken ist, was jeweils einen Rückgang um 0,1% darstellt.

In der Nacht hatte der chinesische SI 300 Index 0,9% eingebüßt, während es an den Börsen Europaa nach einem gemischten Start abwärts ging. Die Chiphersteller Infineon (OTC:IFNNY) und STMicroelectronics (NYSE:STM) zählten zu den größten Verlierern.

2. Powells Reaktion

Nicht weniger als vier Spitzenvertreter der Federal Reserve werden heute öffentliche Auftritte absolvieren, was den Märkten ein einigermaßen klares Bild verschaffen sollte, wie die Zentralbank auf die Folgen des eskalierenden Handelskonflikts auf die Konjunktur zu reagieren gedenkt.

Philadephia Fed Präsident Patrick Harker beginnt den Reigen um 15:30 MEZ. Ihm folgen der Vizechef der Zentralbank Richard Clarida und New York Fed Präsident John Williams um 19:05 MEZ. Die Rede vom Fed-Vorsitzenden Jerome Powell bildet dann um 01:00 MEZ den Höhepunkt.

Die Rendite der US-Staatsanleihen mit zweijähriger Laufzeit liegt mit 2,22% immer noch fast 20 Basispunkte unter der Dreimonatspapiere, was den weitverbreiteten Glauben widerspiegelt, dass die Fed im kommenden Jahr oder so die Zinsen senken wird, um einer wahrscheinliche Abschwächung der Konjunktur entgegenzutreten.

3. Ölpreise volatil auf Anzeichen über saudisch-russische Entzweiung

Am Ölmarkt ging es am Montagmorgen auf und ab, da es Anzeichen auf Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden größten Ölexporteuren gibt, ob die Produktionsbeschränkungen über den Juni hinaus aufrechterhalten werden sollen, wenn der sogenannte “OPEC+”-Deal zur Beschränkung der Produktion auslaufen wird.

Der saudische Ölminister Khalid al-Falih wurde am Wochenende dahingehend zitiert, dass es Unterstützung für eine Verlängerung des Abkommens gibt, während Russlands Energieminister Alexander Novak zur Vorsicht mahnte, da die Verhandlungsparteien noch “verschiedene Optionen” ausloteten.

Die Preise werden immer noch von den geopolitischen Spannungen gestützt, als die Vereinigten Staaten auf Konfrontationskurs mit dem Iran gehen, während Russland weiter Mühe hat, seine Exportpipelines von verschmutztem Öl zu säubern.

Um 11:45 MEZ lagen die Futures auf die US-Leitsorte WTI um 0,5% höher auf 63,22 USD, während der internationale Benchmark Brent sich um 0,6% auf 72,61 USD verteuert hat.

4. Siege für Modi und Morrison lassen die Kurse in Indien und Australien steigen

In der größten Demokratie der Welt ist Narendra Modis BJP-geführte Koalition zurück an die Macht gekommen, zumindest den vorläufigen Schätzungen nach. Das ließ die Rupie gegenüber dem Dollar um mehr als 1% auf ein Zweiwochenhoch steigen und schickte den Benchmarkindex, den Nifty 50 um 3,7% nach oben auf ein neues Allzeithoch.

Unterdessen legte der australische Dollar gegenüber seinem US-Kollegen um 0,8% zu, während der australische S&P/ASX 200 um 1,8% anstieg, da Premierminister Scott Morrisons wirtschaftsfreundliche Konservative überraschend die Wahlen gewinnen konnten, nachdem Meinungsumfragen einen Verlust der Mehrheit in Aussicht gestellt hatten.

5. Populisten auf dem Vormarsch

Der Euro steht am Beginn einer neuen Woche wieder unter Druck, in der Wahlen zum Europaparlament stattfinden werden, die allen Anzeichen nach, den etablierten Parteien auf dem Kontinent weitere Verluste zugunsten hauptsächlich rechtsgerichteter Populisten bescheren dürften.

Unabhängig vom Ausgang der Wahlen wird die Präsidentschaft der mächtigen Europäischen Kommission wahrscheinlich in den Händen der Europäischen Volkspartei (zu der die CDU gehört) oder einer ihrer zentristischen oder moderat linken Konkurrenten bleiben. Allerdings könnten große Sitzgewinne für Randparteien es in der EU schwieriger machen, in den kommenden fünf Jahren neue Gesetze zu verabschieden, angesichts der mittlerweile erheblichen Machtbefugnisse des EU-Parlaments.

Die Wahlen werden am Donnerstag losgehen und sich über die Folgetage hinziehen.

PS: Mit unseren Apps sind Sie immer auf dem aktuellen Stand, dass Sie einfach überall das Marktgeschehen beobachten können.

Laden Sie noch heute die kostenfreie App von Investing.com herunter und überzeugen Sie sich selbst.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.