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FOKUS 2-Dax steigt bis knapp unter Jahreshoch

Veröffentlicht am 23.09.2009, 14:26
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* Zurückhaltung vor Fed-Entscheidung

* US-Märkte vor Eröffnung leicht im Plus

* Merck nach Studienergebnissen auf Berg- und Talfahrt

(neu: weitere Merck-Studie, Bayer, US-Märkte)

Frankfurt, 23. Sep (Reuters) - Der Dax<.GDAXI> hat sich am Mittwoch erneut an sein Jahreshoch herangepirscht. Am frühen Nachmittag notierte der deutsche Leitindex mit 5727 Punkten 0,3 Prozent höher als am Vorabend. Zeitweise hatte er nur sechs Zähler unter dem bisherigen Jahreshoch gelegen, das er vergangenen Freitag bei 5760 Punkten erreicht hatte. "Der Markt will nach oben, obwohl es fundamental keine zwingenden Gründe gibt. Die Anleger wollen offenbar das Jahreshoch sehen", sagte ein Börsianer. Doch die Umsätze waren - wie schon in den Tagen zuvor - gering. Der EuroStoxx50<.STOXX50E> zog ebenfalls leicht an. An der Wall Street zeichneten sich vor Handelsbeginn minimale Gewinne ab.

Für Zurückhaltung an den internationalen Aktienmärkten sorgte die bevorstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank, die nach Börsenschluss in Europa bekanntgegeben werden sollte. Experten rechneten aber damit, dass die Notenbanker in Wartestellung bleiben und den Zielkorridor für den Leitzins bei null bis 0,25 Prozent belassen.

PHARMAWERTE IM BLICK

Auf Berg- und Talfahrt gingen die Aktien des Pharma- und Spezialchemiekonzerns Merck. Nachdem das Unternehmen auf einem Krebsforscherkongress in Berlin mit neuen eigenen Studienergebnissen für sein lukratives Krebsmedikament Erbitux aufgewartet hatte, zog die Aktie zunächst mit Aufschlägen von über zwei Prozent an die Spitze des Dax. Als später jedoch eine weitere Studie unabhängiger Forscher mit negativen Ergebnissen bekannt wurde, rutschte das Papier ab: Zuletzt notierten Merck 0,8 Prozent tiefer bei 68,20 Euro. Auch Bayer und sein US-Partner Onyx präsentierten Studiendaten für ihr Krebsmittel Nexavar. Bayer standen mit einem Minus von 0,1 Prozent auf der Verliererseite.

Adidas-Papiere profitierten dagegen von einem positiven Kommentar der Analysten der BNP Paribas und verteuerten sich um 1,9 Prozent. Dem Sportartikelhersteller komme der schwachen Dollar zu Gute, da dies die Produktion verbillige. Auch zum Konkurrenten Puma äußerten sich die Analysten positiv. Dessen Aktien verteuerten sich im MDax<.MDAXI> um 1,6 Prozent.

Ein Kursplus von über zwei Prozent bei den Papieren der Deutschen Bank begündeten Analysten mit guten Vorgaben von US-Finanzwerten. Die Anteilsscheine der Citigroup hatten sich am Vorabend um knapp fünf Prozent verteuert, nachdem der Investmentfonds der Regierung von Singapur mitgeteilte hatte, seinen Anteil an der US-Großbank auf unter fünf Prozent reduziert zu haben. An anderen europäischen Märkten waren Bankenwerte ebenfalls im Sog der US-Titel gefragt. Der entsprechende Branchenindex des Stoxx600<.STOXX> zählte mit einem Plus von 1,1 Prozent zu den größten Gewinnern unter den 19 Sektorindizes.

Auf der Verliererseite standen nach einem negativen Kommentar der Citigroup-Analysten die Aktien des Gesundheitskonzerns Fresenius mit einem Minus von zwei Prozent. Die Experten der US-Bank stuften Fresenius-Aktien herunter auf "Sell" von "Buy" und senkten ihr Kursziel auf 36 von 40 Euro. Sie zweifelten an, ob der milliardenschwere Zukauf der Pharmafirma APP wertsteigernd gewesen sei. Die Aktien der Fresenius-Dialysetochter Fresenius Medical Care fielen um knapp ein Prozent.

(Reporter: Kerstin Leitel; redigiert von Kathrin Schich)

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