* Schwächerer Dollar beflügelt Energie- und Rohstofftitel
* Goldpreis steigt zeitweise über 1000 Dollar je Feinunze
* Kraft-Offerte schürt Hoffnungen auf Belebung von M&A
* Titel von Krankenversicherern geben vor Obama-Rede nach
(neu: Schlusskurse, Umsätze, Kreditmärkte)
New York, 08. Sep (Reuters) - Kursgewinne bei Rohstoffwerten haben die US-Börsen am Dienstag angeschoben. "Rohstoffe werden wieder ein Barometer für den Markt", sagte Analyst Andre Bakhos. "Hohe Rohstoffpreise deuten auf eine gesunde Wirtschaft hin und daher folgen ihnen die Aktienmärkte auf dem Fuße." Zudem gaben Hoffnungen auf eine steigende Zahl von Unternehmensübernahmen und -fusionen den Kursen Auftrieb.
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte schloss in New York 0,6 Prozent höher bei 9497 Punkten. Im Verlauf pendelte er zwischen 9439 und 9511 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> stieg um 0,9 Prozent auf 1025 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> legte ebenfalls 0,9 Prozent auf 2037 Punkte zu. In Frankfurt ging der Dax<.GDAXI> 0,3 Prozent höher bei 5481 Punkten aus dem Handel.
In den USA profitierten die Aktien von Ölkonzernen vom
steigenden Ölpreis. Das Fass US-Leichtöl
Im Mittelpunkt stand auf der Unternehmensseite jedoch der
Lebensmittelriese Kraft
"Es gibt ein paar Nachrichten zu Fusionen und das bringt die Leute auf die Idee, dass die Dinge in der Welt funktionieren", sagte Doug Roberts, Chef-Investmentstratege bei Channel Capital Research.com. "Es ist ein Anzeichen dafür, dass es etwas Liquidität gibt und die Leute bereit sind, etwas zu kaufen."
Die Papiere des Mischkonzerns General Electric
Zu den Verlierern gehörten hingegen die Titel von Krankenversicherern<.HMO>: Sie gaben vor einer Rede von Präsident Barack Obama im Kongress über seine Pläne für eine Gesundheitsreform im Schnitt 1,5 Prozent nach.
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,32 Milliarden Aktien den Besitzer. 2280 Werte legten zu, 746 gaben nach und 75 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,03 Milliarden Aktien 1606 im Plus, 1017 im Minus und 135 unverändert. An den US-Kreditmärkten fielen die zehnjährigen Staatsanleihen um 8/32 auf 101-8/32. Sie rentierten mit 3,47 Prozent. Die 30-jährigen Bonds sanken 24/32 auf 103-1/32 und hatten eine Rendite von 4,31 Prozent.
(Reporter: Leah Schnurr; geschrieben von Stefanie Huber; redigiert von Andreas Kröner)