* Julius Bär nach Strategiepapier unter Druck
* Gewinnmitnahmen in Medizintechniktiteln und Zyklikern
(neu: Schlusskurse)
Zürich, 25. Sep (Reuters) - Die Konsolidierung an der
Schweizer Börse hat sich am Freitag fortgesetzt. Von Abgabedruck
wollten Händler aber nicht sprechen. "Wir sind sehr stark
gestiegen und lassen nun einfach etwas Luft ab. Das ist nicht
unerwünscht", sagte ein Händler. Die Schwächephase könnte daher
durchaus noch anhalten. Unter grösserem Druck standen die Aktien
von Julius Bär
Der SMI<.SSMI>, der vor einer Woche bei 6325 Zählern stand, schloss um 0,6 Prozent unter dem Vorabend auf 6237 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor ebenfalls 0,6 Prozent auf 5388 Zähler.
Die Aktie von Julius Bär sackte um 5,6 Prozent auf 52,15 sfr ab. Händler verwiesen auf die wenig ambitiösen Ziele der Bank. Zudem sei es enttäuschend, dass Bär weder die Dividende erhöht noch Aktienrückkäufe plant.
Andere Händler sprachen von einer normalen Reaktion nach dem starken Kursanstieg. Den Tiefpunkt hatte der Kurs im Februar bei 19,74 sfr markiert. "Die Leute fahren ganz einfach Gewinne ein", sagte ein Händler. Da eine wirklich positive Nachricht ausgeblieben sei, fehlten weitere Kaufanreize, hiess es.
Schwächer waren auch andere Finanzwerte. UBS
Zu einer Korrektur setzten auch die Medizintechnikwerte an.
Nobel Biocare
Die Aktien des Uhrenherstellers Swatch
Von spekulativen Käufen profitierten wiederum
Oerlikon
Der Jelmoli
(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Oliver Hirt)