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FOKUS 3-Schweizer Börse schliesst auf breiter Front tiefer

Veröffentlicht am 08.07.2009, 17:43
Aktualisiert 08.07.2009, 17:48
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* UBS-Steuerstreit mit USA belastet Titel

* Holcim verliert über vier Prozent nach Aussagen zu 2009

* Konjunktursorgen belasten Finanz- und zyklische Werte

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 08. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Mittwoch nach einer zwischenzeitlichen Erholung auf breiter Front tiefer geschlossen. Negative Vorgaben aus den USA und Konjunkturängste lasteten insbesondere auf Finanzwerten und zyklischen Titeln.

Der Leitindex SMI<.SSMI> schloss um 0,8 Prozent tiefer auf 5289,39 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> fiel um 0,8 Prozent auf 4561,16 Zählern.

Das Geschäft verlief laut Händlern ruhig und auch die Umsätze waren klein. Vor dem Start der Berichtssaison in den USA, die nach Börsenschluss vom Aluminiumkonzerns Alcoa eröffnet wird, hielten sich die Anleger zurück. Unter Abgaben litten vor allem zyklische Werte wie ABB , Sulzer, Fischer und Petroplus .

Holcim verloren gar 4,5 Prozent. Der Zementkonzern rechnet aufgrund der schwachen Konjunktur mit einem schwierigen 2009. Zuvor hatte das Unternehmen angekündigt, im Rahmen der geplanten Kapitalerhöhung 50,3 Millionen neue Aktien zu einem Bezugspreis von 42 Franken je Titel ausgeben zu wollen.

Bei den Finanzwerten führten Versicherer die Verlierer an. "Schwache Börsen und damit verbunden tiefere Erträge aus dem Anlage- und Vermögensverwaltungsgeschäft sprechen momentan nicht unbedingt für Finanzwerte", sagte ein Händler. Swiss Re und Swiss Life gaben vier beziehungsweise 2,9 Prozent nach.

Einmal mehr fielen UBS-Aktien negativ auf. Die Aktien der Bank verloren nocheinmals 3,4 Prozent. Das kursbewegende Thema bleibe der US-Steuerstreit. Der Bundesrat wird der Grossbank die Herausgabe von Kundendaten verbieten, falls die Bank in dem am Montag beginnenden Steuerprozess in Miami dazu verurteilt wird. Konkurrent Credit Swiss büsste rund 1,7 Prozent ein.

Nobel Biocare sackte um 4,5 Prozent ab. Der Zahnimplantathersteller kippt im September aus dem Bluechip-Index SMI heraus, ebenso wie der Versicherer Baloise, dessen Aktien um 3,5 Prozent fielen. Neu in den SMI aufgenommen werden der Pharmazulieferer Lonza und der Prüfkonzern SGS. Lonza gewann 1,9 Prozent, während SGS unverändert gehandelt wurde.

Oerlikon brach über acht Prozent ein. Der Anlagenbauer muss sich aus dem Swiss Leader Index<.SLI> verabschieden.

Bei den defensiven Titeln legten Actelion und ovartis und Roche mehr als ein Prozent zu. Das Blutdruckmedikament Rasilez von Novartis ist in Japan zugelassen worden. Nestle verloren dagegen 0,6 Prozent.

6,5 Prozent büssten die Aktien des Kompressorenherstellers Burckhardt und 3,6 Prozent der Vermögensverwalter Partners Group ein. Während bei Burckhardt die Dividendenzahlung den Kurs drückte, lastete auf Partners Group die Rückstufung von Morgan Stanley auf dem Kurs.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert Andrew Thompson)

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