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FOKUS 3-Schweizer Börse schliesst leicht höher - Banken schwach

Veröffentlicht am 21.07.2009, 17:40
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* Gewinnmitnahmen bei Banken dämpfen gute Stimmung

* SPI und SLI erreichen Jahreshoch

* Actelion und Micronas nach Zahlen gesucht

(neu: Schlusskurse)

Zürich, 21. Jul (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Dienstag den Aufwärtstrend fortgesetzt. Dabei erreichten die breiten Indizes zwischenzeitlich sogar ein neues Jahreshoch. Unerwartet gute Unternehmensergebnisse und US-Konjunkturdaten sorgten für gute Stimmung. Im späten Geschäft kam es allerdings aufgrund von Abgaben in den Bankaktien zu einem abschmelzen der Gewinne.

Der SMI<.SSMI> schlos um 0,2 Prozent höher auf 5636,19 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> legte 0,3 Prozent auf 4844,56 Zähler zu. Dabei erreichte der SPI vorübergehend bei 4873 Zählern ein neues Jahreshoch.

Die Finanzwerte litten nach den jüngsten Gewinnen unter Gewinnmitnahmen. Einerseits stünden die Ergebnisse der Banken noch bevor, anderseits sorgten die Turbulenzen um die angeschlagene US-Mittelstandsbank für frische Unruhe. Deren Rettung scheine doch noch nicht unter Dach und Fach zu sein, hiess es im Markt. "Dies drücke den Sektor", sagte ein Händler.

Die Bank selbst schloss in einer Mitteilung an die Börsenaufsicht einen Bankrott nicht aus.

Die Aktien von UBS, Credit Suisse und Julius Bär gaben zwischen 1,4 und 3,6 Prozent nach. Dagegen verbuchten die Versicherungen zum Teil satte Gewinne.

Trotz allem bezeichneten Händler die Stimmung als insgesamt etwas aufgehellter. Die guten Daten und charttechnische Faktoren sprächen für weitere Gewinne. Zudem hoben die Analysten der Credit Suisse die Gewichtung der Aktien wieder etwas an und rieten dazu die Bonds etwas zurückzufahren. Die Schätzung für den Jahresendstand des S&P 500 Index <.SPX> erhöhte CS auf 1050 von 920 Punkten.

Im Zentrum des Interesses standen die Aktien von Europas grössten Biotechnologiekonzern Actelion , die zunächst vier Prozent gewannen. Im späten Geschäft schmolz der Gewinn auch noch ein Prozent ab. Actelion hat im ersten Halbjahr die Markterwartungen bei Umsatz und Gewinn klar übertroffen und hebt zudem die Jahresprognose an. Aber die mögliche Verzögerung bei Markteinführungen von neuen Medikamenten habe zuletzt belastet.

Einen Kurssprung von zwölf Prozent machten auch die Papiere des Spezialchipherstellers Micronas. Das Ergebnis war deutlich besser als erwartet ausgefallen.

Ein Prozent höher gehandelt wurden auch Novartis. Händler begrüssten, dass in den USA das Medikament Tekturna HCT zur Behandlung von Bluthochdruck zugelassen worden ist. "Novartis hat seit dem Quartalsbericht in der vergangenen Woche schon kräftig zugelegt", sagte ein Händler.

Kräftige Anstiege verbuchten zyklische Werte. Die Firmenergebnisse waren meist besser als erwartet. Das macht Mut, dass die Wirtschaftskrise bald zu einem Ende kommt", sagte ein Händler. "Eine Belebung der Konjunktur scheint bevorzustehen. Die Leute positionieren sich für den Aufschwung", sagte ein anderer. Daher erfreuten sich auch Aktien von Anlagen- und Maschinenbauern wie Sulzer, Fischer Rieter , Oerlikon oder Meyer Burger grosser Nachfrage.

"Die hohen Erwartungen führen auch dazu, dass Aktienkurse von Unternehmen wie ABB oder Lonza , die in den kommenden Tagen über ihre Geschäfte Auskunft geben, so anziehen", sagte ein Händler.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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