Frankfurt, 08. Jul (Reuters) - Die Investmentbank Goldman
Sachs
Die bislang zur Verfügung gestellten 787 Milliarden Dollar seien nicht ausreichend, um das durch die Ausgabenkürzungen im privaten Sektor entstandene Loch zu stopfen, heißt es in einer am Mittwoch verbreiteten Goldman-Studie. Dadurch blieben die Risiken hoch, dass Nachfrage, Beschäftigung und Inflation auf einem ungewollt niedrigen Niveau verharren.
Argumente, wonach bislang lediglich zehn bis 15 Prozent des Hilfsgeldes überhaupt ausgegeben und daher die tatsächliche Wirkung des Programms noch gar nicht absehbar sei, sind nach Ansicht der Goldman-Analysten irreführend. Ihrer Meinung nach sind ungefähr 40 Prozent des möglichen Anschubeffektes für das reale Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal 2009 schon erreicht.
(Reporter: Kirsti Knolle; redigiert von Anika Lehmann)