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US-Börsen starten tiefer - Konjunkturdaten enttäuschen

Veröffentlicht am 25.09.2009, 15:35
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New York, 25. Sep (Reuters) - Die US-Börsen sind nach einem überraschenden Auftragsrückgang in der Industrie mit Verlusten in den Handel gestartet. Die Bestellungen für langlebige Güter sanken so stark wie seit Januar nicht mehr. "Das ist ein Schlagloch auf dem Erholungspfad der US-Wirtschaft", sagte Sebastien Galy von BNP Paribas. Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte notierte in den ersten Handelsminuten 0,24 Prozent tiefer bei 9684 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> verlor 0,25 Prozent auf 1048 Zähler, der Technologie-Index Nasdaq<.IXIC> 0,55 Prozent auf 2095 Punkte.

Der Auftragseingang bei langlebigen Gütern ging um 2,4 Prozent zurück, vor allem wegen rückläufiger Aufträge für Verkehrsflugzeuge. Daran könne man ablesen, dass vor allem die Konjunkturpakete hinter der Wirtschaftserholung stünden, sagte Doug Roberts von Channel Capital Research.com. In den Zahlen sieht er eine Art Realitätscheck. "Das bedeutet, dass noch mehr getan werden muss. Wir sind noch nicht überm Berg."

Mit Spannung warten die Börsianer nun auf die jüngsten Daten zum US-Wohnimmobilienmarkt, die am Nachmittag veröffentlicht werden sollen. Analysten gehen von einer leichten Verbesserung auf dem Markt für neue Wohnimmobilien aus. Der Baukonzern KB Home sieht das jedoch anders: KB Home-Chef Jeff Mezger erwartet keine "deutliche Erholung" in der nächsten Zeit. Das Unternehmen häufte zudem im dritten Quartal einen größeren Verlust an als von Analysten erwartet - die Aktien verloren mehr als sechs Prozent.

Die Papiere des Blackberry-Herstellers Research In Motion gerieten nach der Vorlage der Geschäftszahlen unter Druck. Das Unternehmen hatte im zweiten Quartal weniger Umsatz erwirtschaftet als erwartet und zudem bei seinem Ausblick enttäuscht. Die Aktien notierten über 15 Prozent schwächer.

Kursgewinne verzeichnete dagegen die Aktie des "Duschdas"-Herstellers Sara Lee: Der weltweit drittgrößte Konsumgüterkonzern Unilever will die Körperpflegesparte seines Rivalen für 1,87 Milliarden Dollar kaufen. Die Sara-Lee-Papiere gewannen daraufhin fast fünf Prozent.

(Reporter: Rodrigo Campos, bearbeitet von Christina Amann; redigiert von Stefanie Huber)

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