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Aktien Frankfurt: Zurückhaltung vor EZB-Zinsentscheidung

Veröffentlicht am 08.09.2022, 11:46
Aktualisiert 08.09.2022, 12:00
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor der Leitzinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) bleibt für den Dax die runde Marke von 13 000 Punkten am Donnerstag eine zu hohe Hürde. Nur im frühen Handel lugte der Leitindex darüber, fiel dann aber zurück. Gegen Mittag verbuchte er ein Minus von 0,23 Prozent auf 12 885,82 Punkte.

Von der EZB erwartet eine Mehrheit der Ökonomen eine Zinsanhebung um 0,75 Prozentpunkte. Experten verweisen auf die extrem hohe Inflation, die die Währungshüter nach der Zinswende im Juli nun zum Handeln zwinge. Im August hatte die Inflation in der Eurozone mit 9,1 Prozent den höchsten Wert seit Einführung des Euro erreicht.

Steigende Zinsen seien in der Regel Gift für den Aktienmarkt, da Alternativanlagen wie Anleihen dadurch attraktiver würden, schrieb der Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker Robomarkets. "Allerdings ist die Stimmung an der Börse derzeit in erster Linie wegen der rekordhohen Inflation so schlecht, dass eine Zinserhöhung fast schon herbeigesehnt wird."

Der MDax der mittelgroßen Werte legte zuletzt noch um 0,12 Prozent auf 25 026,60 Zähler zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 notierte kaum verändert.

Finanzwerte, die für gewöhnlich von Zinserhöhungen profitieren, waren im Dax unter den Favoriten. Deutsche Bank (ETR:DBKGn) erholten sich mit einem Plus von zwei Prozent von ihren Vortagesverlusten. Allianz (ETR:ALVG) SE gewannen 0,7 Prozent, Hannover Rück (ETR:HNRGn) 1,4 Prozent und Munich Re (ETR:MUVGn) knapp ein Prozent. Für Munich Re gab sich die Berenberg Bank vor dem Rückversicherer-Treffen in der nächsten Woche in Monte Carlo optimistisch.

Im MDax legten Commerzbank (ETR:CBKG) um 1,7 Prozent zu. Vorstandschef Manfred Knof peilt trotz einer drohenden Rezession weiterhin einen Milliardengewinn im laufenden Jahr an.

ProSiebenSat.1 (ETR:PSMGn) verloren 1,5 Prozent. Die US-Bank Morgan Stanley (NYSE:MS) hatte die Titel des Medienkonzerns auf "Underweight" abgestuft. Der zyklische Gegenwind insbesondere für das Geschäft mit Werbung nehme zu, hieß es.

SMA Solar (ETR:S92G) wurden im SDax der kleineren Werte von einer positiven Studie von Goldman Sachs (NYSE:GS) zum US-Konzern First Solar (NASDAQ:FSLR) mit nach oben gezogen und gewannen 3,6 Prozent.

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