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Big Tech und Big Oil, BIP und Jobdaten, Kupfer bei 10.000 Dollar? - Was die Märkte heute bewegt

Veröffentlicht am 29.04.2021, 12:29
© Reuters.
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Von Geoffrey Smith 

Investing.com -- Die Unternehmensdividenden sprudeln wieder, während sowohl Big-Tech als auch Big-Oil richtig gute Quartalszahlen vorlegten. Kupfer nähert sich der Marke von 10.000 USD pro Tonne und die 10-jährige Treasury-Rendite erreicht ihr Zwei-Wochen-Hoch, während die Federal Reserve die Inflationssorgen erfolgreich herunterspielt. Die erste Schätzung für das Q1 BIP steht an, ebenso wie die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenunterstützung. Außerdem gibt es weitere Gewinnberichte von Amazon, Twitter, McDonald's (NYSE:MCD) und Caterpillar sowie vieler anderer Unternehmen. Hier erfahren Sie, was Sie am Donnerstag, den 29. April wissen müssen.

1. Big Tech beglückt Aktionäre mit starken Zahlen

Der Big-Tech Sektor kann weiterhin mit beeindruckenden Zahlen aufwarten. Sowohl Apple (NASDAQ:AAPL) als auch Facebook (NASDAQ:FB) konnten am Mittwoch nach Börsenschluss mit ihren Ergebnissen überzeugen.

Aufgrund der boomenden Verkäufe von Geräten an Menschen, die von zu Hause aus arbeiten und studieren, lag der Gewinn von Apple um 42% und der Umsatz um 16% über den Erwartungen. Allerdings warnte der iPhone-Bauer, dass der weltweite Chipmangel die Verkäufe von iPads und Macs im laufenden Quartal beeinträchtigen dürfte. Facebook meldete unterdessen ähnlich wie Alphabet (NASDAQ:GOOGL) einen Anstieg der Werbeeinnahmen. Der Lockdown im Winterquartal begünstigte, dass die Werbebudgets für Nicht-Online-Kanälen umgeleitet wurden.

Qualcomm (NASDAQ:QCOM) meldete ebenfalls einen äußerst positiven Ausblick für den Rest des Jahres. Zu verdanken ist dies der starken Nachfrage nach Mobiltelefonen, dem wichtigsten Segment.

2. BIP und Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung

Die USA veröffentlichen ihre erste Schätzung zum Bruttoinlandsprodukt für das März-Quartal. Das Wachstum dürfte sich auf Jahresbasis nach 4,3% im vierten Quartal auf 6,1% beschleunigt haben. Im Laufe des Quartals kam die Wirtschaft nach einem schwachen Jahresauftakt langsam in Fahrt.

Es wird erwartet, dass die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung, die ebenfalls um 14:30 Uhr veröffentlicht werden, mit 549.000 kaum eine Veränderung gegenüber der Vorwoche aufweisen.

Die Daten zu den noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufen steht um 16 Uhr auf der Agenda. Sie sollten sich erholt haben, wie die in der letzten Woche veröffentlichten Daten zu Verkäufen von neuen und bestehenden Häusern.

3. Tech-Zahlen stützen Wall Street

Dank der Aussicht auf eine weiterhin lockere Geldpolitik und starker Gewinnmitteilungen von der Westküste dürften die US-Börsen im weiteren Verlauf im Plus starten, allen voran die Technologiewerte.

Bis 12.30 Uhr erhöhte sich der Dow Jones Future um 144 Punkte oder 0,4%, während der S&P 500 Future um 0,7% stieg. Der Nasdaq 100 Future kletterte um 0,9%, hauptsächlich dank Apple und Facebook, die um 2,9% bzw. 7,1% zulegen konnten. Die Qualcomm-Aktie (NASDAQ:QCOM) gewann ebenfalls 5,6%.

Die Old Economy steht heute vor Börsenbeginn im Mittelpunkt: Caterpillar (NYSE:CAT), Kraft Heinz (NASDAQ:KHC), Comcast (NASDAQ:CMCSA), Merck (DE:MRCG), Hershey und Altria (NYSE:MO) legen Zahlen vor, ebenso wie Keurig Dr. Pepper, Northrop Grumman (NYSE:NOC), American Tower (NYSE:AMT), S&P Global (NYSE:SPGI) und Thermo Fisher (NYSE:TMO). Amazon (NASDAQ:AMZN) rundet die FAAMG-Berichtssaison nach Börsenschluss ab. Auch Mastercard (NYSE:MA) und Twitter sind mit von der Partie.

4. Fed schickt Renditen und Rohstoffe nach oben - Kupfer nähert sich 10.000 Dollar-Marke

Die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen stieg auf den höchsten Stand seit über zwei Wochen, als der Vorsitzende der Federal Reserve Jerome Powell auf seiner Pressekonferenz das Thema Inflation herunterspielte und die Faktoren für einen kurzfristigen Anstieg der jährlichen Inflationsraten als "vorübergehend" abtat.

Powell betonte erneut, dass er zwar "normalere wirtschaftliche Bedingungen" im Laufe dieses Jahres erwarte, aber "die Wirtschaft ist weit von unseren Zielen entfernt" und "es wird wahrscheinlich einige Zeit dauern", bis diese erreicht werden.

Powells Äußerungen erfolgen vor dem Hintergrund steigender Industrie- und Agrarrohstoffpreise. Die Kupfer-Futures in London kletterten am Donnerstag bis auf einen Hauch von 10.000 Dollar pro Tonne, während die Nickel-Futures um weitere 1% auf ein 13-Monats-Hoch stiegen.

5. Big Oil ist zurück, zumindest in Europa

Die europäischen Ölkonzerne stehen wieder in der Gunst des Marktes. Royal Dutch Shell (LON:RDSa), Total (PA:TOTF) und Equinor (NYSE:EQNR) meldeten allesamt kräftige Gewinnsteigerungen für das erste Quartal, und sowohl Shell als auch Equinor erhöhten ihre Dividende. Der anglo-niederländische Großkonzern konnte zudem einen Teil der Schulden abbauen, die er während der Krise im letzten Jahr angehäuft hatte.

Alle drei Unternehmen weisen jetzt wieder Gewinne auf dem Niveau vor der Pandemie auf. Total ist jedoch der einzige der drei Konzerne, der immer noch Cash an die Aktionäre ausschüttet, wie vor der Pandemie. Shell, das seine Dividende zum ersten Mal seit 70 Jahren gekürzt hatte, um während der Pandemie liquide Mittel zu sparen, sagte der FT übrigens, dass es in diesem Jahr keine weiteren Erhöhungen der Ausschüttungen plant.

Die Rohölpreise legten unterdessen auf den höchsten Stand seit sieben Wochen zu, gestützt durch eine lockere Geldpolitik und einen günstigeren Dollar, sowie eine anhaltende Erholung der Nachfrage in den meisten Teilen der Welt außer Indien. Bis 12.30 Uhr erhöhten sich die US-Rohöl-Futures um 1,4% auf 64,73 Dollar pro Barrel, während Brent um 1,4% auf 67,68 Dollar pro Barrel stieg.

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