Sichern Sie sich 40% Rabatt
⚠ Aufgepasst! Die Berichtssaison ist da und wir haben die Aktien, die gerade abheben!
+19,7% seit Jahresstart - steig ein für den ultimativen Höhenflug!
Liste freischalten

Wirtschaftskalender: Fünf Dinge, die für Anleger diese Woche wichtig werden

Veröffentlicht am 30.05.2021, 12:30
Aktualisiert 31.05.2021, 07:22
©  Reuters

von Noreen Burke

Investing.com - Der US-Arbeitsmarktbericht stellt das zentrale Ereignis in dieser Woche dar. Dabei werden die Investoren insbesondere darauf achten, ob die unerwartet schwachen Beschäftigungszahlen im April nur ein einmaliger Ausrutscher waren. In einer durch den Feiertag Memorial Day am Montag verkürzten Handelswoche steht die Stärke der wirtschaftlichen Erholung im Vordergrund: neben aktuellen Daten aus dem verarbeitenden Gewerbe und dem Dienstleistungssektor sowie den Neueinstellungen im privaten Sektor werden auch die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung veröffentlicht. Mehrere Mitglieder der Federal Reserve halten außerdem Reden. Energiehändler konzentrieren sich auf das OPEC+-Treffen am Dienstag, und aus der Eurozone werden im Zuge der Sorgen darüber, was der steigende Preisdruck für die expansive Geldpolitik der EZB bedeuten könnte, neue Inflationsdaten erwartet. Das müssen Sie wissen, um informiert in die neue Handelswoche zu starten.

1. US-Arbeitsmarktdaten

Die US-Arbeitsmarktzahlen für Mai, die am Freitag auf der Agenda stehen, werden Aufschluss darüber geben, ob die unerwartete Schwäche des April-Berichts eine einmalige oder der Beginn einer anhaltenden Verlangsamung der Erholung des Arbeitsmarktes war.

Die Wirtschaft soll den Vorhersagen nach im Mai 650.000 neue Arbeitsplätze geschaffen haben.

Im April kamen lediglich 266.000 Arbeitsplätze hinzu, weit weniger als erwartet. In der US-Wirtschaft sind immer noch 8 Millionen Menschen weniger beschäftigt als vor der Pandemie.

Die meisten Ökonomen erwarten im Zuge der Normalisierung der Wirtschaft in den kommenden Monaten weiterhin ein starkes Beschäftigungswachstum.

Der Chefökonom von Oxford Economics, Gregory Daco, erwartet per Berichtsmonat Mai 500.000 bis 750.000 neue Arbeitsplätze. Dies könnte sich in den nächsten Monaten noch beschleunigen.

Lesen Sie auch: Halbleiter-Aktien: 3 wenig bekannte Chip-Aktien für die Watchlist

2. ISM-Einkaufsmanagerindizes, Fed-Auftritte

Am Dienstag rückt der ISM-Index der Einkaufsmanager aus dem verarbeitenden Gewerbe in den Fokus, gefolgt vom Dienstleistungsindex am Donnerstag. Beide Konjunkturindikatoren dürften robust ausfallen, aber Probleme in der Lieferkette aufzeigen, die zu Engpässen und höheren Preisen führen.

Die ADP-Beschäftigungsdaten für den US-amerikanischen Privatsektor werden gemeinsam mit den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung am Donnerstag veröffentlicht.

Das viel beachtete Beige Book der US-Notenbank Fed, das Aufschluss über den Zustand der Wirtschaft gibt, erscheint am Mittwoch. Daneben werden sich im Laufe der Woche zahlreiche Vertreter der Federal Reserve zu Wort melden, darunter der Vorsitzende der Federal Reserve Jerome Powell. Der Fed-Chef spricht am Freitag zusammen mit Kristalina Georgieva, der Chefin des Internationalen Währungsfonds, und Christine Lagarde, der Präsidentin der Europäischen Zentralbank, auf einer Konferenz zum Klimawandel.

Weitere Fed-Mitglieder, die sich im Laufe der Woche äußern werden, sind der stellvertretende Fed-Vorsitzende Randal Quarles, die Fed-Gouverneurin Lael Brainard, der Präsident der Philadelphia-Fed Patrick Harker, der Chef der Atlanta-Fed Raphael Bostic, der Leiter der Chicago-Fed Charles Evans und der Vorsitzende der Dallas-Fed Robert Kaplan.

Lesen Sie auch: 2 ETFs, bei denen Ihnen die Volatilität in den USA egal sein kann

3. Investoren bekommen kalte Füsse

Aktienanleger dürften die Konjunkturdaten und die Kommentare der Fed-Beamten genau beobachten, schließlich könnte die Zentralbank angesichts des anhaltenden Preisdrucks allmählich ihre massiven Stimulusmaßnahmen zurückfahren.

Die Inflationssorgen sind seit mehreren Wochen im Markt und belasten vor allem Growth-Aktien, was den technologielastigen Nasdaq, der seinen ersten monatlichen Rückgang seit Oktober verzeichnete, nach unten gezogen hat.

Die Volatilität hat zugenommen, obwohl der S&P 500 nur weniger als 1% unter seinem am 7. Mai erreichten Rekordhoch liegt. Der marktbreite Index verzeichnete im Mai den geringsten Monatsgewinn seit vier Jahren.

Die US-Aktienmärkte bleiben am Montag wegen des Feiertags "Memorial Day" geschlossen.

Lesen Sie auch: 3 Dividenden-Aristokraten für mehr Geld im Ruhestand

4. Inflationsdaten aus der Eurozone

Aus der Eurozone gibt es am Dienstag die genau beobachtete erste Inflationsschätzung.

Die Inflation im Währungsraum nähert sich schnell dem 2%-Ziel der EZB, aber genau wie ihre Kollegen in der US-Zentralbank argumentieren deren Beamte, dass dies wahrscheinlich nur ein vorübergehendes Phänomen ist.

Letzte Woche sagte der Chefökonom der EZB, Philip Lane, es gebe "fast keinen Zusammenhang zwischen Preisspitzen bei der Wiedereröffnung der Weltwirtschaft und dem, was in den Inflationstrend einfließt".

Er fügte hinzu, dass es Jahre dauern wird, bis die Märkte wieder auf das Vorkrisenniveau zurückkehren, und dass noch Geldspritzen erforderlich sind, um die Erholung sicherzustellen.

Die EZB wird bei ihrem Treffen im Juni voraussichtlich die Möglichkeit einer Verringerung ihrer Anleihekäufe erörtern, um die sich erholende Erholung widerzuspiegeln.

Lesen Sie auch: Inflation und Wertpapierkredite können zum Problem werden

5. OPEC+-Gipfel

Die Organisation der erdölexportierenden Länder und ihre Verbündeten, vor allem Russland, die zusammen die OPEC+ bilden, dürfte auf ihrer bevorstehenden Sitzung am Dienstag an der geplanten schrittweisen Lockerung der Ölquoten festhalten, da sie auf eine starke Erholung der Nachfrage hofft.

Seit die OPEC+ im April beschlossen hat, die Produktionskürzungen um 2,1 Mio. Barrel täglich zurückzunehmen, hat der Ölpreis seine Rallye in diesem Jahr ausgeweitet und liegt derzeit 30% über dem Niveau von Anfang des Jahres. Gleichzeitig nähert er sich der Marke von 70 Dollar pro Barrel.

Bedenken hinsichtlich einer möglichen Erhöhung des Angebots aus dem Iran haben die Gewinne jedoch begrenzt.

Der Iran und die Weltmächte verhandeln über Schritte, die Teheran und Washington bei Sanktionen und Nuklearaktivitäten unternehmen müssen, um zu einer vollständigen Einhaltung des Nuklearabkommens von 2015 zurückzukehren.

Wenn eine Einigung erzielt wird, könnte der Iran das weltweite Angebot um bis zu 2 Millionen Barrel pro Tag erhöhen.

Lesen Sie auch: Vorschau auf die OPEC-Sitzung: Diese 3 Punkte stehen ganz oben auf der Agenda

------------------------
>> Sie wollen keine Bewegung an den Märkten mehr verpassen? Dann abonnieren Sie Investing.com auf GoogleNews
------------------------

-- Mit Material von Reuters.

Aktuelle Kommentare

Schau mal hier: www.gidf.de
wie kann ich die wochentermine in meinen Google Kalender kopieren
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.