TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Die Börsen Asiens haben am Dienstag mehrheitlich erneut unter Druck gestanden. Eine späte Erholung an der Wall Street lieferte nur bedingt Rückenwind. Dort waren nach dem jüngsten Rückschlag erste Schnäppchenjäger aktiv geworden.
Insgesamt bleiben die Investoren aber nervös angesichts einer weiterhin hohen Inflation und der damit verbunden Ungewissheit über das Zinsstraffungstempo der US-Notenbank Fed. Einige Volkswirte rechnen nun schon mit vier Zinsschritten im laufenden Jahr und mit einem baldigen Beginn eines Abbaus der durch billionenschwere Anleihekäufe aufgeblähten Fed-Bilanz.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss nach der Feiertagspause am Montag heute mit einem Abschlag von 0,9 Prozent auf 28 222,48 Punkte. In China fiel der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland um rund ein Prozent auf 4798 Punkte.
In der Sonderverwaltungsregion Hongkong sank der Hang-Seng-Index (Hang Seng) zuletzt um 0,3 Prozent auf 23 679 Punkte.
Verluste gab es auch in Australien, während der südkoreanische Kospi sich zuletzt knapp im Plus behauptete. Die Börse in Indien legte moderat zu./mis/stk