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Asiatische Aktien fallen - US-Stimulus- und Brexit-Stichtag rücken näher

Veröffentlicht am 10.12.2020, 04:02
Aktualisiert 10.12.2020, 04:16
© Reuters.
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Von Gina Lee

Investing.com - Die Aktien des asiatisch-pazifischen Raums sind am Donnerstagmorgen größtenteils gefallen, nachdem US-Tech-Aktien den Markt während der vorangegangenen Sitzung nach unten gezogen hatten. Hinzu kommen die Zweifel, ob es den USA gelingen wird, neue Stimulierungsmaßnahmen vor Ablauf der bevorstehenden Frist zu verabschieden.

Chinas Shanghai Composite stieg gegen 4:58 Uhr um 0,28%, während der Shenzhen Component um 0,02% nachgab. Die Anleger verdauen noch immer die Daten vom Mittwoch, die auf eine Verlangsamung der chinesischen Wirtschaftserholung hindeuteten. Der Verbraucherpreisindex (VPI) ging auf Monatsbasis um 0,6% und auf Jahresbasis um 0,5% zurück. Der Erzeugerpreisindex (EPI) schrumpfte im Jahresvergleich um 1,5%.

Hongkongs Hang Seng Index fiel um 0,30%. Ab Donnerstag treten in der Stadt strengere Restriktionsmaßnahmen in Kraft: Restaurants müssen ihren Service um 18 Uhr einstellen, während Fitnessstudios und Schönheitssalons geschlossen bleiben.

Der japanische Nikkei 225 sank um 0,35% und der südkoreanische KOSPI um 0,20%.

In Australien fiel der ASX 200 um 0,62%.

Tech-Aktien waren rückläufig, während Facebook Inc (NASDAQ:FB) mit Klagen der US Federal Trade Commission und fast aller US-Bundesstaaten konfrontiert wurde. Tesla (NASDAQ:TSLA) Inc hatte auch keinen guten Tag, da JPMorgan Chase & Co. (NYSE:JPM) die Aktie als "dramatisch" überbewertet brandmarkte.

Die Investoren warten weiterhin mit Spannung, ob die Republikaner und Demokraten eine Einigung über neue Konjunkturmaßnahmen erzielen werden. Die Verhandlungen sind auf dem intensivsten Stand seit den Präsidentschaftswahlen vom 3. November angekommen, denn die Zeit läuft ihnen davon. Bis zum 11. September ist es nur noch einen Tag und dann droht der Shutdown der Regierung. Beide Seiten arbeiten an Vorschlägen und Gegenvorschlägen, aber bisher ist für die festgefahrene Situation keine Lösung in Sicht.

Auf der anderen Seite des Atlantiks führten der britische Premierminister Boris Johnson und die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, "offene" Gespräche bei einem Abendessen. Die beiden Staats- und Regierungschefs verschoben eine "Entscheidung" über die Zukunft der Brexit-Handelsgespräche auf Sonntag, da die Europäische Kommission und das Vereinigte Königreich in der Frage des Handelsabkommens "weit auseinander" blieben. Beide Seiten haben bis zum Ende des Jahres Zeit, um einen Konsens zu erzielen.

Die Europäische Zentralbank wird ihre geldpolitische Entscheidung im Laufe des Tages bekanntgeben. Es wird allgemein erwartet, dass die Zentralbank ein verstärktes und erweitertes Programm zum Ankauf von Anleihen ankündigt.

Die Federal Reserve wird im Laufe des Tages ebenfalls zu ihrer eigenen geldpolitischen Sitzung zusammentreten.

In den USA wird heute die U.S. Food and Drug Administration (FDA) entscheiden, ob BNT162b2, der von Pfizer Inc (NYSE:PFE} ) und BioNTech SE (F:22UAy) gemeinsam entwickelte COVID-19-Impfstoff, eine Notfallzulassung erhält.

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