Investing.com - Die asiatischen Aktienmärkte werden zum Wochenauftakt uneinheitlich gehandelt. Ein Reuters-Bericht, wonach die Trump-Administration den chinesischen Halbleiterkonzern SMIC und den Öl- und Gaskonzern CNOOC auf eine schwarze Liste setzen will sowie gemischte Daten aus Japan belasten die Stimmung am Montag. An den Börsen in China ging es mit den Kursen dagegen überwiegend weiter aufwärts. Gute Stimmungsindikatoren aus der hiesigen Industrie und der Dienstleister gaben Auftrieb.
Der japanische Leitindex Nikkei 225 büßte 211 Punkte oder 0,79 Prozent ein und der Taiwan Weighted sank um 1,04 Prozent auf 13.722,89 Zähler. Für den südkoreanischen KOSPI ging es um 1,60 Prozent nach unten.
In China gewann der SZSE Component um 0,69 Prozent und der Chinext Composite stand 0,39 Prozent höher. Der die 300 wichtigsten Unternehmen umfassende CSI 300 sank derweil um 0,24 Prozent auf 4.971 Punkte. Für den Shanghai Composite ging es um 0,35 Prozent abwärts und der Hang Seng in Hongkong fiel um 1,66 Prozent.
Die Aktien von HSBC (HK:0005) fielen um 1,3 Prozent, nachdem die Financial Times berichtet hatte, dass die Bank einen Ausstieg aus dem US-Privatkundengeschäft erwägt.
Die handelspolitischen Spannungen zwischen Washington und Peking haben am Montag womöglich die Stimmung der Investoren belastet. Reuters berichtete unter Berufung auf Quellen, dass die Trump-Administration den chinesischen Chiphersteller SMIC und den Öl- und Gasproduzenten CNOOC auf eine schwarze Liste setzen will.
SMIC teilte bereits mit, dass man konstruktive Gespräche mit der US-Regierung führen wolle. Demnach habe man keine Verbindungen zum chinesischen Militär und stelle nur Produkte für zivile und kommerzielle Endnutzer her, teilte der Konzern mit.
Die Aktien von Semiconductor Manufacturing International (HK:0981) verlieren am Montag in Hongkong gegen 7.44 Uhr MEZ mehr als 4 Prozent, die Papiere von CNOOC (HK:0883) büßen über 21 Prozent an Wert ein.