💙 🔷 Q3 ohne Big Tech-Power? Diese Blue-Chip-Schnäppchen haben's drauf!Gratis entdecken

Dax behält an impulsarmen Handelstag trotz Verluste die 9.700er bei

Veröffentlicht am 20.01.2014, 17:51
Frankurt Börsenschluss
UK100
-
FCHI
-
DE40
-
ES35
-
IT40
-
DBKGn
-
MDAXI
-
TECDAX
-

Investing.com – Der Dax dämpfte bis zum Nachmittag seine Verluste leicht ein und konnte somit die 9.700 Punkte-Marke zurückerobern. Aus dem Handel ging der deutsche Leitindex dann mit einem Minus von 0,28% auf 9.715,90 Punkte. In der zweiten Reihe gaben der MDax und der TecDax um jeweils 0,16% auf 16.919,91 Zähler und 0,26% auf 1.249,67 Punkte nach.

Am Morgen hatten bereits schwache Vorgaben aus Asien aufgrund enttäuschender Wachstumszahlen die Kurse belastet. Im vierten Quartal ist das Bruttoinlandprodukt um 1,8% gewachsen nach 2,2% im Vorquartal. Von Reuters befragte Analysten waren durchschnittlich von einem Plus von 2% ausgegangen. Im Gesamtjahr 2013 wuchs die Wirtschaft um 7,6%, was zwar um einen Prozentpunkt über der offiziellen Prognose liegt, dafür aber die allgemeinen Markterwartungen enttäuscht hat.

Weiter trübte heute der von der Deutschen Bank im vierten Quartal verzeichnete Milliardenverlust die Stimmung der deutschen Börsianer. Vor Steuern belief sich der Verlust auf 1,15 Mrd. Euro, wie das Geldinstitut am Sonntagabend bekanntgab. Der Gewinn vor Steuern wurde auf 2,07 Mrd. Euro beziffert, verfehlte somit deutlich die Erwartungen der Großbank. Unter dem Strich blieb ein Überschuss von 1,08 Mrd. Euro über. Die enttäuschenden Zahlen wurden schlechten Geschäften im Investmentbanking, sowie Altlasten aus der Finanzkrise und dem Risikoabbau zugeschrieben.

Die Deutsche Bank-Aktie führte die Verliererliste im Dax bei einem Minus von 5,48% an. Die Commerzbank nahm den zweiten Platz bei einem Abschlag von 4,54% ein. Auch die Aareal Bank rutschte deutlich um 2,46% ab und schloss als zweitgrößter Verlierer im MDax bei einem Abschlag von 4,542,46% an.

Der gesamten Branche setzte zusätzlich eine Eintrübung der Stimmung im deutschen Bankensektor zu. Jedes dritte Institut erwartet für das laufende Jahr eine Besserung der Geschäftslage, wie aus dem heute in Frankfurt veröffentlichten „Europäischen Bankenbarometer 2014 hervorgeht. Im Juni hatte sich noch 43% der befragten Geldinstitute positiv geäußert. Jede zweite Bank in Deutschland plant Kostensenkungen und über ein Drittel rechnet mit  Entlassungen, vor allem in der Verwaltung.

Zudem hat auch Wincor Nixdorf Geschäftszahlen für das erste Geschäftsquartal (Oktober bis Dezember) vorgelegt. Der Umsatz des Geldautomaten- und Kassensystemherstellers ist um 5% auf 638 Millionen Euro gesunken, teilte heute das Unternehmen vor Beginn seiner Hauptversammlung mit. Dagegen steigerte sich der Gewinn leicht um knapp 4% auf 28 Millionen Euro. Der Vorstand bekräftigte heute seine im November abgegebene Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Es wird ein Umsatzplus von 4% erwartet. Das operative Ergebnis soll 17% auf 155 Millionen Euro zulegen. Die Wincor Nixdorf Aktie verbuchte den größten Abschlag im MDax bei einem Minus von 3,27%.

Zu den größten Gewinnern in Frankfurt zählten Fresenius Medical Care, Rational und Dialog Semiconductor bei Gewinnen von jeweils 1,33%, 1,57% und 2,84%. Ein weiterer Verlierer war außer den Bankenwerten Nordex. Die Aktie ging um 5,66% zurück.

An den europäischen Aktienmärkten notierten die wichtigsten Leitindexe uneinheitlich. Der FTSE 100 legte um 0,08% zu. Der CAC 40 sank um 0,11%, der Ibex 35 rutschte um 0,11% ab und der FTSE MIB schloss praktisch unverändert mit einem hauchdünnen Plus  von 0,02%.

Impulse aus den USA blieben heute anlässlich des Martin Luther King, Jr. Day aus. Die Börse bleibt heute geschlossen.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.