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Dax pendelt um 9.700er Marke - Deutsche Bank Bilanz belastet

Veröffentlicht am 20.01.2014, 16:42
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Investing.com – Der Dax dämpfte am Nachmittag seine Verluste leicht ein und konnte somit die 9.700 Punkte-Marke zurückerobern. Zur jetzigen Stunde verzeichnet der deutsche Leitindex ein Minus von 0,38% auf 9.705,50 Punkte. In der zweiten Reihe geben der MDax und der TecDax um jeweils 0,29% auf 16.897,96 Zähler und 0,26% auf 1.249,65 Punkte nach.

Am Morgen hatten bereits schwache Vorgaben aus Asien aufgrund enttäuschender Wachstumszahlen die Kurse belastet. Im vierten Quartal ist das Bruttoinlandprodukt um 1,8% gewachsen nach 2,2% im Vorquartal. Von Reuters befragte Analysten waren durchschnittlich von einem Plus von 2% ausgegangen. Im Gesamtjahr 2013 wuchs die Wirtschaft um 7,6%, was zwar um einen Prozentpunkt über der offiziellen Prognose liegt, dafür aber die allgemeinen Markterwartungen enttäuscht hat.

Weiter trübte heute der von der Deutschen Bank im vierten Quartal verzeichnete Milliardenverlust die Stimmung der deutschen Börsianer. Vor Steuern belief sich der Verlust auf 1,15 Mrd. Euro, wie das Geldinstitut am Sonntagabend bekanntgab. Der Gewinn vor Steuern wurde auf 2,07 Mrd. Euro beziffert, verfehlte somit deutlich die Erwartungen der Großbank. Unter dem Strich blieb ein Überschuss von 1,08 Mrd. Euro über. Die enttäuschenden Zahlen wurden schlechten Geschäften im Investmentbanking, sowie Altlasten aus der Finanzkrise und dem Risikoabbau zugeschrieben.

Die Deutsche Bank-Aktie nimmt derzeit den zweiten Platz unter den Verlierern im Dax ein bei einem Minus von 5,59%. Den größten Verlust verbucht die Commerzbank bei einem Abschlag von 5,70%. Die Aareal Bank führt die Flops im MDax  bei einem Abschlag von 3,35% an.

Der gesamten Branche setzte zusätzlich eine Eintrübung der Stimmung im deutschen Bankensektor zu. Jedes dritte Institut erwartet für das laufende Jahr eine Besserung der Geschäftslage, wie aus dem heute in Frankfurt veröffentlichten „Europäischen Bankenbarometer 2014 hervorgeht. Im Juni hatte sich noch 43% der befragten Geldinstitute positiv geäußert. Jede zweite Bank in Deutschland plant Kostensenkungen und über ein Drittel rechnet mit  Entlassungen, vor allem in der Verwaltung.

Zudem hat auch Wincor Nixdorf Geschäftszahlen für das erste Geschäftsquartal (Oktober bis Dezember) vorgelegt. Der Umsatz des Geldautomaten- und Kassensystemherstellers ist um 5% auf 638 Millionen Euro gesunken, teilte heute das Unternehmen vor Beginn seiner Hauptversammlung mit. Dagegen steigerte sich der Gewinn leicht um knapp 4% auf 28 Millionen Euro. Der Vorstand bekräftigte heute seien im November abgegebene Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Es wird ein Umsatzplus von 4% erwartet. Das operative Ergebnis soll 17% auf 155 Millionen Euro zulegen. Die im MDax notierte Wincor Nixdorf Aktie verbucht zur jetzigen Stunde ein Minus von 3,30%.

Zu den größten Gewinnern gehören momentan Fresenius Medical Care, Rational und Dialog Semiconductor bei Gewinnen von jeweils 1,40%, 1,55% und 2,72%. Weiterer Verlierer ist außer den Bankenwerten Nordex. Die Aktie geht um 5,08% zurück.

An den europäischen Aktienmärkten notieren praktische alle Leitindexe in der Verlustzone. Der FTSE 100 legt als einziger Index um 0,08% zu. Der CAC 40 sinkt um 0,21% vor, der Ibex 35 verliert 0,17% und der FTSE MIB rutscht um 0,21% ab.

Impulse aus den USA bleiben heute anlässlich des Martin Luther King, Jr. Day aus. Die Börse bleibt heute geschlossen.

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