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Dax setzt Erholungskurs ein Ende

Veröffentlicht am 26.07.2013, 18:10
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Investing.com – Der Dax sackte bis zum Mittag weiter ab und nahm somit erneut Abstand von der 8.300 Punkte-Marke. Den letzten Handelstag der Woche beendete der deutsche Leitindex dann mit einem Abschlag von 0,65% auf 8.244,91 Punkte.Der MDax rutschte um 0,30% auf 14.208,06 Punkte ab. Der TecDax gab nur leicht um 0,07% auf 987,18 Punkte nach.

Gestartet war der Dax heute angetrieben von positiven US-Vorgaben und ungeachtet der schwächelnden Kurse in Asien noch freundlich. Allerdings gingen die Anleger im Nachhinein zum Wochenausklang in Deckung.  

Auch hat heute Wall Street im Vorfeld der Veröffentlichung des Verbraucherstimmungsindex der Uni Michigan und allgemein aufgrund eines Sommerurlaubs bedingten dünnen Handelsvolumen schwach eröffnet. Direkt nachdem ein deutlicher Anstieg des Thomson Reuters/University of Michigan Verbraucherstimmungsindex gemeldet wurde, verharrten alle drei Indexe weiter im Minus. Dabei ist der Indikator im Juli von nach oben revidiert 84,1 (zuvor 83,9) im Juni auf 85,1 gestiegen. Von Bloomberg befragte Analysten waren von einem Plus auf 84 ausgegangen.

Am Vortag Abend nach US-Börsenschluss hatte Amazon maue Geschäftszahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Der führende Internet-Versandhändler büßte von April bis Juni einen Verlust von 7 Millionen US-Dollar ein, gab der Konzern am Donnerstag bekannt. Amazon hat somit die Erwartungen der Analysten, die von einem wenn auch dünnen positiven Ergebnis ausgegangen waren, deutlich enttäuscht. Trotzdem stieg der Umsatz im Vorjahresvergleich um 22% auf 15,7 Mrd. Dollar. Auch für das dritte Quartal erwartet der Konzern aufgrund starker Investitionen im Rahmen seiner Expansionsstrategie weitere Betriebsverluste in Höhe von 65 bis 440 Millionen Dollar. Die Amazon-Wertpapiere konnten allerdings ins Plus drehen. Derzeit steigt der Wert um 1,16%.

Im Rahmen der Berichtssaison meldete heute EnBW Energie einen Gewinneinbruch für das zweite Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 65% auf 190,5 Mrd. Euro. Im Hintergrund des starken Gewinnrückgangs lagen niedrigere Großhandelspries für Strom aufgrund von Stromerzeugung  aus erneuerbaren Energiequellen. Trotzdem konnte das Unternehmen seinen Umsatz um 10% auf 10,6 Mrd. Euro steigern. Die im Xetra gehandelte Aktie war vorrübergehend um über 2% geklettert. Derzeit verzeichnet sie einen Gewinn von lediglich 0,37%.

Dem französischen Ölriesen Total haben sinkende Brent Rohölpreise ebenfalls zugesetzt. Im zweiten Quartal ging der bereinigte Überschuss um 3% auf 2,7 Mrd. Euro zurück, wie das Unternehmen heute in Paris meldete. Der Umsatz fiel um 4% auf 47 Mrd. Euro. An der Pariser Börse notierte die Aktie nach einem moderaten Minus mit einem leichten Gewinn 0,45%.

Von Konjunkturseite zeigte sich der europäische Automobilmarkt weiter schwach. Die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen sind insgesamt um 4,8% auf 149.996 Einheiten zurückgegangen, wie heute der europäischen Branchenverband ACEA mitteilte. Allerdings zog der Absatz in Spanien und Großbritannien um jeweils 14,7% und 3,7% zu. In Deutschland, Frankreich und Italien dagegen schrumpfte der Absatz um jeweils 7,1%, 9,3% und 13,1%.

Andererseits hat Griechenland von der Eurogruppe grünes Licht zur Freigabe der nächsten Hilfstranche erhalten, wurden Kreise der Eurozone in Medienberichten zitiert. Insgesamt beläuft sich das Geldvolumen der Tranche auf 6,8 Mrd. Euro. Doch soll Athen dieses Geld nicht sofort ganz sondern schrittweise bekommen. Die erste Auszahlung beläuft sich auf 2,5 Mrd. Euro.

An den europäischen Aktienmärkten notierten die wichtigsten Indexe uneinheitlich. Der FTSE 100 verzeichnete ein Minus von 0,50% und der FTSE MIB sackte um 0,09% ab.  Der CAC 40 und der Ibex 35 notierten ein Plus von jeweils 0,32% und 0,93%.  

An der Frankfurter Börse führte K+S die Gewinnerliste im Dax bei einem Aufschlag von 2,80% an. Topwerte im MDax und TecDax waren Krones und Aixtron bei Anstiegen von jeweils 3,67% und 2,02%.

Den größten Verlust im Dax verbuchte die Deutsche Börse-Aktie, die einen Abschlag von 3,71% verbuchte. Der Rückgang des Handelsvolumens angesichts der Unsicherheit aufgrund der Euro-Krisen bedingten Instabilität an den Märkten hat sich bei der Deutschen Börse mit einem Rückgang des Überschusses gegenüber dem Vorjahresquartal von 8% auf 171 Millionen Euro widergespiegelt. Der Nettoerlös ging im Vorjahresvergleich um 2% auf 497 Millionen Euro zurück, meldete der deutsche Börsenbetreiber am Vorabend.

Die ThyssenKrupp verzeichnete heute erneut Verluste. Die Aktie sackte um 3,51% ab, nach Medienberichten denen zufolge der geplante Verkauf der Stahlwerke in Brasilien an CSN angeblich geplatzt sei. Im Mittelpunkt der Unstimmigkeiten stehe der Preis für das Werk in Alabama, hieß es.

Die größten Verliererwerte im MDax und TecDax waren Rational bei einem Minus von 2,00% und Süss MicroTec bei einem Rückgang von 2,19%. Die im S-Dax enthaltene Praktiker-Aktie hatte heute die Flops in dem Index angeführt. Ist allerdings später um über 100% in die Höhe geschossen.

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