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Europäische Aktien steigen, China stützt Rohstoffwerte, Dax +0,1%

Veröffentlicht am 31.07.2017, 11:55
© Reuters.  Aktien in Europa meist mit Gewinn nach guten Konjunkturdaten

Investing.com – An den europäischen Aktienbörsen ging es am Montag überwiegend aufwärts, da Daten aus der chinesischen Industrie die Bergbauwerte steigen ließen und die Investoren sich über gute Ergebnisse von Europas größter Bank, HSBC, freuten.

Bis kurz vor Mittag gewann der Euro Stoxx 50 0,28% hinzu, der französische CAC 40 stieg um 0,09%, während der Dax 30 mit einem Plus von 0,13% gehandelt wurde.

Chinas amtlicher Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe zeigte, dass dieses im Juli seinen Wachstumstrend fortgesetzt hat, wobei das Tempo allerdings nachließ.

Wie das nationale Statistikamt des Landes am Montag meldete lag der amtliche Einkaufsmanagerindex im Juli auf 51,4 nach 51,7 im Vormonat und ein wenig unter der Prognose von 51,6.

In Europa kam die Inflation im Juli auf 1,3% herein, was den Erwartungen eines gegenüber dem Vormonat unveränderten Wertes entsprach. Die Kerninflation stieg jedoch unerwartet leicht an auf 1,2%, nachdem sie im Juni noch auf 1,1 gelegen hatte.

Die Arbeitslosenquote entwickelte sich ebenfalls besser als erwartet und ist im Juni auf ein Achtjahrestief von 9,1% gefallen. Sie liegt damit jetzt auf ihrem tiefsten Niveau seit Februar 2009.

Anteile von HSBC Holdings PLC (LON:HSBA) stiegen um fast 3%, nachdem das britische Geldhaus für die erste Jahreshälfte einen 5 prozentigen Gewinnanstieg melden konnte und damit die Prognosen geschlagen hatte.

Severn Trent (LON:SVT) führte die Gewinner im europäischen Stoxx 600 an und stieg um mehr als 3%, nachdem die Aktie von RBC zweimal, von Untergewichten auf Übergewichten hoch gestuft worden war.

Unter den Verlierern führte Imperial Brands (LON:IMB) mit einem Verlust von fast 4%, womit sich der am Freitag begonnene Ausverkauf fortsetzte, der begann, nachdem die US-Lebens- und Arzneimittelbehörde FDA angekündigt hatte, sie plane den Nikotingehalt von Zigaretten zu senken. Konkurrent British American Tobacco (LON:BATS) war mit einem Rückgang von 2% ebenfalls einer der größten Verlustbringer.

Unterdessen stieg am Montag der Ölpreis auf ein neues Zweimonatshoch, als die Investoren ermutigt waren von Anzeichen auf eine zurückgehende Überproduktion in den USA und den US-Sanktionsandrohungen gegen Opec-Mitglied Venezuela.

Energiewerte erzielten Kursgewinne. So hat sich die Aktie des französischen Öl- und Gasriesen Total SA (PA:TOTF) um 0,57% verteuert, die italienische ENI (MI:ENI) SpA legte um 1,58% zu, während der norwegische Konkurrent Statoil ASA (OL:STL) um 0,14% angestiegen ist.

Finanzaktien gaben ein uneinheitliches Bild ab. Die Aktie des französischen Instituts BNP Paribas (PA:BNPP) fiel um 0,32%, aber Societé Generale (PA:SOGN) legte um 0,06% zu, während Anteile der Deutschen Bank (DE:DBKGn) 0,16% verloren, die der Commerzbank (DE:CBKG) aber um 0,58% anstiegen.

Ähnlich sah es bei den Kreditinstituten des Mittelmeerraums aus. So stieg die italienische Intesa Sanpaolo (MI:ISP) um 1,17%, während ihr Lokalkonkurrent Unicredit (MI:CRDI) um 0,78% fiel. Die spanischen Banken BBVA (MC:BBVA) und Banco Santander (MC:SAN) haben sich unterdessen um 0,26% bzw. 0,47% verteuert.

In London ist der rohstofflastige FTSE 100 um 0,50% gestiegen. Er führte die europäischen Aktienindizes an, da das Wachstum in der chinesischen Industrie vor allem den Kursen von Bergbauunternehmen zugute kam.

Anteile an Glencore (LON:GLEN) stiegen um 2,48% an, die von Anglo American (LON:AAL) legten um 2,72% zu, während BHP Billiton (LON:BLT) 1,78% hinzu gewann und Rio Tinto (LON:RIO) um 2,06% teurer wurde.

Energieaktien lagen höher. BP (LON:BP) und Konkurrent Royal Dutch Shell (LON:RDSa) stiegen beide um 1,04%.

Im Finanzsektor war die Lage gemischt. Die Aktie von HSBC Holdings (LON:HSBA) legte um 2,98% zu, während Royal Bank of Scotland (LON:RBS) um 0,32% anstieg. Lloyds Banking (LON:LLOY) und Barclays (LON:BARC) hingegen gaben 0,75% bzw 1,05% ab.

Für die US-Aktienmärkte zeichnet sich eine Handelseröffnung mit positiven Vorzeichen ab. Der Dow Jones Industrial Average Futures legte um 0,23% zu, der S&P 500 Futures stieg um 0,12%, während der Nasdaq 100 Futures um 0,19% anzog.

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