Frankfurt/Singapur, 13. Feb (Reuters) - Der sprunghafte Anstieg der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in China und die steigende Zahl der Toten hat die asiatischen Börsen aus dem Tritt gebracht. Investoren brachten ihr Geld in Sicherheit und griffen zu Gold XAU= oder der japanischen Währung Yen JPY= . Aktien waren dagegen nicht gefragt. Der Tokioter Nikkei .N225 -Index ging am Donnerstag 0,1 Prozent schwächer bei 23.827,73 Punkten aus dem Handel. In China .SSEC .CSI300 gaben die Kurse ebenfalls nach.
Die chinesische Provinz Hubei, die das Epizentrum der Epidemie ist, meldete doppelt so viele Todesfälle wie am Vortag und fast 15.000 Neuinfektionen. Grund für die hohe Zahl an Neuninfektionen sollen auch neue Diagnoseverfahren sein. Allerdings sei der Anstieg der Krankheitsfälle vor allem auf Hubei begrenzt, sagte Frank Benzimra, Chefstratege für Asien bei Societe Generale (PA:SOGN). "Ich sehe deswegen keine Panik." Einige Anleger nutzten vielmehr die Nachrichten zu Gewinnmitnahmen.
Kursgewinne verzeichneten dagegen Werte, die als sichere Anlagehäfen gelten: So fiel die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen US10YT=RR unter 1,6 Prozent, der Yen JPY= lag bei mehr als 110 Yen für einen Dollar, Gold verteuerte sich um 0,6 Prozent auf 1575,34 Dollar.
Nachfolgend eine Übersicht mit den Kursveränderungen ausgewählter Aktienindizes und Währungen: Indizes
Stand
Veränderung
in Prozent Nikkei .N225
23.827,73
-0,1 Topix .TOPX
1.713,08
-0,3 Shanghai .SSEC
2.908,82
-0,6 CSI300 .CSI300
3.962,43
-0,6 Hang Seng .HSI
27.754,60
-0,3 Kospi .KS11
2.232,96
-0,2 Euro/Dollar EUR=
1,0871
Pfund/Dollar GBP=
1,2950
Dollar/Yen JPY=
109,76
Dollar/Franken CHF=
0,9770
Dollar/Yuan CNY=
6,9840
Dollar/Won KRW=
1.182,94
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