Sichern Sie sich 40% Rabatt
🚨 Volatile Märkte? Keine Sorge! Wir haben die Perlen für Ihr Portfolio!
Jetzt Aktien finden

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Hoffnung auf Zoll- und Brexit-Abkommen treibt an

Veröffentlicht am 11.10.2019, 18:49
Aktualisiert 11.10.2019, 18:50
© Reuters.  ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Hoffnung auf Zoll- und Brexit-Abkommen treibt an

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Erholungsrally an Europas Börsen geht weiter - dank anhaltender Hoffnungen auf Lösungen im amerikanisch-chinesischen Handelskonflikt sowie im Brexit-Streit. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) baute am Freitag seine Gewinne im Tagesverlauf deutlich aus und schloss 2,17 Prozent höher bei 3569,92 Punkten.

Auf Wochensicht legte der Leitindex der Eurozone um knapp 3,2 Prozent zu. Die heftigen Verluste zu Monatsbeginn hat er damit wieder wettgemacht. In Frankreich ging der Cac 40 (CAC 40) am Freitag 1,73 Prozent fester bei 5665,48 Punkten aus dem Handel. Der FTSE 100 (GB0001383545) in Großbritannien gewann lediglich 0,84 Prozent auf 7247,08 Punkte. Ihn bremste wie schon am Vortag das starke Pfund, welches britische Exporte ins Ausland tendenziell verteuert.

Bereits am Donnerstag hatte sich US-Präsident Donald Trump positiv über den Verlauf der neuen Handelsgespräche mit China geäußert. Die Verhandlungen, die noch vor dem Wochenende abgeschlossen werden sollen, liefen "wirklich gut", sagte er. Konkreter wurde Trump nicht, verwies aber erneut auf sein geplantes Treffen mit dem chinesischen Delegationsleiter, Vizepremier Liu He, an diesem Freitag im Weißen Haus.

Die Entwicklung der Handelsgespräche zwischen den USA und China könnte dazu führen, dass die USA die geplanten Zölle auf chinesische Waren in der kommenden Woche und im Dezember zunächst nicht einführten, merkten die Volkswirte der UBS (SIX:UBSG) in einem Kommentar an. Ein Handelskrieg gilt derzeit als eine der größten Gefahren für die Weltkonjunktur.

Positive Nachrichten gibt es auch zum ständigen Unsicherheitsfaktor Brexit. Nach überraschenden Fortschritten im Streit beraten Großbritannien und die Europäische Union, ob doch noch vor dem Austrittstermin am 31. Oktober ein Abkommen vereinbart werden kann. EU-Unterhändler Michel Barnier traf am Morgen in Brüssel den britischen Brexit-Minister Stephen Barclay. Das größte Hindernis vor einer Brexit-Einigung ist die Frage, wie die Grenze zwischen dem britischen Nordirland und dem EU-Nachbarn Irland offen gehalten werden kann.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

An Europas Börsen gefragt waren vor dem Wochenende vor allem Banken- und Technologietitel: Deren Subindizes (Stoxx 600 Banks) (STOXX Europe 600 Technology) im marktbreiten Stoxx Europe 600 gewannen jeweils fast fünf Prozent. Während der Bankensektor von der neuen Zuversicht im Brexit-Streit profitierte, gab der Kurssprung von SAP (4:SAPG) nach starken Quartalszahlen des Softwarekonzerns dem Technologiesektor Auftrieb.

Dagegen legte der Index der Medienunternehmen (Stoxx 600 Media PR) mit über einem Prozent Plus nur unterdurchschnittlich zu. Ihn bremste der fast 15-prozentige Kurseinbruch bei Publicis (9:PUBP), nachdem der französische Werbekonzern seinen Umsatzausblick zum zweiten Mal innerhalb von drei Monaten reduziert hatte. Es reagierte damit auf anhaltende Ausgabekürzungen für traditionelle Werbeformate durch US-Konsumgüterhersteller. Für Analyst Richard Eary von UBS wirft die Umsatzwarnung Fragen hinsichtlich der Unternehmensstrategie auf.

Im festen Ölsektor fielen BP-Titel (3:BP) mit Kursverlusten von mehr als anderthalb Prozent negativ auf. Der britische Ölkonzern hatte mitgeteilt, dass geplante Desinvestitionen im dritten Quartal zu einer außerordentlichen Belastung von zwei bis drei Milliarden US-Dollar führen werden.

Dagegen setzten die Aktien von Renault (9:RENA) ihre Erholung fort und sprangen um rund fünf Prozent hoch. Bei den Anlegern kam es offenbar gut an, dass der krisengeplagte Autobauer seinen Generaldirektor Thierry Bolloré feuerte, der das operative Geschäft führte. Seine Interimsnachfolgerin Clotilde Delbos habe seit 2016 eine gute Finanzchefin abgegeben, so dass sie wohl auch als Konzernlenkerin eine gute Übergangslösung sein werde, kommentierte die schweizerische Bank Credit Suisse (SIX:CSGN).

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.