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ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax baut Vortagesplus etwas aus - Daten helfen

Veröffentlicht am 15.11.2016, 18:16
© Reuters. ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Dax baut Vortagesplus etwas aus - Daten helfen
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FFRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat am Dienstag seine Vortagesgewinne etwas ausgebaut. Zum Handelsschluss stand ein Plus von 0,39 Prozent auf 10 735,14 Punkte. Gestützt wurde das Börsenbarometer von eher positiv aufgenommenen Konjunkturnachrichten aus Deutschland: So war die Wirtschaft im dritten Quartal zwar etwas stärker abgebremst worden als angenommen. Die Konjunkturerwartungen hiesiger Finanzexperten aber hatten sich im November deutlicher aufgehellt als gedacht.

Laut Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets sucht der deutsche Aktienmarkt nach der politischen Weichenstellung in den USA nun wieder seine Richtung. Der Dax bleibe derweil in der neutralen Zone mit dem Risiko, dass das mehrmalige Scheitern an der 10 800er Marke zeitnah größere Verkäufe auslösen könnte. Noch aber verhinderten die recht stabile Wall Street und der schwache Euro stärkere Rückgänge an der deutschen Börse.

MERCK AM DAX-ENDE

Die Indizes aus der zweiten Reihe schlugen sich am Dienstag etwas besser als der Dax: Angetrieben von Kursgewinnen im zuletzt gebeutelten Immobiliensektor zog der MDax (MDAX) als Heimat der mittelgroßen Werte um 1,10 Prozent auf 20 590,79 Punkte an. Die Technologiewerte im TecDax (TecDAX) kletterten um 0,63 Prozent auf 1698,99 Zähler.

Mit Blick auf die Einzelwerte durften sich Merck-Anleger (XETRA:MRK) nicht lange über ein unerwartet starkes drittes Quartal und einen erneut angehobenen Ausblick freuen. Die Aktien fielen nach festem Start immer weiter zurück und waren am Ende mit minus 2 Prozent sogar der schwächste Dax-Wert. Commerzbank-Experte Daniel Wendorff sprach von einer starken Profitabilität, stellte aber die Nachhaltigkeit dieser Entwicklung in Frage.

RWE UND ADIDAS ERHOLEN SICH

Dagegen gehörten die zuletzt wieder schwachen RWE-Aktien (XETRA:RWEG) zu den Favoriten. Nach der Enttäuschung durch die Neunmonatszahlen am Vortag nutzen Anleger den günstigen Kurs zum Einstieg. Mit Rückenwind einer etwas positiveren Einschätzung des Analysehauses Kepler Chevreux verteuerten sich die Papiere um 2,60 Prozent. An der Dax-Spitze erholten sich die Anteilsscheine des Sportartikelherstellers Adidas (XETRA:ADSGn) mit einem Gewinn von gut 3 Prozent weiter von ihrem Kursrutsch Anfang November.

In der Versicherungsbranche fielen die Kursbewegungen unterschiedlich aus: Aktien von Munich Re (DE:MUVGn) (ETR:MUV2) gehörten nach einer Verkaufsempfehlung der Deutschen Bank (DE:DBKGn) mit minus 1,18 Prozent zu den größten Dax-Verlierern. Talanx (XETRA:TLXGn) dagegen rückten im MDax nach der Zahlenvorlage um 0,66 Prozent vor, weil das Unternehmen dank geringer Schäden an Zuversicht gewinnt.

IMMOBILIENWERTE WIEDER GEFRAGT

Im Immobiliensektor haben gute Unternehmensnachrichten den zuletzt leidgeprüften Anlegern etwas Trost gespendet. Vor allem die Deutsche Wohnen (DE:DWNG) (ETR:DWNI) hatte im dritten Quartal mit einem Gewinnsprung überrascht. Die Papiere stiegen an der MDax-Spitze um gut 5 Prozent. Aktien von LEG Immobilien (XETRA:LEGn) erholten sich mit einem Plus von mehr als 1 Prozent von ihren Vortagesverlusten.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) rückte um 0,33 Prozent auf 3049,72 Punkte vor. Der Pariser CAC-40-Index (CAC 40) und der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) legten etwas deutlicher zu. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) zeigte sich zum europäischen Handelsschluss leicht im Minus, während die anderen wichtigen Börsenbarometer an der Wall Street teils deutlich zulegten.

EURO GIBT NACH

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,15 Prozent am Montag auf 0,11 Prozent. Der Rentenindex Rex (FSE:REX) stieg um 0,19 Prozent auf 141,74 Punkte. Für den Bund Future ging es um 0,14 Prozent auf 160,36 Punkte nach oben. Der Kurs des Euro (FX1:EURUS) gab nach und notierte zuletzt bei 1,0730 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0765 (Montag: 1,0777) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9289 (0,9279) Euro.

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