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Vorbörse Europa: Deutsche Bank, Siemens Energy, Porsche und Merck mit viel Bewegung

Veröffentlicht am 06.10.2022, 08:38
Aktualisiert 06.10.2022, 08:40
© Reuters.

Investing.com – Der europäische Aktienmarkt bewegt sich im Frühhandel am Donnerstag, 06. Oktober 2022, deutlich. So schlagen sich die Einzelaktien in der Vorbörse Europas:

  • Siemens Energy Aktie (ETR:ENR1n) +0,98 Prozent: Der Übernahmeplan von Siemens Energy für seine Mehrheitsbeteiligung Siemens Gamesa (BME:SGREN) verzögert sich. Ursprünglich hatten die Münchner gehofft, das offizielle Angebot Mitte September starten zu können – sofern die spanische Börsenaufsicht CNMV mitspielt. Doch deren Einverständnis stand bis Mittwochabend aus. Siemens Energy hatte im Mai bekannt gegeben, seine Windkrafttochter Gamesa für rund vier Milliarden Euro komplett übernehmen und von der Börse nehmen zu wollen. Damals veröffentlichten die Münchner, die rund zwei Drittel an Gamesa halten, auch einen vorläufigen Zeitplan, der einen Abschluss der Transaktion bis Jahresende vorsah. Dieses Ziel dürfte nun wackeln.
  • Credit Suisse Aktie (SIX:CSGN) +0,45 Prozent: Die US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) hat die Credit Suisse von „Underweight“ auf „Neutral“ hochgestuft, das Kursziel aber von 6,80 auf 6,00 Franken gesenkt. Die Schweizer verwalteten im Bereich Private Banking über 700 Milliarden US-Dollar, schrieb Analyst Kian Abouhossein. Bewertet würden sie aber wie Robinhood (NASDAQ:HOOD) – ein reiner Broker – und die Bank BCV mit gerade einmal 10 Prozent des Anlagevermögens. Abouhossein hält für die Credit Suisse einen Marktwert von mindestens 15 Milliarden Dollar für angemessen. Er rechnet aber weiter mit starken Kursschwankungen und viel Unsicherheit über die Konzernstrategie. Es sei Zeit für den letzten Schritt hin zum Vermögensverwalter, so der Experte.
  • Deutsche Bank Aktie (ETR:DBKGn) +1,03 Prozent: nach der Zinswende der EZB stellt der Chef des deutschen Privatkundengeschäfts, Lars Stoy, weitere Erhöhungen der Einlagenzinsen in Aussicht. „Wir haben bei der Deutschen Bank vor ein paar Wochen begonnen, die Einlagenzinsen für unsere Kunden zu erhöhen“, sagte er der „FAZ“.
  • Porsche AG (F:P911_p) Aktie (ETR:P911_p) +0,43 Prozent: Die begleitenden Investmentbanken haben den Aktienkurs des Konzerns an den Tagen nach dem Börsengang des Stuttgarter Sportwagenbauer massiv gestützt. Dazu kauften sie von Donnerstag bis Dienstag knapp 3,8 Millionen Porsche-Aktien für 312,8 Millionen Euro auf, wie aus einer Pflichtmitteilung der damit beauftragten Bank of America (NYSE:BAC) hervorgeht.
  • Commerzbank Aktie (ETR:CBKG) +0,80 Prozent: Die Tochter ComTS kommt nicht zur Ruhe: nach dem Warnstreik am Dienstag und Mittwoch will die Gewerkschaft Verdi in den kommenden zwei Wochen die Arbeit für mehrere Tage erneut niederlegen. „Der Warnstreik ist hauptsächlich im Bereich Compliance und Zahlungsverkehr voll eingeschlagen“, sagte Frederik Werning, Gewerkschaftssekretär der Fachgruppe Bankgewerbe aus dem Münsterland.
  • Merck KGaA Aktie (ETR:MRCG) +0,27 Prozent: Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA sieht sich nach jahrelanger Zurückhaltung wieder in der Lage, größere Übernahmen zu stemmen. Ab 2023 ziehe die Firma „die Option größerer Zukäufe wieder in Betracht“. Trotz des derzeit schwierigen konjunkturellen Umfelds bestätigte der Vorstand um Konzernchefin Belen Garijo auch seine Mittelfristziele: Bis 2025 will Merck den Erlös auf 25 Milliarden Euro steigern. Im vergangenen Jahr hatten die Südhessen noch rund 19,7 Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet.
  • Accor Aktie (EPA:ACCP) -3,16 Prozent: Die britische Investmentbank Barclays (LON:BARC) hat Accor von „Equal Weight“ auf „Underweight“ abgestuft und das Kursziel von 28 auf 21 Euro gesenkt. Hotelaktien seien im aktuellen Konjunkturumfeld verwundbar, auch wenn die Geschäftstrends noch gesund blieben, schrieb Analystin Vicki Stern. Bei Accor seien die kurzfristigen Risiken zudem höher als bei Konkurrenten, und die Bewertung liege trotz des deutlichen Kursrückgangs immer noch über den Tiefs während der Finanzkrise 2008.

Mit Material von Reuters

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