Bitcoin Update: Erste Zielzone naht
Nach dem endgültigen Verlassen des Bitcoins der markanten Horizontalunterstützung verlaufend um 66.626 US-Dollar gegen Mitte Juni wurde beim Bitcoin ein klares Verkaufssignal ausgelöst, bis zum gestrigen Handel fielen Verluste auf 56.748 US-Dollar an, womit sich das Kryptopaar gehandelt in US-Dollar dem Zielbereich von 56.471 US-Dollar annähert. Gelingt an dieser Stelle jedoch keine nachhaltige Stabilisierung, dürfte sich die Talfahrt des Paares weiter fortsetzen. Zweifelsfrei sollten investierte Anleger jedoch ihre Stopps nun selbstständig ein Stück weit nachziehen.
Short-Chance:
Tagesschlusskurse unterhalb von 56.471 US-Dollar würden Hinweise auf eine Korrekturfortsetzung beim Bitcoin auf 52.098 US-Dollar offenbaren, darunter müssten sogar Abschläge auf 48.970 US-Dollar zwingend einkalkuliert werden. Zuvor allerdings muss auch ein mittelfristiger Aufwärtstrend gebrochen werden, an diesem sind sehr starke Pullbacks zur Oberseite zu erwarten. Geht es dagegen unmittelbar über das Niveau von 63.600 US-Dollar wieder rauf, würde die einstige Unterstützung bei 66.626 US-Dollar erneut in den Fokus der Bullen rücken. An der aktuellen Stelle dürfte es sicherlich nicht schaden, einige generierte Gewinne abzuschöpfen.
Tageschart:
Bitcoin-Future in USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Kryptopaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 58.231,07 US-Dollar; Handelsplatz: Markets.com; 19:35 Uhr
EUR/USD Analyse: US-Arbeitsmarktdaten als Dolchstoß?
Der US-Dollar hat zur Wochenmitte einen sichtlichen Dämpfer erlitten, nachdem Zahlen zu US-Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht worden sind - diese fielen nämlich deutlich höher, als erwartet worden war, aus. Intraday ist das Paar EUR/USD deutlich angesprungen und zeitweise über den 200-Tage-Durchschnitt geklettert. Damit zeichnet sich im Bereich des Dreifachtiefs um 1,0666 US-Dollar aus Ende Juni ein Boden ab, der mit den fortgesetzten Kursgewinnen vom Donnerstag weiter gefestigt wurde. Insgesamt könnte doch noch der seit dem Jahreswechsel bestehende Abwärtstrend endgültig verlassen werden, falls nicht der offizielle Arbeitsmarktbericht vom Freitag um 14:30 Uhr noch dazwischen grätscht.
Long-Chance:
Der Druck auf den Greenback könnte am Freitag kurz nach Mittag noch einmal gehörig zunehmen, wenn der offizielle US-Arbeitsmarktbericht enttäuschen sollte. In der Folge könnte oberhalb von 1,0745 US-Dollar eine weitere Rallyestufe an 1,0852 und darüber 1,0916 US-Dollar gezündet werden. Doch bereits ab 1,0884 US-Dollar ist mit ersten Dämpfern zu rechnen. Gelingt es aber die Sommerhochs zu überwinden, würde Aufwärtspotenzial sogar an 1,0980 US-Dollar aus technischer Sicht frei werden und eine mittelfristige Trendwende seit dem Jahreswechsel einläuten. Notierungen unterhalb von 1,0666 US-Dollar würden dagegen Abschläge auf die Jahrestiefs um 1,0601 US-Dollar forcieren. An gegebener Stelle müsste eine erneute Auswertung des Paares EUR/USD vorgenommen werden.
Tageschart:
EUR/USD; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,0811 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 19:35 Uhr
Russell 2000 Index Analyse: Irgendwo im Nirgendwo
Obwohl in dieser Woche der NASDAQ 100 und beispielshalber der S&P 500 Index frische Bestmarken markieren konnten, hält sich die überwiegende Mehrheit der Aktien aus dem Russell 2000 Index weiter in einer großen Seitwärtsspanne bestehend seit Januar 2022 auf. Zwar hat sich grundsätzlich an dem Konstrukt einer inversen SKS-Formation seit Anfang März dieses Jahres nichts geändert, die Handelsspanne zwischen 1.655 und 2.100 Punkten ist jedoch seit 2022 weiterhin intakt. Nur eine nachhaltige Auflösung dieser Schiebephase dürfte wieder größere Impulse generieren.
Long-Chance:
Sollte die Barriere und mutmaßliche Nackenlinie der inversen SKS-Formation auf der Oberseite durchbrochen werden, könnten auf Sicht der nächsten Wochen und Monate Kursgewinne an 2.164 und darüber 2.288 Punkte generiert werden. Eine vollständige Umsetzung würde sogar Kurspotenzial an 2.323 Punkte eröffnen. Solange aber die Nackenlinie unangetastet bleibt, bleiben temporäre Abwärtsrisiken zurück auf 2.000 Punkte allgegenwärtig. Aber erst darunter müssten sich Anleger auf weitere Verluste in den Bereich von 1.931 Punkten einstellen, womit die SKS-Formation gänzlich ihre Gültigkeit verlieren würde.
Wochenchart:
Russel 2000 Index, Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Index zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 2.053,90 Punkte; Handelsplatz: Markets; 08:00 Uhr