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Twitter (NYSE:TWTR) schossen um gut 27 Prozent nach oben, befeuert davon, dass Tesla-Chef Elon Musk eine Beteiligung von 9,2 Prozent an dem Kurznachrichtendienst aufgebaut hat. Musk hatte in der Vergangenheit in Frage gestellt, ob Twitter noch zum Versprechen der freien Meinungsäusserung steht. Dabei hatte er gedroht, selbst eine Alternative zu dem Dienst aufzubauen. Laut einer Meldung der US-Börsenaufsicht besass Elon Musk am Montag fast 73,5 Millionen Twitter-Aktien. Diese Beteiligung im Wert von 2,9 Milliarden US-Dollar zum Schlusskurs vom Freitag macht den Geschäftsmann zum grössten Aktionär des sozialen Netzwerks, in dem er bereits einer der meistbeachteten Sprecher war. Am 24. März hatte Elon Musk die 80,1 Millionen Abonnenten seines Twitter-Accounts befragt, ob "der Algorithmus von Twitter frei zugänglich ['open source'] sein sollte". Twitter-Mitbegründer Jack Dorsey, der im vergangenen Jahr als Geschäftsführer zurückgetreten war, retweetete daraufhin Elon Musks Umfrage mit folgendem Kommentar: "Die Entscheidung, welchen Algorithmus wir verwenden (oder nicht verwenden), sollte für alle offen sein."
Der Schweizer Aktienmarkt ist fest in die neue Woche gestartet. Der SMI gewann 1,3 Prozent auf 12.341 Punkte und rangierte damit mit dem Wiener Aktienbarometer klar an der Spitze in Europa. Unter den 20 SMI-Werten standen sich 16 Kursgewinner und vier -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 31,16 (Freitag: 29,1) Millionen Aktien. Zum kräftigen Plus des SMI trugen massgeblich die als defensiv geltenden Indexschwergewichte bei. Roche (SIX:RO) gewannen 3,1 Prozent und Novartis (SIX:NOVN) 1,4 Prozent. Für Nestle (SIX:NESN) ging es immerhin um 0,9 Prozent nach oben. Bei Novartis sorgte die Nachricht für Kursfantasie, dass sich das Pharmaunternehmen eine neue Organisationsstruktur gibt, um in den nächsten zehn Jahren besser die Wachstumsziele zu erreichen. Novartis will die Geschäftseinheiten Pharmaceuticals und Oncology zusammenführen und zwei separate Vertriebsorganisationen mit stärkerer geografischer Ausrichtung gründen. An der Spitze im SMI lag die Logitech-Aktie mit plus 5,1 Prozent. Sie wurde unter anderem getrieben von einer Hochstufung durch Goldman Sachs (NYSE:GS) auf „Kaufen". Weit oben rangierten auch Richemont (SIX:CFR) (+2,7% auf 120,30 Franken). Die UBS (SIX:UBSG) hat das Kursziel erhöht auf 167 Franken und riet weiter zum Kauf der Aktie wegen positiver Ertragsdynamik und der immer noch erzielbaren Einigung auf einen mehrheitlichen Verkauf von YNAP an den US-Online-Marktplatz Farfetch. Dies mache die Aktie zu einer spannendsten im Luxusgütersegment.
Nach einem etwas schwächeren Handel am Morgen haben die europäischen Aktienmärkte am Montag im Plus geschlossen. Die Lage wurde insbesondere mit Blick auf die Entwicklungen rund um die Ukraine weiter als labil beschrieben. Wie ein Damoklesschwert hängt ein mögliches Embargo russischer Gaslieferungen nach Europa über dem Markt. Ein solches könnte eine Rezession bei zugleich steigenden Preisen auslösen. Der DAX legte 0,5 Prozent auf 14.518 zu, der Euro-Stoxx-50 stieg um 0,8 Prozent auf 3.951. Für den Sektor der Technologiewerte ging es europaweit nach oben, der Sub-Index im Stoxx-Europe legte um 2,1 Prozent zu. Positiv wurde an der Börse der Ausblick von Delivery Hero (DE:DHER) gewertet. Das Unternehmen rechnet für 2023 mit einem positiven bereinigten EBITDA. Der Essenslieferant hatte sich zudem eine neue Finanzierungslinie gesichert. Für die Delivery-Hero-Aktie ging es um knapp 11 Prozent nach oben. Positive Studienergebnisse zu Asundexian stützten Bayer (DE:BAYGN) (+3,3%). Der Xarelto-Nachfolger gilt als potenzieller Blockbuster. Bayer hat bei Asundexian in einer ersten Phase-2b-Studie positive Ergebnisse bei Patienten mit Vorhofflimmern und dem Risiko eines Schlaganfalls erzielt. Telecom Italia (MI:TLIT) standen dagegen unter Druck - der Kurs verlor knapp 2 Prozent. Am Markt hiess es, KKR habe mit einem Rückzug von der Übernahmeabsicht gedroht, wenn der Prozess der Buchprüfung nicht bald beginne. Für die Aktie von Nordex (DE:NDXG) ging es um 5,2 Prozent nach unten, nachdem der Windturbinenhersteller jüngst Ziel eines Cyber-Angriffs gewesen war. Aareal schossen um gut 8 Prozent nach oben, nachdem es Spekulationen über ein erneutes Gebot gegeben hatte.
Angeführt von den technologielastigen Nasdaq-Indizes hat sich am Montag an den US-Börsen (DE:SXR4) eine freundliche Stimmung durchgesetzt. Die Nasdaq-Indizes schlossen bis zu 2,0 Prozent fester. Peking sei im Streit mit den USA um die Bilanzierung von an den US-Börsen notierten chinesischen Unternehmen offenbar zum Einlenken bereit. Die Kurse chinesischer Technikunternehmen wie Baidu (NASDAQ:BIDU) (+9,1%), Alibaba (NYSE:BABA) (+6,6%) oder JD.com (NASDAQ:JD) (+7,1%) legten kräftig zu. Meta Platforms (NASDAQ:FB) stiegen um 4,0, Alphabet (NASDAQ:GOOGL) um 2,0 und Netflix (NASDAQ:NFLX) um 4,8 Prozent. Tesla (NASDAQ:TSLA) gewannen 5,6 Prozent. Der Dow-Jones-Index ging 0,3 Prozent höher mit 34.922 Punkten aus dem Tag. Der S&P-500 kam um 0,8 Prozent voran. An der Nyse gab es nach vorläufigen Angaben 1.860 (Freitag: 2.077) Kursgewinner, 1.502 (1.203) -verlierer und 121 (125) unveränderte Titel. Starbucks (NASDAQ:SBUX) gaben um 3,7 Prozent nach. Die Kaffeehauskette hat geplante Aktienrückkäufe gestrichen, weil sie das Geld für Investitionen in neue Filialen und Mitarbeiter braucht. Ford Motor (NYSE:F) bewgten sich kaum. Der Absatz des Automobilherstellers ist im ersten Quartal zwar deutlich zurückgegangen, zugleich verkaufte Ford aber mehr Elektrofahrzeuge. Hertz machten einen Satz um über 10 Prozent. Der Autoverleiher baut seine Flotte an E-Autos mit dem Kauf von 65.000 Stromern von Polestar weiter aus. Hertz hatte erst kürzlich angekündigt, 100.000 E-Autos bei Tesla zu bestellen. Goldman-Analyst Stephen Grambling schätzte darauf, dass Hertz 100 Dollar pro Tag für die Vermietung eines Autos von Tesla erhalte, gegenüber durchschnittlich 60 Dollar pro Tag für andere Autos in der Flotte.
Mit keiner klaren Tendenz zeigen sich die ostasiatischen Börsen am Dienstag. Die Weltbank hat ihre Wachstumsprognose für Ostasien und die Pazifik-Region gesenkt, zu der auch China gehört. In Hongkong und Schanghai findet feiertagsbedingt kein Handel statt. Der Nikkei-225 gibt anfängliche leichte Gewinne wieder ab. Aktuell steigt der Index noch um 0,1 Prozent auf 27.759 Punkte. Der Kospi zeigt sich in Seoul wenig verändert. Die stark gestiegenen Rohstoffpreise haben die Bank von Korea (BoK) zu der Prognose veranlasst, dass die Inflation in Südkorea ihre Februar-Schätzung von 3,1 Prozent für 2022 weit übertreffen wird.
Am US-Anleihemarkt sanken die Renditen zu Wochenbeginn am kurzen Ende, während sie am langen Ende stiegen, womit die inverse Struktur zwischen 2- und 10-jährigen Staatspapieren auf nur noch einen Basispunkt schrumpfte. Der Zinssatz für zehnjährige US-Staatsanleihen stieg um 3 Basispunkte auf 2,408%. Der Zinssatz für zweijährige Laufzeiten ging am Ende um weniger als 1 Basispunkt auf 2,440% zurück. Eine solche Inversion der Renditekurve wird häufig als Vorbote einer Rezession angesehen.
Die Inflation der Eurozone ist im September überraschend kräftig gesunken – auf den tiefsten Stand seit 2 Jahren. Statt eines erwarteten Rückgangs von +5,2 %...
Im Vergleich zum Vormonat stieg der PCE-Preisindex um 0,4 %, während die Schätzung bei 0,5 % lag. Die Kernrate des PCE erhöhte sich um 0,1 %, gegenüber einer Schätzung von 0,2...
Die US-Regierung hat eine Serie von Maßnahmen eingeführt, um bestimmte Investitionen in die chinesische Technologiebranche zu untersagen. Präsident Joe Biden...
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