
Versuchen Sie es noch einmal mit einem anderen Suchbegriff
Das wachsende Streaminggeschäft Disney+ hat dem Unterhaltungskonzern Disney (NYSE:DIS) eine kräftige Gewinnüberraschung beschert. Dabei profitierte das Unternehmen von der Suche der Menschen nach Unterhaltung in der Pandemie und steigerte die Zahl seiner Abonnenten auf 94,9 Millionen. In anderen Bereichen von Disney wie den Vergnügungsparks kam das Geschäft wegen der Lockdown-Massnahmen dagegen praktisch zum Erliegen. Disney meldete für das erste Quartal seines Geschäftsjahres einen überraschenden Gewinn von 17 Millionen Dollar oder 2 Cent pro Aktie bei einem Umsatz von 16,25 (Vorjahr: 15,8) Milliarden Dollar. Bereinigt um Restrukturierungskosten und andere Effekte verzeichnete Disney einen Gewinn von 32 Cent je Aktie, nach 1,53 Dollar im Vorjahresquartal. Analysten hatten laut FactSet mit einem bereinigten Verlust von 34 Cent je Aktie bei einem Umsatz von 15,9 Milliarden Dollar gerechnet.
Der Schweizer Aktienmarkt hat sich auch am Donnerstag gemächlich mit positivem Grundton gezeigt. Damit rangierte er im Vergleich zu den Nachbarbörsen diesmal aber etwas weiter hinten in der Tagesreihenfolge als zuletzt. Im Fokus standen Zurich Insurance (SIX:ZURN) und Clariant (AS:DSMN) nach ihren Quartalsausweisen. Lonza (SIX:LONN) waren mit einem weiteren Anstieg von 1,0 Prozent erneut Tagessieger im SMI, weiter gestützt vom jüngsten Verkauf des Chemiegeschäfts. Der SMI gewann 0,3 Prozent auf 10.853 Punkte. Zurich Insurance, am Vortag noch einer der grössten Gewinner, waren mit einem Minus von 1,1 Prozent das Schlusslicht im SMI. Die Corona-Krise und höhere Katastrophenschäden haben dem Versicherungskonzern 2020 einen 8 Prozent niedrigeren Nettogewinn beschert. Clariant verbilligten sich um 2,6 Prozent. Der Schweizer Spezialchemiekonzern konnte den Gewinn im vergangenen Jahr bei sinkenden Umsätzen steigern und rechnet damit, dass die Coronavirus-Pandemie auch im laufenden Quartal den Umsatz beeinträchtigen wird. Der Nettogewinn aus dem fortgeführtem Geschäft verfehlte mit 116 Millionen Franken gleichwohl die Konsensschätzung von 147,6 Millionen.
Die europäischen Aktienindizes zeigten zum Handelsschluss am Donnerstag gemischte Entwicklungen, da die Anleger eine Flut von Unternehmensgewinnen und die jüngste Rede von Jerome Powell verdauten, in der der Vorsitzende der US-Notenbank andeutete, dass die Geldpolitik akkommodierender sein könnte, als einige Anleger erwartet hatten. Der Stoxx Europe 600 Index stieg um 0,5% auf 411,4 Punkte. In Paris verlor der CAC 40 0,02 % und der SBF 120 gewann 0,06 %. In Frankfurt gewann der DAX 30 0,8 %, während der FTSE 100 in London um 0,1 % zulegte. Der Betreiber von Einkaufszentren Unibail-Rodamco-Westfield (-13%) kündigte die Aussetzung der Dividende bis 2023 an, nachdem er am Mittwochabend einen Rückgang des wiederkehrenden Nettogewinns um 40% im Jahr 2020 aufgrund der Gesundheitskrise veröffentlicht hatte. Danone (CSE:CL) wuchs um 2,2 %. Die Managementgesellschaft Artisan Partners hat in einem Brief an den Danone-Chef Gilles Schnepp einen Strategiewechsel und die Trennung der Funktionen von Chairman und Chief Executive Officer gefordert. Die Commerzbank (DE:CBKG) (-6% in Frankfurt) rechnet in diesem Jahr mit der Rückkehr zu einem positiven operativen Ergebnis und will für das Geschäftsjahr 2023 die Dividendenzahlung wieder aufnehmen.
Die Seitwärtsbewegung der Vortage mit moderaten Schwankungen nach beiden Seiten hat sich am Donnerstag fortgesetzt, wobei zum Ende des Handels noch einmal etwas Schwung aufkam. Dabei schnitten Technologieaktien an der Wall Street etwas besser ab als der breite Markt. Der Bitcoin markierte neue Rekordhochs, weil er immer mehr Akzeptanz in der Unternehmenswelt findet. Der Dow-Jones-Index schloss minimal niedriger mit 31.430 Punkten. Der S&P-500 legte um 0,2 Prozent zu, die technologielastigeren Nasdaq-Indizes gewannen bis zu 0,6 Prozent zu. An der Nyse gab es nach ersten Angaben 1.421 (Mittwoch: 1.626) Kursgewinner, 1.809 (1.591) Kursverlierer und 84 (85) unveränderte Titel. Der Getränkehersteller Pepsi (NASDAQ:PEP) (-2,0%) übertraf im vierten Quartal 2020 die Markterwartungen und kündigte eine Dividendenerhöhung an. Tyson Foods (NYSE:TSN) (-5,7%) übertraf mit dem Gewinn die Erwartungen, der Umsatz des Hühnerfleischproduzenten enttäuschte aber. Kraft Heinz (NASDAQ:KHC) gewannen 4,9 Prozent. Rückenwind für die Aktie des Lebensmittelriesen kam zum einen von übertroffenen Erwartungen, zum anderen vom Verkauf des Nussgeschäft Planters für 3,35 Milliarden Dollar an den Wettbewerber Hormel Foods (NYSE:HRL) (-3,3%).
An den meisten asiatischen Börsen in der Region ruht feiertagsbedingt das Geschäft. So in Hongkong, Singapur und Südkorea. Auf dem chinesischen Festland sind die Börsen wegen den Feiertagen zum Mondneujahr sogar bis einschliesslich Mittwoch kommender Woche geschlossen. An der Börse in Tokio, wo am Vortag wegen des Tags der Reichsgründung kein Handel stattfand, gibt der Nikkei-Index um 0,3 Prozent nach auf 29.483 Punkte.
Die Zehnjahresrendite der US-Staatsanleihen stieg am Donnerstag um 3 Basispunkte auf 1,16 Prozent. Insgesamt verlief die Renditekurve zum längeren Ende hin steiler.
Berenberg senkt Ziel Glaxosmithkline (NYSE:GSK) auf 15,70 (17,20) GBP - Buy
LBBW erhöht Unicredit-Ziel auf 8,50 (8,00) EUR - Hold
CS senkt Moeller-Maersk auf 17.679 (17.854) DKK - Outperform
Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.
Hinweis: Klicken bzw. Tippen Sie auf den Play-Button, um das Video zu starten. Der Hauptgrund, warum die US-Aktienmärkte fallen und die Renditen nach der Fed steigen ist, dass...
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1,0637 (05:50 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1,0618 im fernöstlichen Geschäft markiert wurde. Der USD...
Die Mitglieder der US-Notenbank plädieren derzeit dafür, die Zinsen dieses Jahr auf ein noch etwas höheres Niveau zu hieven und sie dann im nächsten Jahr nur äußerst moderat um...
Sind Sie sicher, dass Sie %USER_NAME% sperren möchten?
Dadurch werden Sie und %USER_NAME% nicht mehr in der Lage sein, Beiträge des jeweils anderen auf Investing.com zu sehen.
%USER_NAME% wurde erfolgreich zu Ihrer Sperrliste hinzugefügt.
Da Sie diese Person entsperrt haben, müssen Sie 48 Stunden warten, bevor Sie sie wieder sperren können.
Sagen Sie uns Ihre Meinung zu diesem Kommentar
Vielen Dank!
Ihre Meldung wurde zur Überprüfung an unsere Moderatoren geschickt
Kommentieren
Wir möchten Sie gerne dazu anregen, Kommentare zu schreiben, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Teilen Sie Ihre Gedanken mit und/oder stellen Sie anderen Nutzern und den Kolumnisten Fragen. Um jedoch das Niveau zu erhalten, welches wir wertschätzen und erwarten, beachten Sie bitte die folgenden Kriterien:
Diejenigen, die die oben genannten Regeln missachten, werden von der Webseite entfernt und können sich in der Zukunft je nach Ermessen von Investing.com nicht mehr anmelden.