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Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 19. Februar 2024

Veröffentlicht am 19.02.2024, 12:01
Aktualisiert 25.02.2021, 14:50

Chinas Börsen legten heute zwar nach der einwöchigen Feiertagspause zu (CSI 300 +1,1%), jedoch entspricht dieser Zuwachs nicht der Kurssteigerung des Offshore-Geschäfts der Vorwoche. Deshalb notiert der MSCI China ETF im Xetrahandel ein Prozent tiefer. Die Inlands-Reiseaktivitäten während der Lunar New Year Holidays waren 34% höher als im Vorjahr, weshalb die mit dem Tourismus verbundenen Aktien wie z.B. Air China deutlicher zulegten. Freilich blieben die Ausgaben pro Tourist moderat, was von anhaltender Vorsicht der Verbraucher zeugt. Anscheinend fand heute erneut ein Tauziehen statt: ausländische Investoren gaben laut Bloomberg netto ca. 840 Mio USD an Festlandsaktien ab. In der zweiten Tageshälfte setzten jedoch massive Käufe von ETF-Trackern auf Mainlandindizes ein – es ist davon auszugehen, dass das „National Team“ wieder helfend eingeschritten ist. Der Hang Seng Tech verlor 1%, der Tech Sub-Index büßte 2,6% ein. Das kann an der globalen Stimmungsverschlechterung für Techaktien liegen: am Freitag hat der Nasdaq 100 mit der Bekanntgabe des US-Produzentenpreisindex seinen Höhenflug jäh abgebrochen und zwischen 14:30 MEZ und 22:00h zwei Prozent an Wert eingebüßt.

Der PPI stieg um 0,3% (die Kernrate um 0,5%), was der stärkste Zuwachs seit August war. Ökonomen hatten jeweils +0,1% prognostiziert. Das war der zweite Rückschlag von der Preisfront nach den am Dienstag gemeldeten Verbraucherpreisen (CPI). Die Rendite der 10y US-Staatsanleihen sprang im Handelsverlauf in der Spitze um fast 10 Basispunkte auf 4,33%, bevor sie sich gegen Handelsschluss dann wieder leicht beruhigte. An den Swap-Märkten preisen die Händler nun nur noch eine Zinssenkung um maximal 90 Basispunkte bis Ende 2024 ein, vor drei Wochen gingen sie noch von 150 aus. Es gibt sogar Stimmen, die nun davon ausgehen, dass die US-Notenbank dieses Jahr überhaupt keine Zinssenkung vornimmt, es sei denn, der Arbeitsmarkt würde sich massiv verschlechtern. Die FED selbst hatte in ihrem eigenen Ausblick von Ende Dezember für 2024 drei Senkungen um insgesamt 75 Basispunkte projiziert. Diese Vision wurde am Freitag von zwei FED-Mitgliedern erneuert: Mary Daly und Raphael Bostic halten drei Zinsschritte für eine vernünftige Annahme. Der Markt hat sich demnach nun den FED-Erwartungen angenähert. Damit entweicht jedoch die übergroße Euphorie, was insbesondere die kleinen, hoch fremdfinanzierten Wachstumswerte belasten könnte. Ohnehin fällt auf, dass die fulminante Kursrallye der Techs seit einigen Tagen stockt. Die ganz große Nagelprobe wird am Mittwochabend Nvidia (NASDAQ:NVDA) sein. Wie wird der Markt auf die ganz sicher exzellenten Zahlen und den Ausblick reagieren?

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Japan, Australien und Südkorea schlossen mit stabilen Kursen. Der STXE 600 startet behauptet in die neue Woche. Gut gefragt ist der Sektor Gesundheit. Die Aktien von AstraZeneca (LON:AZN) stehen an der Spitze des STXE 50, nachdem die US-Food & Drug Administration das Lungenkrebsmittel Tagrisso zugelassen hat. Auch die defensiven Sektoren Telefondienste, Nahrung und Versorger (NYSE:XLU) sowie die Banken tendieren freundlich. Zykliker (NYSE:XLY) notieren ca. 0,3% schwächer. Nicht gesucht sind Technologietitel sowie Basisrohstoffe, also zwei zinsreagible Sektoren. Die Anlagestrategen der Deutschen Bank (ETR:DBKGn) äußern sich zuversichtlich zur Bewertung europäischer Aktien. Zwar gingen die Analysten noch von einem Gewinnrückgang von 5,5% zu Q4 2022 aus, Ende Januar wäre aber noch fast -9% erwartet worden. Ex Energiesektor ergäbe sich sogar ein leichter Zuwachs. Das aktuelle KGV des STXE 600 läge bei lediglich 12,9 und damit zehn Prozent unter dem Durchschnitt der letzten 10 Jahre.

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