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US-Kongress einigt sich auf Corona-Hilfspaket

Veröffentlicht am 21.12.2020, 11:39
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Die US-Aktien warten ab, da der Kongress sich endlich über das COVID-Konjunkturpaket einigen konnte.

Zum Zeitpunkt der Verfassung des Newsletters lagen die Futures auf den S&P 500 0,12% im Minus, während die Futures auf den Dow und Nasdaq 0,08% bzw. 0,24% im Plus lagen.

Wenn der Markt heute öffnet, wird Tesla mit einer Gewichtung von 1,69% sein Debüt am Markt geben. Dabei handelt es sich um die fünftgrösste Gewichtung nach Apple (NASDAQ:AAPL), Microsoft (NASDAQ:MSFT), Amazon (NASDAQ:AMZN) und Facebook (NASDAQ:FB). Am Freitag stieg die Tesla-Aktie (NASDAQ:TSLA) rund 6% und schloss auf einem Allzeithoch bei 695 USD. Der Aktienkurs ist in diesem Jahr bereits über 700% gestiegen.

Der Vorsitzende der Senatsmehrheit, Mitch McConnell, und der Vorsitzende der Minderheit, Chuck Schumer, sagten, dass die Mitglieder des Kongresses sich über ein Konjunkturpaket im Wert von 900 Mrd. USD geeinigt hätten. Später heute wird über das Gesetz abgestimmt. Auch wenn dieses wichtige Ereignis bereits eingepreist ist, so dürfte das Anreizpaket die Aktien unterstützen und risikoreiche Anlagen auf Kosten von sicheren Häfen begünstigen. Das Gesetz wird direkte Zahlungen an Arbeitslose enthalten.

Am Freitag gewährte die FDA Moderna (NASDAQ:MRNA) eine Zulassung für ihre COVID-Impfung für den Notfall. Dabei handelt es sich um den 2. zugelassenen Impfstoff. Vorher hatte die Regulierungsbehörde bereits Pfizer (NYSE:PFE) für seine in Zusammenarbeit mit dem deutschen Unternehmen BioNTech (NASDAQ:BNTX) hergestellte Impfung grünes Licht gegeben.

Nike (NYSE:NKE) verbesserte am Freitag seine Einkommensprognosen für das Gesamtjahr, da die Nachfrage nach Outdoor-Sportbekleidung im Rahmen der Pandemie gestiegen ist. Der Aktienkurs des Unternehmens stieg im ausserbörslichen Handel um über 5%. Er ist seit Jahresbeginn um 37% gestiegen. Die Pandemie hat viele Menschen ermutigt, Aktivitäten wie Joggen oder Radfahren in Erwägung zu ziehen, was die Nachfrage nach Sportkleidung erhöht hat.

In Asien zeigen sich die Aktien durchwachsen, aber die Bären dominieren am Montag, da die Anleger die neue Mutation von COVID-19 diskutieren, die im Vereinigten Königreich aufgetaucht ist und sich schnell verbreitet. Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock sagte, dass die neue Mutation ausser Kontrolle sei. Die britische Regierung hat einen neuen Lockdown verordnet, der dazu führt, dass die Menschen in London und Südostengland zu Hause bleiben müssen. Viele Länder haben die Flüge aus dem Vereinigten Königreich eingestellt.

Zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Newsletters lag der chinesische Shanghai Composite 0,76% im Plus und der Shenzhen Component verbuchte einen Anstieg von 1,87%. Die chinesische Zentralbank hielt ihren Kreditleitzins für Unternehmens- und Privatkredite den achten Monat in Folge auf den alten Werten, was im Einklang mit den Erwartungen ist. Somit bleibt der einjährige Kreditleitzins bei 3,85% und der fünfjährige Kreditleitzins bleibt bei 4,65%.

Die Spannungen zwischen den USA und China verschlechtern sich weiter, da Peking zurückschlagen könnte, nachdem die USA mehr als 60 chinesische Unternehmen auf seine schwarze Liste gesetzt hat, darunter auch den grössten Halbleiterhersteller Chinas.

In Hongkong fiel der Hang Seng Index um 0,43%.

Der japanische Nikkei 225 fiel um 0,18%. Der südkoreanische KOSPI konnte sich erholen und liegt 0,23% im Plus.

In Australien ist der ASX 200 um 0,08% gefallen.

Am Rohstoffmarkt sind die Ölpreise um über 3% eingebrochen, da die Anleger sich Sorgen machen, das die neue COVID-Mutation aus dem Vereinigten Königreich weitere Lockdowns bewirken und somit die Rohölnachfrage belasten könnte. Unterdessen nutzt Gold seinen Status als sicherer Hafen und konnte zum ersten Mal seit Anfang November die Schwelle von 1900 USD überschreiten. Die Futures auf das Edelmetall liegen ca. 1% im Plus.

Bei den Devisen steigt der US-Dollar aufgrund der Nachfrage nach sicheren Häfen. Der USD-Index ist um 0,52% auf 90,425 gestiegen. Der EURUSD ist um 0,58% auf 1,2184 gefallen. Das Pfund Sterling hat gegenüber dem USD aufgrund des neuen Lockdowns ca. 1,50% abgegeben und über 0,80% gegenüber dem Euro.

Unterdessen verfolgen die Anleger die beeindruckende Rallye des Kryptowährungsmarktes, da Bitcoin vor kurzem das Rekordhoch zum ersten Mal seit Dezember 2017 aktualisiert und über 20.000 USD konsolidiert hat. Die grösste Kryptowährung nach Marktkonsolidierung handelt nun bei 24.000 USD und konnte bisher in diesem Jahr über 220% zulegen. Ethereum verbuchte im bisherigen Jahresverlauf über 400%. Diese Rallye liegt an der Tatsache, dass die zweitgrösste Kryptowährung ein wichtiges Update namens Ethereum 2.0 annimmt.

Während viele institutionelle Anleger vor allem während der Pandemie wegen ihrer Fähigkeiten als Wertanlage zu dienen auf Bitcoin und andere digitale Währungen setzen, ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der die Enthusiasten anzieht, die Technologie, die die Kryptowährungen unterstützt - Blockchain. Auch die sogenannte Distributed Ledger Technologie (DLT) kann eingesetzt werden, und bietet private, transparente, verlässliche, effektive und effiziente Lösungen für jeden Tag zu günstigeren Kosten. Blockchain dürfte viele Branchen verändern, angefangen mit der Finanzbranche. Die COVID-Pandemie hat eine schnelle Annahme der digitalen Lösungen erzwungen, die Blockchain begünstigen - eine Technologie, die dank der Smart Contract-Funktion die Automatisierung fördert. Die Technologie ist bereits auf verschiedenen Ebenen in vielen Sektoren implementiert, aber für das nächste Jahr wird von einer weiteren Annahme ausgegangen, da mehr Lösungen in den Bereichen Banking & Zahlungen, Cybersicherheit, Lieferkette, Versicherung, Technologie & IoT, Transport, Recht und Immobilien geschaffen werden.

Neben der Unternehmenswelt implementieren auch viele Regierungen und staatliche Einrichtungen Blockchain. Grosse Zentralbanken setzten ebenfalls auf Blockchain basierende digitale Währungen, die als CBDCs (Central Bank Digital Currency) bekannt sind. Die Europäische Zentralbank hat zusammen mit der Bank of England und den Zentralbanken aus Japan, der Schweiz und Schweden im Januar eine Expertenkommission geschaffen, die CBDC testen und möglicherweise implementieren wird.

China hat einen Versuch mit einem digitalen Yuan gestartet, auch wenn es sich hierbei nicht auf die Blockchain-Infrastruktur verlässt. Peking hat die Technologie dennoch gelobt.

Ingesamt bietet Blockchain wichtige Chancen für Anleger, da der Trend sehr attraktiv bleiben wird.

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