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Wir brauchen Stoff! Wasserstoff. Boomt Grüne Energie nun?

Veröffentlicht am 01.06.2024, 16:31
Aktualisiert 04.06.2024, 10:28
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Wir brauchen Stoff! Wasserstoff. Boomt Grüne Energie jetzt?

Grüner Wasserstoff wird als der Energieträger der Zukunft betrachtet. In Nordafrika gibt es ideale Bedingungen für dessen Produktion. Deutschland hat nun eine Absichtserklärung mit Österreich und Italien unterzeichnet, um den Import per Pipeline zu ermöglichen.

Das sind gute Neuigkeiten, die zur richtigen Zeit zu kommen scheinen. Gerade in den letzten beiden Handelswochen wurden viele durch massive Anstiege ausgerechnet im Bereich Wasserstoff und Solarenergie überrumpelt. In der Presse sucht man immer noch nach den Gründen. Vielleicht finden man sie irgendwann. Wir sind bereits in einigen Aktien aktiv, weil wir diese Entwicklung schon lang gesehen und erwartet haben. Hierzu haben wir auch bereits zwei Artikel hier auf Investing geschrieben, nämlich zu Bloom Energy (NYSE:BE) (hier) und Nel ASA (OL:NEL) (hier).

Dieser Sektor ist aber ein Minenfeld, weil man dort ganz schnell auf die absolut falsche Aktie setzen kann. Wir wählen unsere Investments äußerst sorgfältig aus und dieses Vorgehen zahlt sich wieder einmal voll für uns und unsere Mitglieder aus.

Wie kann man - neben sorgfältig ausgewählter Aktien - noch sehr leicht von diesem Sektor profitieren?

Die einfachste Lösung ist – welche Wunder – ein ETF auf den Sektor grüne Energie. Wir wollen euch heute einen ETF von iShares vorstellen, der ebenfalls bereits in unserem Depot liegt und von dem wir glauben, dass er sich in Zukunft lohnen könnte.

Und was gibt es Neues von der Wasserstofffront?

Deutschland, Italien und Österreich haben sich zusammengeschlossen, um einen Wasserstoff-Korridor von Nordafrika aus aufzubauen. Die drei Länder haben gestern in Brüssel eine Absichtserklärung zur Einrichtung von Importleitungen unterzeichnet, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte.

Der Korridor soll den Wasserstoffimport von Nordafrika über Süditalien sicherstellen und weiter mit wichtigen Wasserstoff-Nachfragezentren in den drei Ländern vernetzt sein.

Die EU hat den südlichen Wasserstoff-Korridor bereits als ein Projekt von gemeinsamem Interesse anerkannt, was die Förderung erleichtert. Insbesondere auf Basis von erneuerbaren Energien aus Wind und Sonne hergestellter grüner Wasserstoff soll im zukünftigen Energiesystem eine zentrale Rolle spielen. Laut der Wasserstoffstrategie der Bundesregierung sollen bis 2030 bis zu 70 Prozent des benötigten Wasserstoffs importiert werden.

Geplant ist, vor allem bestehende Erdgas-Pipelines von Algerien über Tunesien nach Italien und Österreich bis nach Deutschland zu nutzen. Die Staaten schätzen, dass etwa 70 Prozent des bestehenden Netzes auf der rund 3.000 Kilometer langen Strecke verwendet werden können. „Der Südkorridor wird eine wichtige Rolle spielen, besonders um die süddeutschen Bundesländer mit grünem Wasserstoff zu versorgen“, erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck.

Mit einer gut funktionierenden grenzüberschreitenden Wasserstoff-Pipeline-Infrastruktur auf dieser Strecke könne ein großer Schritt in Richtung eines vollständig vernetzten europäischen Wasserstoffnetzes gemacht werden. Dies sei „ein Garant dafür, die Energiewende zu beschleunigen und insbesondere Sektoren mit schwer zu reduzierenden CO2-Emissionen zu dekarbonisieren“, so der Grünen-Politiker. Insgesamt sind fünf groß angelegte Pipeline-Wasserstoffimportkorridore geplant.

Bereits im Februar hatte der Grünen-Politiker Algerien besucht und eine Absichtserklärung für eine engere Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff unterzeichnet. Deutschland hat einen großen Bedarf, um die geplante Energiewende zu bewältigen - beispielsweise für die im Rahmen der Kraftwerksstrategie geplanten Anlagen. Ein Großteil des benötigten Wasserstoffs muss jedoch laut Habeck im Ausland produziert werden.

In der Kooperation mit Algerien, wo Wasserstoff günstig mit Sonnen- oder Windenergie erzeugt werden könnte, sieht der Wirtschaftsminister eine Win-Win-Situation: „Für Algerien wäre es natürlich auch wirklich von Vorteil, aus den fossilen Energien auszusteigen und gleichzeitig in eine neue Wertschöpfung einzusteigen, sodass das Land auch einen ökonomischen Anreiz hat, diesen Weg zu gehen.“

Derzeit ist Algerien einer der wichtigsten Erdgaslieferanten der EU. Bis 2040 könnte das Land jedoch zehn Prozent des Wasserstoffbedarfs der EU decken. Diese Leitungsverbindung könnte besonders für Süddeutschland von Bedeutung sein, da andere geplante Wasserstoffverbindungen aus Norwegen oder Großbritannien alle im Nordwesten Deutschlands enden.


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