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Dax auf Höhenflug - Mögliche Ablösung Bernankes durch Yellen beflügelt

Veröffentlicht am 16.09.2013, 15:08
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Investing.com – Nachdem der Dax bereits zum Börsenstart sein Allzeithoch von Mai bei 8.557,86 Zählern übertraf, arbeitete er sich im Laufe des Vormittags weiter vor und bewegt sich somit weiter auf unbekannten Terrain. Zur jetzigen Stunde notiert der deutsche Leitindex ein Plus von 1,21% auf 8.612,15 Punkte. Der MDax und der TecDax folgen dem Dax und steigen ebenfalls deutlich um jeweils 1,23% auf 15.023,03 Punkte und 0,91% auf Zähler.

Zum Höhenflug hat die Absage des ehemaligen US-Finanzministers Lawrence Summers als Nachfolger des derzeitigen Chefs der Federal Reserve Bank, Ben Bernanke, gesorgt, dessen Mandat im Februar 2014 endet. Der Verzicht von Summers ebnet nun den Weg für Janet Yellen. Summers Kritiker werfen ihm vor, während seiner Amtszeit als Finanzminister in den 90er Jahren zur Deregulierung am Derivatemarkt und somit zur aktuellen Finanzkrise beigetragen zu haben. Auch gilt er als unberechenbar. Anleger erhoffen sich einen weiteren lockeren US-Geldkurs, auch nach Ende der Amtszeit Bernankes.

Am Mittwoch dieser Woche findet die monatliche Ratssitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank statt. Es werden weitere Hinweise zur weiteren Gestaltung der Geldpolitik erwartet. Seit Monaten wird mit einer eventuellen ersten Drosselung des milliardenschweren Anleihekaufprogramms spekuliert.

Indes hat sich heute EZB-Chef Mario Draghi während einer Konferenz des Bundesverbands der Deutschen Industrie und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände in Berlin für einen soliden Abwicklungsmechanismus in der Eurozone ausgesprochen. Zwar ging er nicht auf die Meinungsverschiedenheiten zwischen Deutschland und der EZB ein, doch plädierte er für eine höhere Kreditvergabe der europäischen Bankenunion an die Wirtschaft und meinte die gemeinsame Bankenaufsicht werde in dieser Hinsicht mitwirken.  

Von Konjunkturfront ist im Juli 2013 die Zahl der Beschäftigten in Betrieben des verarbeitenden Gewerbes mit 50 oder mehr Arbeitern im Vorjahresvergleich um 0,5% auf rund 5,3 Millionen Personen gestiegen, teilte heute das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Am stärksten stiegen die Beschäftigtenzahlen im Juli 2013 gegenüber Juli 2012 in der Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen mit plus 1,7 %, in der Herstellung von Gummi- und Kunststoffwaren mit plus 1,0 % und im Maschinenbau mit plus 0,9 %, hieß es.

Zudem ist im August die jährliche Inflationsrate im Euroraum, wie erwartet, um 1,3% und in der gesamten EU um 1,5% gesunken, wie heute die europäische Statistikbehörde (Eurostat) meldete.

Am Arbeitsmarkt der Währungsunion sind die Arbeitskosten pro Stunde im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,9% gestiegen, was deutlich unter dem Plus von 1,7% des ersten  Quartals 2013 liegt, wie es in einer separaten Meldung des Eurostats hieß. In der EU belief sich die Steigerungsrate ebenfalls auf 0,9% nach 2% im Vorquartal.

An den europäischen Aktienmärkten verzeichnen alle wichtigen Leitindexe starke Kursgewinne. Der FTSE 100 steigt um 1,28%, der CAC 40 legt um 0,99% zu, der Ibex notiert ein Plus von 0,66% und der FTSE MIB rückt um 0,93% vor.

In den USA ist indes der New York Empire State Index von 8,2 auf 6,3 Punkte gefallen, meldete heute die Federal Reserve Bank in New York. Die Zahl fiel deutlich unter den von Bloomberg befragten Analysten aus, die von einem Plus auf 9,1 Zähler ausgegangen waren. Allerdings wird angesichts der starken Nachfrage nach Fahrzeugen und Wohnungen nach für September ein starker  Anstieg erwartet.

An der Frankfurter Börse ist zur jetzigen Stunde BASF Spitzenreiter im Dax bei einem Plus von 3,41%. Wacker Chemie und LPKF Laser & Electronics sind Topwerte im MDax und TecDax bei Anstiegen von jeweils 4,04% und 5,50%. Zu den Flops gehören momentan Adidas, RHÖN-KLINIKUM und Aixtron bei Abschlägen von jeweils 0,97%, 1,29% und 1,29%.

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