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Nasdaq tiefrot: Ausverkauf im Tech-Sektor geht weiter - Tesla im Bärenmarkt

Veröffentlicht am 04.09.2020, 16:40
Aktualisiert 04.09.2020, 16:56
© Reuters.
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Investing.com - Die Korrektur an der Wall Street geht am Freitag weiter. Gemischte US-Arbeitsmarktdaten konnten die Anleger nicht beruhigen, die sich in erster Linie von Tech-Titeln trennten. 

Der Dow Jones sank um 252 Punkte oder 0,89 Prozent und der S&P 500 verlor 1,61 Prozent. Der technologielastige NASDAQ Composite rutschte um 3,3 Prozent ab. Gestern und heute zusammengerechnet hat der Tech-Index bereits mehr als 900 Punkte an Wert verloren.  

Besonders schwach präsentierten sich erneut die Sektoren Technologie (NYSE:XLK) und Kommunikation (NYSE:XLC). Sie verlieren 4 Prozent bzw. 2,94 Prozent an Wert. 

Roku (NASDAQ:ROKU) (-7,32 Prozent), Apple (NASDAQ:AAPL) (-6,02 Prozent), DocuSign (NASDAQ:DOCU) (-13 Prozent), Shopify (NYSE:SHOP) (-8,62 Prozent), NVIDIA (NASDAQ:NVDA) (-8,20 Prozent), Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD) (-6,62 Prozent), Twitter (NYSE:TWTR) (-6,5 Prozent), Facebook (NASDAQ:FB) (-6,20 Prozent) und Netflix (NASDAQ:NFLX) (-5,62 Prozent) präsentierten sich besonders schwach. Tesla (NASDAQ:TSLA), einer der größten Highfligher in diesem Jahr, kollabiert um weitere 7 Prozent und befindet sich nun offiziell in einem Bärenmarkt.

Der Markt steht nach wie vor im Bann der Kleinanleger, die die Börsenrallye seit März angefeuert haben, obwohl es klare Anzeichen dafür gibt, dass die beliebtesten Titel massiv überhitzt sind. Das hat mittlerweile die Alarmglocken bei älteren Börsianern klingen lassen, die jetzt Gewinne vom Tisch nehmen. Gier und irrationale Euphorie waren schließlich noch nie die Zutaten für einen nachhaltigen Börsenaufschwung.

Das spiegelt sich insbesondere am Optionsmarkt wider. "Letzte Woche belief sich das aggregierte Open Interest (die Summe der ausstehenden Kontrakte) bei Aktienoptionen im Jahresvergleich auf +25 Prozent; diese Woche liegt es bei +31 Prozent", sagte Randy Frederick, VP für Handel und Derivate bei Charles Schwab in Austin. "Bis gestern muss alles wie leicht verdientes Geld gewirkt haben. Vorsicht ist auch heute noch geboten."

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