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3 Top-Investoren und ihre 13F-Formulare

Veröffentlicht am 21.05.2023, 07:22
Aktualisiert 09.07.2023, 12:31

Bis zum 15. Mai mussten institutionelle Vermögensverwalter mit einem Anlagevermögen von mindestens 100 Millionen Dollar das Formular 13F für das am 31. März abgelaufene Quartal einreichen. Die Pflichtmitteilung dient der Offenlegung von Aktienbeständen zum Quartalsende und wird von Hedgefonds spätestens 45 Tage nach dem letzten Tag des Kalenderquartals ausgefüllt.

Viele Anleger nehmen die 13F-Formulare genau unter die Lupe und suchen nach Anhaltspunkten dafür, was das "Smart Money" auf dem Markt so treibt. Außerdem können kleinere Vermögensverwalter und Kleinanleger die Bestände der Top-Investoren an der Wall Street, wie Warren Buffett, einsehen.

Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die drei relevantesten Meldungen nach Ablauf der 13F-Deadline in der vergangenen Woche.

Wo investiert Warren Buffett?

Der Starinvestor hat gleich mehrere Änderungen am umfangreichen Portfolio von Berkshire Hathaway (NYSE:BRKa) vorgenommen. Buffett und seine Partner kauften zum ersten Mal Aktien von Capital One Financial (NYSE:COF).

Berkshire besaß zum Ende des ersten Quartals 9,92 Millionen COF-Aktien, was auf Basis der heutigen Kurse einem Wert von fast 1 Milliarde Dollar entspricht. Die Capital One-Aktie legte dank dieser Meldung deutlich zu.

Im Banksektor stockte Berkshire seine Positionen in Bank of America (NYSE:BAC) und Citigroup (NYSE: NYSE:C) auf, als sich die Anleger inmitten der Turbulenzen im regionalen Bankensektor im März in große Institute stürzten.

Während Buffett sein Portfolio um Capital One erweiterte und sein Engagement in großen US-Banken ausbaute, trennte er sich vollständig von der Bank of New York (NYSE:BK), deren Aktien in der Folge auf Talfahrt gingen. In ähnlicher Weise löste der Investor auch seine Position in U.S. Bancorp (NYSE:USB) auf.

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"Was den Besitz von Banken anbelangt, so werden die Ereignisse ihre Zukunft bestimmen. Es sind Politiker involviert, und es gibt eine Menge Leute, die nicht wirklich verstehen, wie das System funktioniert", sagte Buffett auf der jüngsten Jahreshauptversammlung.

Ansonsten stockte Buffett seine Position in Apple (NASDAQ:AAPL) weiter auf, das nach wie vor die mit Abstand größte Beteiligung der Gesellschaft ist. Zum Schlusskurs vom Montag lag der Wert von Berkshires Beteiligung an Apple bei rund 157 Milliarden Dollar.

Buffett erhöhte auch seine Beteiligungen an HP (NYSE:HPE) (NYSE:HPQ), Occidental Petroleum (NYSE:OXY) und Paramount Global (NASDAQ:PARA). Auf der anderen Seite reduzierte der Starinvestor seine Position in Chevron (NYSE:CVX), Amazon (NASDAQ:AMZN) und General Motors (NYSE:GM), während er sich vollständig von der Position in Taiwan Semiconductor Manufacturing (NYSE:TSM) trennte.

Bill Ackman und seine Google-Position

Der Milliardär Bill Ackman und sein Hedgefonds Pershing Square (NYSE:SQ) Capital erwarben im ersten Quartal mehr als 10 Millionen Aktien von Alphabet (NASDAQ:GOOGL) (NASDAQ:GOOG), wie aus dem 13F-Formular bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) hervorgeht.

Dementsprechend besitzt Pershing Square nun 8.069.770 C-Aktien (GOOG) und 2.185.000 A-Aktien (GOOGL). Die Position war zum Börsenschluss am Montag rund 1,2 Milliarden Dollar wert, während sich Pershings gesamtes verwaltetes Vermögen auf 15,5 Milliarden Dollar belief.

An anderer Stelle reduzierte der Hedgefonds seine Anteile an Chipotle Mexican Grill (NYSE:CMG), Hilton Worldwide Holdings (NYSE:HLT) und Lowe's Companies (NYSE:LOW). Umgekehrt erhöhte der Investor seine Anteile an Howard Hughes (NYSE:HHC) und dem Chipotle-Rivalen Restaurant Brands International (NYSE:QSR). Diese vier Unternehmen sind gleichzeitig die größten Beteiligungen von Ackman.

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Das Portfolio des Hedgefonds legte von Anfang des Jahres bis 09. Mai um 3,6 % zu. Vor dem Hintergrund der jüngsten 13-F-Meldung erhielt das Portfolio durch die neue Alphabet-Position Auftrieb. Die Papiere der Google-Mutter sind seit Jahresbeginn um 32,2 % gestiegen.

Ackman hatte im ersten Quartal davor gewarnt, dass die US-Wirtschaft angesichts des aggressiven Tempos der Zinserhöhungen durch die Federal Reserve auf ein "Zugunglück" zusteuern könnte.

"In Verbindung mit den höheren Schulden- und Einlagenkosten aufgrund der steigenden Zinsen muss man sich vor Augen führen, welche Auswirkungen dies auf die Kreditzinsen und unsere Wirtschaft haben wird", sagte er. "Je länger diese Bankenkrise andauert, desto größer wird der Schaden für kleinere Banken und ihre Fähigkeit, Zugang zu günstigem Kapital zu erhalten."

Nelson Peltz kauft mehr Disney-Aktien

Während der aktivistische Investor Nelson Peltz, der den Hedgefonds Trian Fund Management leitet, bekannt gab, dass er seine Beteiligung an Walt Disney (NYSE:DIS) reduziert hat, berichtet Bloomberg News, dass Peltz seit dem Ende des ersten Quartals mehr Aktien des Entertainment-Riesen gekauft hat.

Laut der jüngsten 13F-Einreichung reduzierte Peltz seinen Anteil an Disney auf etwas mehr als 5,9 Millionen Aktien, was einem Rückgang von 34 % gegenüber dem Ende des Jahres 2022 entspricht, als Trian etwa 9,4 Millionen Aktien besaß. Bloomberg News berichtet jedoch, dass Peltz im April und/oder Mai etwa 500.000 weitere Aktien erworben hat und nun etwa 6,4 Millionen Disney-Anteile besitzt.

Disney-Aktien legten im Quartal um 15 % zu, fielen aber nach dem jüngsten Quartalsbericht, der einen Rückgang bei der Zahl der zahlenden Disney+-Mitglieder auswies. Der aktivistische Investor drängte im Februar auf eine Neubesetzung des Vorstands.

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"Disney hat sich zu strategischen und operativen Verbesserungen verpflichtet, die im Großen und Ganzen mit den Initiativen übereinstimmen, die wir zuvor mit dem Unternehmen besprochen hatten", sagte Trian am Montag in einer Stellungnahme.

"Wir glauben, dass diese Initiativen Mehrwert schaffen können und beobachten die Umsetzung durch das Management genau."

An anderer Stelle reduzierte Trian Fund seine Beteiligung an Ferguson Plc (NYSE:FERG) um fast 50 % und verringerte außerdem seine Positionen in Invesco Plc (NYSE:IVZ) und The Wendy's Co (NASDAQ:WEN). Der Fonds gab seine kleine Position in Sysco (NYSE:SYY) vollständig auf, während er eine neue Position in GE HealthCare Technologies (NASDAQ:GEHC) eröffnete, das vor kurzem sein Börsendebüt gab, nachdem es von General Electric (NYSE:GE) abgespalten wurde.

Fazit

Wie angesichts der nach wie vor hohen Marktvolatilität zu erwarten war, hatten die am stärksten beachteten Vermögensverwalter ein geschäftiges erstes Quartal. Warren Buffett nahm mehrere Änderungen in seinem Portfolio vor, unter anderem im volatilen Bankensektor, und Bill Ackmans Pershing baute eine große Position in Google auf, dessen Aktie von dem jüngsten KI-Hype profitierte.

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Shane Neagle ist EIC von The Tokenist. Mit dem kostenlosen Newsletter Five Minute Finance von The Tokenist erhalten Sie wöchentlich Analysen zu den wichtigsten Trends in den Bereichen Finanzen und Technologie.

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