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EU Opening Bell: Handelskonflikt dominiert weiter das Sentiment nach US-Jobdaten

Veröffentlicht am 09.04.2018, 09:22
Aktualisiert 02.09.2020, 08:05

von Robert Zach

Was heute wichtig wird

  • In den USA ist der Jobmotor ins Stocken geraten. Per Berichtsmonat März schuf die US-Wirtschaft nur 103.000 neue Jobs. Volkswirte hatten im Schnitt gut 190.000 Stellen erwartet. Nichtsdestotrotz steht am Ende des ersten Quartals das zweitgrößte Jobwachstum seit der großen Finanzkrise zu Buche. Zudem zogen die Löhne und Gehälter an, was die Fed positiv werten sollte. Insofern dürfte innerhalb der US-Notenbank eine schnellere Gangart bei der geldpolitischen Straffung ein Thema bleiben.
  • Nach versöhnlichen Tönen im Handelskonflikt verschärften die USA und China ihre Rhetorik wieder. So drohte US-Präsident Trump mit zusätzlichen Zöllen in Höhe von 100 Milliarden Dollar auf chinesische Importwarten. China zog nach und drohte mit Vergeltung. Eine Liste mit Strafzöllen auf US-Produkte im gleichen Umfang wird erwartet.
  • Die kanadische Wirtschaft schuf deutlich mehr Jobs als erwartet im März. Der Loonie vollzog im Anschluss an die Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten eine breit angelegte Rallye.
  • Heute stehen weniger wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda. Zwar werden sich einige Notenbanker zur Geldpolitik in den USA äußern. Den Ton dürfte aber weiter der Handelskonflikt zwischen den USA und China vorgeben.

Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse am Montag im Überblick

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FX-Universum

  • Der EUR/USD sank im frühen europäischen Geschäft um gut 0,08 Prozent auf 1,2270 Dollar nach.
  • Der schwankungsintensivere USD/JPY kletterte am Morgen knapp 0,15 Prozent auf 107,08 Dollar
  • Der GBP/USD legte etwas zu und notierte zuletzt 0,04 Prozent im Plus auf 1,4093 Dollar.

Aktienindizes

  • Der deutsche Leitindex notiert gegen 09:30 Uhr bei rund 12.300 Zählern und damit rund 60 Punkte im Plus.
  • Der amerikanische Leitindex Dow Jones Industrial Average schloss am Freitag mit einem Minus von 2,34 Prozent auf 23.932,76 Punkte.
  • Die Technologiebörse NASDAQ Composite sank um 2,28 Prozent auf 6.915,11 Punkte, der marktbreitere S&P-500-Index kollabierte um 2,19 Prozent auf 2.604,47 Zähler.

Einzelaktien

  • Zu den großen Gewinnern gehört die Deutsche Bank AG NA O.N. (DE:DBKGn) Aktie, die 3,24 Prozent zulegt.
  • Ebenfalls gefragt sind die Titel von der Borussia Dortmund GmbH & Co KGaA (F:BVB), die sich um knapp 2,20 Prozent verteuerten.
  • Aber auch die Papiere von Aixtron SE (DE:AIXGn) sind gefragt. Sie stiegen um 2,04 Prozent auf 15,63 Euro
  • Zu den größten Verlieren zählten dagegen die Papiere von E.ON SE NA (DE:EONGn). Die Wertpapiere sanken um 0,16 Prozent.

Anleihen

Rohstoffe

  • Ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg am Montagmorgen um 0,21 Prozent auf 62,20 Dollar.
  • Ein Fass der Nordseesorte Brent kletterte um 0,30 Prozent auf bis zu 67,29 Dollar.
  • Der Goldpreis sank am Montagmorgen um 0,27 Prozent auf 1.329 Dollar je Unze.
  • Der Silberpreis kostete zuletzt 16,380 Dollar je Unze und damit 0,01 Prozent mehr als am Vortag.
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Rückblick auf Freitag

  • Die deutsche Industrieproduktion sank überraschend deutlich um minus 1,6 Prozent im Februar. Im Jahresvergleich steht ein Plus von 2,6 Prozent zu Buche.
  • Das Defizit der französischen Handelsbilanz zog sich auf 5,2 Milliarden Euro im Februar zusammen.
  • Der französische Einkaufsmanagerindex der Dienstleister stagnierte bei 50 Punkten. Die Umsätze sind so schnell gefallen wie seit Oktober 2016 nicht mehr.
  • Der Chef der italienischen Zentralbank Panetta sagte, dass die Geldpolitik über einen ausgedehnten Zeitraum locker Bleien sollte. Eine graduelle Normalisierung der Geldpolitik würde keinen Schock für das Finanzsystem oder für die Wirtschaft darstellen.
  • Die US-Wirtschaft schuf per Berichtsmonat März 103.000 neue Stellen. Der Vormonat wurde auf 326.000 heraufgesetzt.
  • Die US-Arbeitslosenquote stagnierte bei 4,1 Prozent.
  • Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen um 2,7 Prozent im Jahresvergleich.
  • Die kanadische Arbeitslosenquote verharrte unverändert bei 5,8 Prozent im März, während die Wirtshaft 32.600 neue Jobs schuf.
  • Der Fed-Chef Jerome Powell glaubt, dass die US-Wirtschaft weitere graduelle Zinserhöhungen benötigen wird. Zum Thema Handelskrieg bezog Powell direkt keine Stellung. Die Risiken für die wirtschaftlichen Aussichten seien allerdings in etwa ausgeglichen, sagte er. Die schrittweise Straffung der Geldpolitik habe zudem die Risiken für die Wirtschaft gesenkt, so Powell.

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