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Fed-Chef Powell bestätigt lockere Geldpolitik

Veröffentlicht am 24.02.2021, 10:49
Aktualisiert 31.08.2022, 18:00

Top-Thema

Fed-Chef Jerome Powell hat die Verpflichtung der US-Zentralbank bekräftigt, die lockere Geldpolitik beizubehalten, bis sich die Wirtschaft weiter von den Auswirkungen der Pandemie erholt hat. "Die Wirtschaft ist weit von unseren Beschäftigungs- und Inflationszielen entfernt", sagte Powell in Bemerkungen, die er für eine Anhörung des Bankenausschusses des Senats vorbereitet hatte. Die Fed werde daher weiterhin die Wirtschaft mit Zinssätzen nahe Null und gross angelegten Käufen von Wertpapieren unterstützen, bis "substanzielle weitere Fortschritte erzielt wurden". Dies werde "wahrscheinlich einige Zeit dauern", fügte er hinzu. Powell legt den Mitgliedern des Ausschusses den halbjährlichen geldpolitischen Bericht der Fed vor. In einer Anhörung wird er Fragen beantworten, gefolgt von einer ähnlichen Anhörung am Mittwoch vor dem House Financial Services Committee. Stetige Fortschritte bei den Impfungen und fiskalische Anreize hätten die Aussichten für die Wirtschaft verbessert, sagte der Fed-Chef. Die täglichen Coronavirus-Fälle sind seit ihrem Höchststand Anfang Januar deutlich zurückgegangen. Indessen steckt die Inflation unter dem Ziel von 2 Prozent der Fed fest, eine Quelle langanhaltender Sorgen für die Währungshüter.

Aktien Schweiz

Nach einem verhaltenen Wochenstart hat der schweizerische Aktienmarkt am Dienstag den Handel mit Verlusten beendet. Der SMI verlor 0,8 Prozent auf 10.609 Punkte. Mit am besten in dem schwachen Marktumfeld hielten sich Finanzwerte. Credit Suisse (SIX:CSGN) stiegen sogar um 1,4 Prozent. Der Aktie kamen dabei Analysten-Kommentare zugute. So hat Barclays (LON:BARC) die Titel auf "Overweight" hochgestuft. Swiss Re gewannen 1,2 Prozent. Mit UBS (SIX:UBSG) (+0,2) und Swiss Life (-0,3%) hielten sich auch andere Finanzwerte noch vergleichsweise gut. Dies dürfte auch damit zusammenhängen, dass der Sektor von steigenden Anleiherenditen profitiert. Alcon rückten vor der Veröffentlichung von Geschäftszahlen um 0,7 Prozent vor. Ansonsten wurden Aktien über alle Sektoren hinweg abverkauft. Sika brachen um 2,7 Prozent ein und waren Tagesverlierer. Auch Geberit (-1,5%) und ABB (SIX:ABBN) (-2,2%) standen mit auf den unteren Plätzen im SMI.

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Aktien international

Europa

Die europäischen Aktienmärkte beendeten den Dienstag in gemischter Reihenfolge, hin- und hergerissen zwischen fallenden Technologiewerten und einem Wiederanstieg der Ölaktien. Der Stoxx Europe 600 Index fiel um 0,4 % auf 411,3 Punkte. In Paris gewann der CAC 40 0,2 %, während der SBF 120 um 0,2 % zulegte. In Frankfurt verlor der DAX 30 0,6 %, während der FTSE 100 in London um 0,2 % zulegte. Die Aktien der Fluggesellschaften legten zu, nachdem der britische Premierminister Boris Johnson einen Plan zur schrittweisen Entflechtung des Landes vorstellte. Aéroports de Paris stieg um 4,9 %, Air France-KLM um 2,6 %, während in London easyJet (LON:EZJ) um 4,5 % zulegte. Öl- und ölbezogene Aktien stiegen im Zuge des Anstiegs der Rohölpreise. Vallourec gewannen 6,2% und Total (PA:TOTF) legten um 2,2% zu. Der Wasserstoffspezialist McPhy (-4,3%) sowie die Produzenten von erneuerbaren Energien Albioma (-3%) und Neoen (-0,7%) fielen zurück und litten unter Gewinnmitnahmen der Anleger. Die HSBC (LON:HSBA) Bank (-0,9% in London) musste im Jahr 2020 einen Gewinnrückgang von 35% im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen, da die Wirtschaftskrise im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie zu einem sprunghaften Anstieg der Forderungsausfälle und einem Rückgang der Zinsen führte.

USA

Nach einem schwachen Wochenstart hat die Wall Street am Dienstag ein ähnliches Bild gezeigt. Der Dow-Jones-Index schloss wenig unverändert bei 31.537 Punkte, während der S&P-500 um 0,1 Prozent zulegte. Für den Nasdaq-Composite ging es um 0,5 Prozent nach unten. Dabei gab es insgesamt 1.300 (Montag: 1.564) Kursgewinner und 1.970 (1.687) -verlierer. Unverändert schlossen 53 (78) Titel. Geschäftszahlen hatte vorbörslich die Baumarktkette Home Depot (NYSE:HD) (-3,1%) vorgelegt. Das Unternehmen hat im vierten Quartal besser abgeschnitten als erwartet, wagt aber wegen der Corona-Pandemie und der damit verbundenen ungewissen Ertragsaussichten keinen positiven Ausblick. Besser als erwartet hat auch Macy's (NYSE:M) (+3,9%) abgeschnitten. Um 2,2 Prozent abwärts ging es mit Tesla (NASDAQ:TSLA). Beobachter sahen hier erneut einen Zusammenhang mit Bitcoin. Die Kryptowährung, die erst am Sonntag bei etwa 58.000 Dollar ein Rekordhoch markiert hat, fiel am Dienstag erneut kräftig zurück. Der Medizintechnik-Konzern Medtronic (DE:2M6) (+1,9%) hat im dritten Geschäftsquartal deutlich weniger verdient, aber die Erwartungen übertroffen.

Asien

Mit deutlichen Abgaben zeigen sich zur Wochenmitte die Börsen in Ostasien. Leichte Anfangsgewinne, wie in Hongkong, können nicht behauptet werden. In China geht es für den Schanghai-Composite um 2,0 Prozent auf 3.564 Punkte kräftig abwärts. In Tokio, wo am Vortag wegen eines Feiertages nicht gehandelt wurde, sinkt der Nikkei-225 1,1 Prozent auf 29.820 Punkte. In Hongkong knickt der Hang-Seng-Index um 3,1 Prozent ein, belastet von Plänen, eine Steuer auf Aktiengeschäfte einzuführen. Auch in Seoul gibt der Kospi 1,8% nach.

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Anleihen

Die Rendite 10-jähriger US-Anleihen gab nach den Aussagen von Fed-Chef Powell um 0,7 Basispunkt nach auf 1,36 Prozent. Der Fed-Chef hatte - wie weithin erwartet - die Verpflichtung der US-Zentralbank bekräftigt, die lockere Geldpolitik beizubehalten (siehe Top Thema). 

Analysen

Oddo hebt Infineon (DE:IFXGn) auf Outperform (Neutral) - Ziel 44 (32) EUR
Barclays setzt Credit Suisse auf Overweight - Ziel 14 (12,50) CHF
JPM (NYSE:JPM) hebt Lonza (SIX:LONN) auf Overweight (Neutral) - Ziel 680 (600) CHF

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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