Meta auf Erfolgskurs, Apple in der Krise – Das steht diese Woche an

Veröffentlicht am 27.01.2025, 10:13
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  • In dieser Woche stehen die FOMC-Sitzung der Fed, die PCE-Inflationsdaten sowie die Quartalszahlen der großen Tech-Unternehmen im Fokus der Märkte.
  • Metas ehrgeiziger Vorstoß in den Bereich der künstlichen Intelligenz, kombiniert mit solidem Umsatz- und Gewinnwachstum, macht die Aktie zu einer attraktiven Kaufgelegenheit.
  • Angesichts nachlassender iPhone-Verkäufe und einer schwächeren Innovationskraft sollten Anleger Apple derzeit mit einer gewissen Vorsicht betrachten.
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Die US-Aktienmärkte haben den Handel am Freitag mit Verlusten beendet, dennoch konnten sowohl der Dow Jones Industrial Average als auch der S&P 500 ihre zweite Gewinnwoche in Folge nach der Amtseinführung von Präsident Donald Trump verbuchen.

Der Dow und der S&P 500 legten jeweils um 2,1 % bzw. 1,7 % zu, während der technologielastige Nasdaq einen Anstieg von 1,6 % verzeichnete.

Entwicklung der US-Aktienmärkte
Quelle: Investing.com

Die kommende Woche verspricht einige spannende Entwicklungen an den Märkten. Anleger richten ihren Blick auf mehrere potenziell marktbewegende Ereignisse, darunter die mit Spannung erwartete Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (FOMC), wichtige Inflationsdaten sowie die Quartalsberichte einiger der größten Technologieunternehmen.

Es wird allgemein erwartet, dass die US-Notenbank am Mittwoch den Leitzins unverändert lässt. Allerdings dürfte Fed-Chef Jerome Powell in der anschließenden Pressekonferenz auf den politischen Druck von Präsident Trump eingehen, der sich für eine Zinssenkung stark macht.

Aktuell gehen die Märkte davon aus, dass eine Zinssenkung frühestens im Juni erfolgen könnte. Laut dem Fed Monitor Tool von Investing.com zeigen die Wahrscheinlichkeiten für eine Anpassung auf der Mai-Sitzung jedoch ein eher ausgeglichenes Bild.

Neben der Fed-Entscheidung dürfte der am Freitag anstehende Preisindex für die privaten Konsumausgaben (PCE), die bevorzugte Inflationskennzahl der Zentralbank, im Mittelpunkt des Interesses stehen. Diese Veröffentlichung gilt als einer der wichtigsten Wirtschaftstermine der Woche.

Wirtschaftskalender der kommenden Woche

Quelle: Investing.com

Parallel zur geldpolitischen Entwicklung läuft die Berichtssaison auf Hochtouren. In der kommenden Woche werden vier Unternehmen aus der Gruppe der „Glorreichen Sieben“ ihre Geschäftsergebnisse vorlegen: Microsoft (NASDAQ:MSFT), Meta Platforms (NASDAQ:META) und Tesla (NASDAQ:TSLA) veröffentlichen ihre Zahlen am Mittwoch nach US-Börsenschluss, während Apple (NASDAQ:AAPL) am Donnerstag folgt.

Darüber hinaus stehen zahlreiche weitere Schwergewichte auf dem Kalender, darunter Intel (NASDAQ:INTC), IBM (NYSE:IBM), ASML (AS:ASML), Boeing (NYSE:BA) und United Parcel Service (NYSE:UPS). Auch Unternehmen wie General Motors (NYSE:GM), Caterpillar (NYSE:CAT), ExxonMobil (NYSE:XOM) und Chevron (NYSE:CVX) werden ihre Zahlen präsentieren. Finanz- und Konsumgüterriesen wie Visa (NYSE:V), Mastercard (NYSE:MA), Starbucks (NASDAQ:SBUX), AT&T (NYSE:T), Lockheed Martin (NYSE:LMT) und Southwest Airlines (NYSE:LUV) runden das breite Spektrum ab.

Unabhängig davon, in welche Richtung sich die Märkte bewegen, gibt es einige Aktien, die im Fokus stehen dürften. In der folgenden Analyse werfen wir einen Blick auf einen Titel, der voraussichtlich gefragt sein wird, sowie auf eine Aktie, die erneut unter Druck geraten könnte.

Wichtig: Die nachfolgenden Einschätzungen beziehen sich auf den Zeitraum von Montag, den 27. Januar, bis Freitag, den 31. Januar.

Kaufempfehlung: Meta Platforms

Meta Platforms, die Muttergesellschaft von Facebook, Instagram, Threads und WhatsApp, rückt in dieser Woche verstärkt in den Fokus der Anleger. Der mit Spannung erwartete Quartalsbericht für das vierte Quartal 2024 könnte als entscheidender Katalysator für den Technologiekonzern fungieren.

Die neuesten Geschäftszahlen werden am Mittwoch nach US-Börsenschluss um 16:05 Uhr ET (22:05 Uhr MEZ) veröffentlicht. Im Anschluss daran werden CEO Mark Zuckerberg und CFO Susan Li die Ergebnisse in einer Telefonkonferenz um 17:00 Uhr ET erläutern.

Der Optionsmarkt signalisiert hohe Erwartungen: Nach dem jüngsten Kursrückgang rechnen Anleger mit einer deutlichen Kursbewegung der META-Aktie – in einer Spanne von 7,5 % nach oben oder unten. Bereits nach der Veröffentlichung des letzten Quartalsberichts im Oktober fiel der Aktienkurs um 4,3 %.

Kursentwicklung von Meta Platforms
Quelle: InvestingPro

Laut einer Umfrage von InvestingPro wurden die Gewinnerwartungen in den vergangenen Wochen 26 Mal angehoben, während es lediglich drei Abwärtskorrekturen gab. Dies verdeutlicht das wachsende Vertrauen in das Ertragspotenzial von Meta.

Für das Dezemberquartal erwarten Analysten einen Anstieg des bereinigten Gewinns pro Aktie (EPS) um 26 % auf 6,73 USD und einen Umsatzsprung von 17 % auf 47 Milliarden USD. Das starke Wachstum wird insbesondere auf steigende Werbeeinnahmen sowie die intensiven Investitionen in künstliche Intelligenz (KI) zurückgeführt.

Meta plant, seine Investitionen im Jahr 2025 auf 60 bis 65 Milliarden USD zu erhöhen, um den Ausbau seiner KI-Infrastruktur zu beschleunigen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Entwicklung neuer, hochmoderner Rechenzentren.

Es spricht vieles dafür, dass Meta die aktuellen Konsensschätzungen übertreffen könnte. Die wachsende Nutzerbasis, fortschreitende KI-Initiativen und neue Monetarisierungsstrategien bieten erhebliches Potenzial für weiteres Wachstum.

Der Ausbau der KI-Kapazitäten hat nicht nur die Effizienz des Ad-Targeting verbessert, sondern auch das gesamte Meta-Ökosystem gestärkt – von Facebook und Instagram bis hin zu Messenger, Reels, Threads und WhatsApp.

Chart Meta Platforms
Quelle: Investing.com

Die META-Aktie erreichte am Freitag ein neues Allzeithoch von 652 USD, bevor sie bei 647,49 USD schloss und damit über dem bisherigen Höchststand von 636,45 USD lag. Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 1,63 Billionen USD ist Meta das sechstgrößte börsennotierte Unternehmen in den USA.

Seit Jahresbeginn 2025 konnte die Aktie bereits um 10,6 % zulegen – und das nach einem satten Jahresplus von 65 % im Jahr 2024.

Laut InvestingPro weist Meta eine solide finanzielle Gesundheit auf, mit einem Indexwert von 3,4 von 5. Diese Bewertung basiert auf starken Umsatz- und Gewinnwachstumsprognosen, robusten Bruttogewinnmargen und einer hohen Eigenkapitalrendite.

Verkaufsempfehlung: Apple

Apple, der weltweit führende Hersteller von Unterhaltungselektronik, steht derzeit unter Druck. Die Nachfrage nach dem iPhone 16 bleibt hinter den Erwartungen zurück, und der gesamte Markt für Unterhaltungselektronik sieht sich mit zunehmenden Herausforderungen konfrontiert.

Die Veröffentlichung der Quartalsergebnisse von Apple wird mit Spannung erwartet und ist für Donnerstag nach Börsenschluss um 16:30 Uhr ET angesetzt. Im Anschluss folgt eine Telefonkonferenz mit CEO Tim Cook und CFO Kevan Parekh um 16:05 Uhr ET (22:05 MEZ). Analysten und Anleger richten ihre Aufmerksamkeit darauf, ob Apple Antworten auf die aktuellen Herausforderungen liefern kann.

Laut dem Optionsmarkt wird für die Aktie eine Kursbewegung von rund 4,6 % in beide Richtungen erwartet. Bereits nach der Veröffentlichung des letzten Quartalsberichts Ende Oktober gab die Apple-Aktie um 3,1 % nach.

Kursentwicklung von Apple
Quelle: InvestingPro

Dass 11 von 17 befragten Analysten auf InvestingPro ihre Umsatzprognosen in den letzten 90 Tagen gesenkt haben, spricht für die derzeit angespannte Situation des Unternehmens.

Zwar wird erwartet, dass Apple im vergangenen Quartal einen Gewinn je Aktie von 2,35 USD bei einem Umsatz von 124,09 Mrd. USD erzielt hat, doch die schwächelnde Nachfrage – insbesondere in China – gibt Anlass zur Sorge um das zukünftige Wachstum des Unternehmens.

Ein weiteres Problem: Apple hinkt in der Einführung und Vermarktung von KI-Technologien hinterher. Dies könnte langfristig Innovationen bremsen und das Unternehmen im Wettbewerb um die Technologieführerschaft zurückfallen lassen.

Für das laufende Quartal sind die Prognosen eher verhalten. An der Wall Street rechnet man mit einem moderaten Umsatz- und Gewinnwachstum, was die Unsicherheiten rund um Apple weiter verstärken könnte.

Chart Apple
Quelle: Investing.com

Die AAPL-Aktie schloss am Freitag bei 228,78 USD und bewegt sich damit nahe dem jüngsten Viermonatstief von 219,38 USD , das am 21. Januar erreicht wurde. Der Kurs testet derzeit die 200-Tage-Linie und liegt seit Jahresbeginn bereits 11 % im Minus.

Mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 3,35 Bio. USD bleibt Apple das zweitwertvollste Unternehmen an der US-Börse – hinter Nvidia (NASDAQ:NVDA).

Trotz der schwachen Kursentwicklung sehen die Fair-Value-Modelle von InvestingPro die Aktie weiterhin als überbewertet an. Demnach könnte ein weiterer Rückgang von rund 15,5 % drohen, was einem potenziellen Kursziel von etwa 188 US-Dollar pro Aktie entspricht.

Auch der Qualitätsscore von Apple liegt derzeit bei 2,6 von 5 Punkten – ein Hinweis darauf, dass das Gewinn- und Umsatzwachstum des Unternehmens an Dynamik verliert. Darüber hinaus wird Apple aktuell zu hohen Bewertungsmultiplikatoren gehandelt, was die Attraktivität der Aktie aus fundamentaler Sicht weiter in Frage stellt.

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Neujahr-Sale

Offenlegung: Jesse Cohen hält bei Redaktionsschluss über den SPDR®S&P 500 ETF (SPY) und den Invesco QQQ Trust ETF (QQQ) Long-Positionen auf den S&P 500 und den Nasdaq 100. Jesse Cohen hält auch den Invesco Top QQQ ETF (QBIG:{{Invesco QQQ 500 Equal Weight ETF (QBIG) und den VanEck Vectors Semiconductor ETF (SMH). Er richtet sein Portfolio aus Einzeltiteln und börsengehandelten Fonds auf der Grundlage einer laufenden Risikobewertung sowohl des makroökonomischen Umfelds als auch der Finanzlage der Unternehmen regelmäßig neu aus. Die in diesem Artikel dargelegten Ansichten geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wider und sind nicht als Anlageberatung zu verstehen.

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