bei den Midterm-Wahlen sieht es aktuell nach einer Splittung des Kongresses aus: die Republikaner führen Stand 10:58 MEZ mit 199:172 die Abstimmung um das Repräsentantenhaus an (erforderlich sind 218 Sitze), bei der Entscheidung um den Senat liegen die Demokraten mit 48:47 vorne (erforderlich 50). Ein Marktbeobachter schlussfolgert, dass die geteilte Macht bedeuten würde, dass sich große Entscheidungen verzögern würden. Deshalb sei das Augenmerk der Investoren zukünftig noch stärker auf die FED als auf die Regierung konzentriert.
Gestern Abend erlebten die US-Börsen (ETR:SXR4) eine Schreckmoment und tauchten kurz deutlich ab. Dahinter stand ein Mini-Crash bei den Kryptowährungen, der zweite innerhalb von 24 Stunden. Bezogen auf vorgestern Abend hat z.B. Bitcoin aktuell 14% an Wert eingebüßt. Da Börsianer Verwerfungen in Assets nicht mögen, strahlte der Effekt insbesondere via Nasdaq auch auf den S&P 500 aus. Unterschwellig besteht auch die Sorge, dass der Vermögensschwund der Digitalwährungen konkrete Auswirkungen auf einige Anleger hat, diese vielleicht andere Assets verkaufen müssen. Zudem belasteten die direkt oder indirekt mit den Themen Blockchain/Kryptowährungen verbundenen Firmen unmittelbar den Nasdaq. So brachen MicroStrategy (NASDAQ:MSTR) und Silvergate Capital um 20% ein. Gegen Börsenschluss konnten sich die Indizes dann aber wieder ein Stück erholen. Nachbörslich enttäuschten die Zahlen von Disney (NYSE:DIS). Dabei waren die Investoren besonders enttäuscht vom schlechten Abschneiden der Freizeitparks. Die hohe Inflation – ein Besuch der Disneyparks ist mittlerweile ein sehr teures Vergnügen – und die verminderte Kaufkraft der Konsumenten hinterlässt deutliche Bremsspuren. Die Dow Jones – Komponente drückt heute früh mit -10% auf die vorbörsliche Stimmung.
In Asien verunsichern die steigenden Covidzahlen in China: die Hauptstadt Peking meldet mit 78 Neuinfektionen den höchsten Tageswert seit 5 Monaten. Das löst neue Lockdownängste aus. Zudem wurden die mit +2,1% niedriger als erwartet ausgefallenen chinesischen Verbraucherpreise negativ interpretiert: das wäre Ausdruck der schwachen wirtschaftlichen Verfassung Chinas. Die Produzentenpreise fielen im Oktober um 1,3% im Vergleich zum Vorjahr, wenngleich auch mit -1,5% ein noch stärkerer Rückgang prognostiziert worden war. Beide Werte sind verzerrt: der Anstieg der Verbraucherpreise wäre noch geringer, wenn die Kosten für Schweinefleisch nicht explodiert wären, die Produzentenpreise hingegen hatten im Oktober 2021 außerordentlich stark zugelegt. Die schwache Nachfrage der Verbraucher und aus dem Ausland deutet auf ein geringes Wirtschaftswachstum mit niedriger Inflation hin, was Chinas Notenbank / Regierung monetäre bzw. fiskalische Spielräume eröffnet. Unter Abgabedruck stand erneut der Hang Seng Tech Index.
Die Nachrichten aus China lasten ebenso auf dem Ölpreis wie der Bericht des American Petroleum Instutute (API), das über einen Anstieg der US-Lagerbestände um 5,61 Mio Barrel in der letzten Woche berichtete. Heute werden die offiziellen Daten der Energiebehörde EIA veröffentlicht.
Das Verbrauchervertrauen in Deutschland und Großbritannien hat sich im Oktober auf niedrigem Niveau stabilisiert. Das läge laut der Analyse von Morning Consult insbesondere an der Beruhigung der Energiepreise und den staatlichen Unterstützungsmaßnahmen für die Haushalte. Konkret hätte auch der milde Oktober geholfen, da er den Beginn der Heizperiode verzögert hat.
Im APX kostet der dynamische Anstieg des Risk off – Indikators Gold 2 Punkte, das Industriemetall Kupfer hingegen gewinnt 4 Punkte. Hinter der aktuellen Erstarkung der Commodities steht weiterhin die jüngste USD-Schwäche und die Beruhigung des Renditeanstiegs. Der MSCI EM-Aktienindex hat erstmals seit August seinen 50 Tage Durchschnitt überwunden, was +1 Punkt bringt.
Gestern Abend erlebten die US-Börsen (ETR:SXR4) eine Schreckmoment und tauchten kurz deutlich ab. Dahinter stand ein Mini-Crash bei den Kryptowährungen, der zweite innerhalb von 24 Stunden. Bezogen auf vorgestern Abend hat z.B. Bitcoin aktuell 14% an Wert eingebüßt. Da Börsianer Verwerfungen in Assets nicht mögen, strahlte der Effekt insbesondere via Nasdaq auch auf den S&P 500 aus. Unterschwellig besteht auch die Sorge, dass der Vermögensschwund der Digitalwährungen konkrete Auswirkungen auf einige Anleger hat, diese vielleicht andere Assets verkaufen müssen. Zudem belasteten die direkt oder indirekt mit den Themen Blockchain/Kryptowährungen verbundenen Firmen unmittelbar den Nasdaq. So brachen MicroStrategy (NASDAQ:MSTR) und Silvergate Capital um 20% ein. Gegen Börsenschluss konnten sich die Indizes dann aber wieder ein Stück erholen. Nachbörslich enttäuschten die Zahlen von Disney (NYSE:DIS). Dabei waren die Investoren besonders enttäuscht vom schlechten Abschneiden der Freizeitparks. Die hohe Inflation – ein Besuch der Disneyparks ist mittlerweile ein sehr teures Vergnügen – und die verminderte Kaufkraft der Konsumenten hinterlässt deutliche Bremsspuren. Die Dow Jones – Komponente drückt heute früh mit -10% auf die vorbörsliche Stimmung.
In Asien verunsichern die steigenden Covidzahlen in China: die Hauptstadt Peking meldet mit 78 Neuinfektionen den höchsten Tageswert seit 5 Monaten. Das löst neue Lockdownängste aus. Zudem wurden die mit +2,1% niedriger als erwartet ausgefallenen chinesischen Verbraucherpreise negativ interpretiert: das wäre Ausdruck der schwachen wirtschaftlichen Verfassung Chinas. Die Produzentenpreise fielen im Oktober um 1,3% im Vergleich zum Vorjahr, wenngleich auch mit -1,5% ein noch stärkerer Rückgang prognostiziert worden war. Beide Werte sind verzerrt: der Anstieg der Verbraucherpreise wäre noch geringer, wenn die Kosten für Schweinefleisch nicht explodiert wären, die Produzentenpreise hingegen hatten im Oktober 2021 außerordentlich stark zugelegt. Die schwache Nachfrage der Verbraucher und aus dem Ausland deutet auf ein geringes Wirtschaftswachstum mit niedriger Inflation hin, was Chinas Notenbank / Regierung monetäre bzw. fiskalische Spielräume eröffnet. Unter Abgabedruck stand erneut der Hang Seng Tech Index.
Die Nachrichten aus China lasten ebenso auf dem Ölpreis wie der Bericht des American Petroleum Instutute (API), das über einen Anstieg der US-Lagerbestände um 5,61 Mio Barrel in der letzten Woche berichtete. Heute werden die offiziellen Daten der Energiebehörde EIA veröffentlicht.
Das Verbrauchervertrauen in Deutschland und Großbritannien hat sich im Oktober auf niedrigem Niveau stabilisiert. Das läge laut der Analyse von Morning Consult insbesondere an der Beruhigung der Energiepreise und den staatlichen Unterstützungsmaßnahmen für die Haushalte. Konkret hätte auch der milde Oktober geholfen, da er den Beginn der Heizperiode verzögert hat.
Im APX kostet der dynamische Anstieg des Risk off – Indikators Gold 2 Punkte, das Industriemetall Kupfer hingegen gewinnt 4 Punkte. Hinter der aktuellen Erstarkung der Commodities steht weiterhin die jüngste USD-Schwäche und die Beruhigung des Renditeanstiegs. Der MSCI EM-Aktienindex hat erstmals seit August seinen 50 Tage Durchschnitt überwunden, was +1 Punkt bringt.