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Täglicher Kommentar der apano-Fondsberater - 15. Februar 2024

Veröffentlicht am 15.02.2024, 12:51
Aktualisiert 25.02.2021, 14:50

Der Schreck über die US-Verbraucherpreise scheint bereits wieder verflogen. Schon im gestrigen Tagesverlauf beruhigten sich die US-Renditen ein wenig, heute früh setzt sich diese Entwicklung fort. Aktuell werfen 10y US-Staatsanleihen 4,23% ab. Im Gleichklang damit stieg das Kaufinteresse an den US-Börsen (ETR:SXR4) gestern nach Xetraschluss deutlich an. Hilfreich war dabei auch der erneute Anstieg des Bitcoin, der die damit verbundenen Techwerte wie z.B. Bit Digital, Riot Blockchain und MicroStrategy (NASDAQ:MSTR) befeuerte. Der Kursanstieg stand aber auch insgesamt auf breiten Füßen. Das ist daran erkennbar, dass der S&P 500 Equal Weight aktuell 0,8% höher steht als gestern zum hiesigen Handelsende und zudem auch der Russell 2000 lebhaft nachgefragt war. Heute früh klettern die US-Futures moderat weiter, momentan sieht es danach aus, dass der S&P oberhalb der 5000er Marke eröffnet. Das wird aber auch von den um 14:30 MEZ veröffentlichten US-Daten (s.u.) abhängen.   

In Fernost profitierte das Schwergewicht Taiwan Semiconductors davon, dass Morgan Stanley (NYSE:MS) die vermutliche Nachfrage nach AI-Chips von Nvidia (NASDAQ:NVDA) und damit dessen Kursziel deutlich herauf setzte. Nvidia ist ein Großkunde von TSMC (NYSE:TSM). Das taiwanesische Unternehmen schloss heute früh auf Allzeithoch. Bereits gestern hatte sich auch ASML (AS:ASML) positiv zu den Absatzperspektiven der Halbleiterindustrie (ETR:SEC0) geäußert. In Hongkong legt der Hang Seng Tech Index heute früh um 0,8% zu. Japan vermeldet für das 4. Quartal 2023 einen überraschenden Rückgang seiner Wirtschaftsaktivität: das BIP ist um 0,4% gesunken im Vergleich zu Q4 2022. Erwartet war ein Anstieg um 1,4%. Zum Vorquartal ergab sich eine Veränderung von -0,1% anstatt prognostizierter +0,3%. Schuld daran sei der schwache private Konsum gewesen. Da aber zugleich die Arbeitslosenquote bei nur noch 2,4% liegt und laut Tankan-Report die Firmen so zuversichtlich sind wie zuletzt in Q4 2018, lesen die Anleger das Positive heraus: die Bank of Japan hat damit noch weniger Argumente, die Zinsen zu erhöhen. Der Haken dabei ist jedoch der niedrige Wechselkurs des Yen: dieser befeuert die importierte Inflation und raubt den Verbrauchern damit noch mehr die Lust am Konsum. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Vergleich von Nikkei und Topix wider: der stärker inlandsorientierte Topix (+0,3%) läuft seinem mit vielen Export orientierten Global Playern bestückten kleinen Bruder (+1,2%) auch heute wieder hinterher. Chinas Festlandbörsen sind zwar weiterhin geschlossen, der in New York gehandelte Golden Dragon Index der in den USA gehandelten chinesischen Aktien klettert jedoch munter weiter, was den China Tech 100 ETF, der diese Werte beinhaltet, aktuell um 1,7% befeuert.

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In Europa verzeichnet UK eine technische Rezession, denn das BIP ist zum zweiten Mal in Folge gesunken: um 0,3% im 4. Quartal nach -0,1% in Q3. Der Blick rückwärts ist an den Börsen jedoch weniger wichtig, weshalb sich der STXE 600 NR unbeeindruckt zeigt und mit dem US-Rückenwind auf ein neues Allzeithoch steigt. Die heutigen Treiber von Unternehmensseite sind gute Reports u/o Aktienrückkaufpläne von Pernod Ricard (EPA:PERP), Stellantis (NYSE:STLA), Schneider Electric (EPA:SCHN) und Safran (EPA:SAF). Einzig die Energieschwergewichte bremsen. Hier hatte bereits gestern der scharfe Anstieg der Rohöllagerbestände um 12 Mio Barrel bei den US-Pendants für schlechte Laune gesorgt. Zudem hat die Internationale Energie-Agentur (IEA) ihre Erwartungen für die weltweite Öl-Nachfrage gesenkt und geht nun davon aus, dass diese ca. 103 Mio Barrel pro Tag betrage. Damit sei sie nicht höher sein wird als das u.a. von der OPEC gedrosselte Angebot, weil auf der Gegenseite in Nord- und Südamerika mehr produziert werde.   

Heute Nachmittag relevant werden in den USA neue Zahlen zum Arbeitsmarkt, der Industrieproduktion und den Einzelhandelsumsätzen. Zudem äußern sich auf beiden Seiten des Atlantik diverse Notenbanker. Der APX gewinnt einen Punkt wegen der wieder gesunkenen US-Volatilität.

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