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Börse kompakt: Fünf Dinge, die für Anleger heute wichtig sind - 9. Oktober 2020

Veröffentlicht am 09.10.2020, 12:41
Aktualisiert 09.10.2020, 12:45
© Reuters

Von Geoffrey Smith

Investing.com -- Der Kampf um ein neues fiskalisches Stimulus-Paket geht weiter, und in Erwartung eines Deals legen die Aktien-Index-Futures zu. AMD rückt in den Fokus, nachdem das WSJ berichtete, der US-Chiphersteller wolle Xilinx (NASDAQ:XLNX) für 30 Milliarden Dollar übernehmen. Mit dem Ende der Goldenen Woche steigt Chinas Landeswährung so stark wie seit vier Jahren nicht mehr. Großbritanniens Wirtschaft verlangsamt sich und die Ölpreise tendieren schwächer. Folgendes sollten Sie am Freitag, dem 9. April, über das Geschehen an den Finanzmärkten wissen:

1. Stimulus-Saga zieht sich hin

Die US-Regierung setzt nun doch die Verhandlungen hinsichtlich eines neuen Konjunkturpakets fort und das, obwohl US-Präsident Donald Trump diese am Dienstagabend für beendet erklärt hatte.

Finanzminister Steven Mnuchin und die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, sprachen am Donnerstag erneut, doch es blieb unklar, welche Fortschritte sie gegebenenfalls auf dem Weg zu einer Einigung erzielt hatten. Pelosi hatte zu Beginn des Tages eine administrative Initiative für eine Reihe schlanker Einzelgesetze praktisch gestoppt, indem sie diese an die Unterstützung anderer Ausgaben, vor allem auf staatlicher und kommunaler Ebene, gebunden hatte.

Bezüglich der nächsten Präsidentschaftsdebatte herrscht weiterhin Ungewissheit. Präsident Trump weigerte sich, an einem virtuellen TV-Duell teilzunehmen. "Ich werde meine Zeit nicht mit einer virtuellen Debatte verschwenden." Sein Wahlkampfmanager Bill Stepien (der ebenfalls positiv auf Covid-19 getestet wurde) drängte darauf, die zweite Debatte um eine Woche zu verschieben, damit die beiden Kontrahenten wie geplant in Miami im Bundesstaat Florida zusammenkommen können.

Trump meinte gegenüber Sean Hannity von Fox auch, dass er eine Rallye am Wochenende in Florida und eine weitere in Pennsylvania anzutreten gedenkt. Hierbei handelt es sich um zwei Schlüsselstaaten, wo Trump in den Umfragen hinter seinem Rivalen Joe Biden liegt.

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2. Yuan erreicht Zweijahreshoch

Chinas Landeswährung machte den größten Kurssprung seit vier Jahren, nachdem die Finanzmärkte der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt nach der Golden Week wieder öffneten.

Der Yuan kletterte auf dem freier gehandelten Offshore-Markt bis auf 6,6929 zum Dollar, den höchsten Stand seit April 2019. Grund dafür war eine Mischung aus guter Stimmung über die heimische Wirtschaft und - nach Ansicht einiger Analysten - die Aussicht auf einen Biden-Sieg im November, was zu besseren politischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern führen sollte. Diese These wird jedoch von vielen angezweifelt, denn unter den US-Bürgern wächst der Groll gegen China, so dass ein Regierungswechsel nicht viel ändern dürfte.

Der offizielle chinesische zusammengesetzte Einkaufsmanagerindex hat im September leicht zurückgesetzt, aber der aktive inländische Reisemarkt während der wichtigsten Urlaubswoche der Chinesen - mehr als 600 Millionen Reisen wurden von Chinesen während des Festivals unternommen - haben den Eindruck untermauert, dass sich die Wirtschaft von Covid gut erholt.

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3. Wall Street im Vorwärtsgang

Die US-Aktienmärkte dürften die laufende Handelswoche auf dem höchsten Stand seit über einer Woche beenden, unterstützt von neuen Hoffnungen auf ein Konjunkturpaket.

Gegen 12.25 Uhr wurde der Dow-Jones-Future 126 Punkte oder 0,4% höher gehandelt, während der S&P500-Future um um 0,5% stieg und der NASDAQ Futures um 0,3% zulegte.

Zu den Aktien, die am Freitag wahrscheinlich im Fokus stehen werden, gehören Advanced Micro Devices (NASDAQ:AMD), die vorbörslich um 4,6% gefallen sind, nachdem berichtet wurde, dass sich das Unternehmen in fortgeschrittenen Gesprächen über den Kauf des konkurrierenden Chipherstellers Xilinx für 30 Milliarden Dollar befindet. Die Aktien von Xilinx stiegen vorbörslich um über 17%.

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Ebenfalls Vordergrund steht die Aktie von AT&T (NYSE:T), da Berichte darauf hindeuten, dass das Unternehmen Warner Media eine massive Entlassungswelle ankündigen wird.

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4. Britische Wirtschaft wächst langsamer

Die britische Wirtschaftsleistung verlangsamte sich im August deutlich, so die am Freitag veröffentlichten Daten. Die Produktion des verarbeitenden Gewerbes, der Industrie und des Baugewerbes stieg allesamt an, jedoch weit weniger stark als erwartet und mit dem geringsten Tempo seit der kräftigeren Erholung im Juli.

Die Nachricht kommt, als die Regierung von Boris Johnson mit einem erneuten Anstieg der Coronavirus-Fälle zu kämpfen hat. Mittlerweile musste sie eine Reihe teilweiser lokaler Lockdown-Maßnahmen, vor allem im Norden des Landes, wieder einsetzen. Diese Maßnahmen bringen Johnson sowohl innerhalb seiner Partei als auch in der Öffentlichkeit zunehmend in Schwierigkeiten.

Das Pfund Sterling lag dennoch stabil bei 1,2904 Dollar.

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5. Ölpreis tiefer

Die Ölpreise haben von ihrem höchsten Stand seit mehr als zwei Wochen zurückgesetzt und das, obwohl der Hurrikan Delta einen Großteil der Produktion im Golf von Mexiko zum Stillstand gebracht hat.

Ein sich ausweitender Streik in Norwegen droht zudem, ein Viertel der Öl- und Gasproduktion des Landes zumindest vorübergehend vom Netz zu nehmen.

Die Preise gerieten jedoch unter Druck, nachdem ein Bericht von Platts zeigte, dass die Einhaltung der Förderbegrenzung in Russland und einigen afrikanischen OPEC-Mitgliedstaaten im September keine Verbesserung erkennen ließ.

Gegen 12.30 Uhr sank US-Öl um 1,0% auf 40,76 Dollar pro Barrel, während die Nordseesorte Brent um 0,9% auf 42,96 Dollar pro Barrel fiel.

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Später am Tag gibt Baker Hughes die Zahl der aktiven Ölbohrungen bekannt.

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