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Verhandlungen zur US-Schuldenobergrenze, Index der persönlichen Konsumausgaben, OPEC+-Förderkürzung - was die Märkte heute bewegt

Veröffentlicht am 26.05.2023, 13:02
Aktualisiert 26.05.2023, 13:02
© Reuters

Investing.com - Laut US-Präsident Joe Biden befinden sich die Gesetzgeber in produktiven Gesprächen über die Anhebung der US-Schuldenobergrenze. Eine endgültige Einigung ist aber nach wie vor nicht in Sicht. Andernorts steht die Veröffentlichung eines von der Fed genau beobachteten Inflationsindikators an. Derweil halten die Spekulationen darüber an, ob die OPEC+ bei ihrem nächsten Treffen die Ölförderung drosseln wird.

1. Fortschritte bei Verhandlungen zu US-Schuldenobergrenze

Das US-Repräsentantenhaus hat seine Sitzungen für den Memorial Day vertagt und der Senat tagt ebenfalls nicht. Dennoch haben sowohl Demokraten als auch Republikaner signalisiert, dass sie bereit sind, ihre Rückkehr in die Hauptstadt anzutreten, sollte endlich eine Einigung in den hochrangigen Verhandlungen zur Schuldenobergrenze erzielt werden.

US-Präsident Biden erklärte gestern, dass in den laufenden Verhandlungen mit dem führenden Republikaner im Repräsentantenhaus, Kevin McCarthy, Fortschritte erzielt worden seien. Außerdem würden sich die Berater beider Seiten weiterhin zu Gesprächen treffen. McCarthy betonte jedoch, dass noch keine Einigung erzielt worden sei.

Laut einem Reuters-Bericht, der sich auf einen nicht näher genannten US-Beamten beruft, nähern sich Biden und McCarthy einer Einigung, die eine Aufhebung des Kreditlimits von 31,4 Billionen USD für zwei Jahre und eine Begrenzung der Ausgaben für die meisten Posten vorsieht.

Die Einigung ist jedoch noch nicht endgültig und müsste schnell vom Kongress genehmigt werden, damit die US-Regierung einen möglichen Zahlungsausfall vermeiden kann. Laut dem Finanzministerium droht den USA bereits am 1. Juni die Zahlungsunfähigkeit, was die Wirtschaft in eine tiefe Rezession stürzen könnte.

2. Futures nach KI-Rallye überwiegend im Minus

Die Frage, ob es zu einer Einigung kommen wird oder ob es zu einer erneuten politischen Hängepartie kommen könnte, sorgt für Nervosität an den Märkten. Die Anleger halten daher ein wachsames Auge auf die Entwicklungen in Washington. Parallel dazu stehen am Nachmittag neue Inflationsdaten an.

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Aktuell notiert der S&P 500 Future 0,18 % tiefer, der Nasdaq 100 blieb weitgehend unverändert und der Dow Jones-Future verliert 0,2 %.

Die Aktien an der Wall Street erholten sich gestern überwiegend, nachdem der führende Chip-Hersteller NVIDIA (NASDAQ:NVDA) mit einer beeindruckenden Prognose die Händler dazu bewegte, ihre Wetten auf Unternehmen im Bereich Künstliche Intelligenz zu erhöhen. Der breit gefächerte Index S&P 500 verzeichnete einen Anstieg um 0,88 %, während der technologielastige NASDAQ Composite um 1,71 % zulegte.

Als Verlierer erwiesen sich dagegen die Aktien von Intel (NASDAQ:INTC), die von einigen Beobachtern als möglicher Nachzügler im Rennen um die KI angesehen werden. Aktuell steht ein Minus von 5,52 % auf der Kursanzeige, was für Belastung beim Dow Jones Industrial sorgt.

3. Index der privaten Konsumausgaben steht an

Die von der Fed bevorzugte Inflationskennzahl wird heute im Laufe des Tages veröffentlicht und reiht sich damit in eine Reihe von Wirtschaftsdaten ein, die einige Anleger dazu veranlasst haben, ihre Prognosen für den künftigen Zinspfad der Fed neu zu bewerten.

Der Kernindex der privaten Konsumausgaben für April wird voraussichtlich um 4,6 % gegenüber dem Vorjahr und um 0,3 % gegenüber dem Vormonat steigen.

Derweil wird für den allgemeinen Index privater Konsumausgaben ein Wachstum von 3,9 % erwartet. Dies entspräche einer Abschwächung von 4,2 % im Vergleich zum März. Ökonomen gehen davon aus, dass der Wert auf Monatsbasis um 0,4 % steigen wird, was einer Beschleunigung von zuvor 0,1 % entspricht.

Fed-Vertreter haben erklärt, dass sie der Kernrate besondere Aufmerksamkeit schenken, da sie volatilere Posten wie Energie und Lebensmittel ausschließt.

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Es ist nach wie vor ungewiss, ob die geldpolitischen Entscheidungsträger auf ihrer nächsten Sitzung im Juni eine Pause bei den Zinserhöhungen einlegen werden. Am Donnerstag beflügelten die Veröffentlichung von Arbeitslosenanträgen, die niedriger ausfielen als erwartet, sowie eine Aufwärtskorrektur beim BIP für das 1. Quartal die Wetten, dass die Fed stattdessen ihren Straffungszyklus fortsetzen könnte, um die erhöhte Inflation einzudämmen.

4. Goldpreis volatil 

Für den Goldpreis geht es im bisherigen Handelsverlauf aufwärts. Unterstützung liefert dem gelben Edelmetall dabei der rückläufige Dollarkurs.

Der Goldpreis notiert aktuell 0,59 % höher auf 1.952,26 USD je Feinunze, während der an der COMEX-Sparte der New Yorker Handelsbörse NYMEX gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Juni um 0,45 % auf 1.952,35 USD je Feinunze zulegte.

Dennoch bleibt das Edelmetall auf Kurs, die dritte Handelswoche in Folge mit einem Minus abzuschließen. Nachdem es Anfang Mai ein Rekordhoch erreicht hatte, hat sich der Goldpreis deutlich davon verabschiedet. Die nachlassenden Sorgen über eine unmittelbare Bankenkrise haben sich auf den Status von Gold als sicherem Hafen ausgewirkt.

5. Ölpreis legt zu - Debatte um mögliche Förderkürzung

Der Ölpreis zog im bisherigen Handel heute leicht an, obwohl Russland die Aussicht auf weitere Produktionskürzungen der OPEC+ beim Treffen der Organisation im nächsten Monat heruntergespielt hatte.

Der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Novak sagte gestern, er erwarte von der Gruppe der Spitzenproduzenten auf dem Treffen am 4. Juni keine neuen Schritte, womit er die Äußerungen des saudischen Energieministers Prinz Abdulaziz bin Salman vom Anfang der Woche untergrub, wonach Leerverkäufer „aufpassen“ sollten.

Aktuell wird US-Rohöl 0,36 % höher auf 72,09 USD pro Barrel gehandelt, während der Brent-Kontrakt um 0,22 % auf 76,43 USD steigt.

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In der laufenden Woche zeichnet sich für beide Ölsorten ein leichtes Preisplus ab. Die Aussicht auf eine Verknappung des Angebots und eine wachsende Nachfrage nach Kraftstoffen in den USA sorgten für etwas Unterstützung.

Aktuelle Kommentare

die US-Schuldenobergrenze furzt doch eh kein Schwein, sondern ist nur Gelaber aus den Medien...
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