Die dritte Woche in Folge schließen die amerikanischen und europäischen Aktienbarometer auf Wochenbasis im Plus. Gute Wirtschaftsdaten und Unternehmenszahlen aus den USA stützten ebenso wie die Hoffnung auf eine Annäherung zwischen der USA und China im Handelskonflikt. Für mutige Anleger ist der Inliner HX6E5C derzeit eine spannende Wahl. Er lässt Platz zwischen 12.200 und 9600 Punkten. Seitwärts-Absicherung gibt’s über die WKN GM7U37 mit dem Reverse-Bonus von Goldman Sachs (NYSE:GS).
Die Ablehnung des Brexit-Plans im britischen Unterhaus ist erwartet worden. Dieses Störfeuer hielt sich also in Grenzen. So verbesserte sich der DAX® bis zum Wochenschluss auf rund 11.200 Punkte, der italienische FTSE MIB® bei 19.720 Punkte und der CAC®40 bei 4.880 Punkte. Die gute Stimmung an den Aktienmärkten färbte auch an den Ölmarkt ab. So stieg der Preis für ein Barrel WTI Oil auf 53,70 USD und für ein Barrel Brent auf 62,70 USD. In der kommenden Woche gewinnt die Berichtsaison langsam an Fahrt. Die Märkte könnten somit weiter Unterstützung bekommen.
Die Entspannung am Aktienmarkt zeigt sich auch am Anleihen- und Edelmetallmarkt. So legten die Renditen von amerikanischen und deutschen Staatsanleihen etwas zu und die Notierungen für Gold und Silber zum Wochenschluss etwas nach. Gegen den Trend sanken die Renditen von italienischen und spanischen Staatspapieren im Wochenverlauf deutlich.
Unternehmen im Fokus
Die positive Stimmung an den Aktienmärkten war durchaus breit verteilt. 27 der 30 DAX®-Titel verbuchte auf Wochensicht ein Plus. Spitzenreiter waren die Aktien von Covestro (F:1COV), Deutsche Bank (DE:DBKGn) und WireCard. Die Deutsche Bank profitierte dabei von guten Zahlen der US-Banken und Fusionsspekulationen mit der Commerzbank (DE:CBKG). In der zweiten Reihe fielen die zuletzt kräftig unter die Räder gekommenen Aktien Dürr, Heidelberg Druck, Osram Licht (F:OSRn) und Südzucker (DE:SZUG) mit überdurchschnittlichen Aufschlägen auf. Jenoptik (DE:JENGn) und Hellofreshstiegen gar zweistellig an. Bei den amerikanischen Werten standen Finanzwerte wie Bank of America (NYSE:BAC), Citigroup (NYSE:C) und Goldman Sachs mit zweistelligen Zugewinnen im Rampenlicht.
Kommende Woche werden unter anderem Software AG (DE:SOWGn) und Zooplus (vorläufige) Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr. Aus den USA veröffentlichen Bristol Myers Squibb, Ford Motor (NYSE:F), IBM, Intel (NASDAQ:INTC), Johnson & Johnson (NYSE:JNJ), Procter & Gamble (NYSE:PG), Starbucks (NASDAQ:SBUX) und Texas Instruments (NASDAQ:TXN) und aus Europa unter anderem easyjet, Ericsson, FiatChrysler, Givaudan, LVMH (PA:LVMH), STMicrosystems, UBS (SIX:UBSG) und Vodafone (LON:VOD) Geschäftszahlen.
Wichtige Termine
- China – BIP Q4
- China – Industrieproduktion, Dezember
- Deutschland – ZEW-Konjunkturerwartungen Deutschland
- Deutschland – Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland, Januar
- Deutschland – Markit Einkaufsmanagerindex Deutschland (Industrie, Service, Composite) für Januar
- Europa – Markit Einkaufsmanagerindex Euro-Zone (Industrie, Service, Composite) für Januar
- Schweiz – World Economic Forum in Davos
- USA – Montag sind feiertagsbedingt die Börsen geschlossen
- USA – Uni Michigan Verbrauchervertrauen, Januar
- USA – Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 19. Januar
- USA – Auftragseingang Langlebige Güter, Dezember
Quelle: Onemarkets, eigene