- Der Juli sollte ein weiterer volatiler Monat an der Wall Street werden, mit einer Fülle von marktrelevanten Ereignissen.
- Im Mittelpunkt des Interesses der Anleger werden der US-Arbeitsmarktbericht, die CPI-Inflationsdaten und die FOMC-Sitzung der US-Notenbank stehen.
- Der Beginn der Berichtssaison für das 2. Quartal steht ebenfalls auf der Agenda und mehrere große Unternehmen werden ihre Quartalszahlen veröffentlichen.
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Während an der Wall Street ein starkes erstes Halbjahr zu Ende geht, das von der anhaltenden Rallye der Mega-Caps im Technologiesektor angetrieben wurde, konzentrieren sich die Anleger nun auf mehrere wichtige Ereignisse im Juli, die die Richtung des Marktes beeinflussen könnten.
Quelle: Investing.com
Da die Marktteilnehmer weiterhin die Zins-, Inflations- und Konjunkturaussichten abwägen, dürfte der kommende Monat spannend werden.
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Hier ein detaillierter Überblick über die wichtigsten Börsenereignisse im Juli:
1. 2. Juli: Fed-Chef Powell spricht vor dem EZB-Forum
Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, spricht am Dienstag, dem 2. Juli, beim Zentralbankforum der EZB in Sintra (Portugal).
Quelle: Investing.com
Powell hat diese Plattform bereits in der Vergangenheit genutzt, um wichtige geldpolitische Weichenstellungen zu kommunizieren, daher werden seine Äußerungen mit großer Aufmerksamkeit verfolgt werden.
Die Anleger werden in seiner Rede insbesondere nach Hinweisen auf die künftige Geldpolitik der Fed suchen, zumal Ende des Monats eine wichtige FOMC-Sitzung ansteht.
2. 5. Juli: US-Arbeitsmarktbericht
Das US-Arbeitsministerium wird am Freitag, den 5. Juli um 14.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit den monatlichen Arbeitsmarktbericht veröffentlichen, der ein wichtiger Indikator für den Zustand des US-Arbeitsmarktes ist.
Die Beschäftigungszahlen dienen als Indikator für wirtschaftliche Stabilität und Wachstum, daher werden die Anleger die Schaffung neuer Stellen, die Arbeitslosenquote und das Lohnwachstum genau unter die Lupe nehmen. Den Prognosen zufolge dürfte das Tempo der Neueinstellungen solide bleiben, wenngleich der Anstieg geringer ausfallen dürfte als in den Vormonaten.
Laut Konsensschätzung werden im Juni 180.000 neue Stellen in der US-Wirtschaft geschaffen, eine Verlangsamung gegenüber dem Zuwachs von 272.000 im Mai. Die Arbeitslosenquote wird unverändert bei 4,0 % erwartet.
Quelle: Investing.com
Starke Arbeitsmarktdaten könnten das Vertrauen in die Wirtschaft stärken, während schwächere Daten Befürchtungen über eine mögliche Konjunkturabschwächung wecken könnten.
3. 11. Juli: US-Inflationsdaten
Am Donnerstag, den 11. Juli stehen die Verbraucherpreise (CPI) auf dem Programm. Dieser Bericht wird genauestens verfolgt werden, insbesondere da die Inflation weiterhin ein zentrales Thema sowohl für die Fed als auch für den breiten Markt ist.
Es gibt zwar noch keine offiziellen Prognosen, aber die Schätzungen für die Jahresrate liegen zwischen 3,0 % und 3,2 %, nach 3,3 % im Mai.
Die Prognosen für die Kernrate, bei der die volatileren Nahrungsmittel- und Energiepreise unberücksichtigt bleiben, liegen zwischen 3,1 % und 3,3 % gegenüber 3,4 % im Mai.
Quelle: Investing.com
Die jährliche Gesamtrate des Verbraucherpreisindex erreichte im Sommer 2022 mit 9,1 % den höchsten Stand seit 40 Jahren und ist seitdem stetig gesunken. Doch trotz elf Zinserhöhungen liegt die Preissteigerungsrate immer noch deutlich über der Zielmarke der Fed von 2 %.
Überraschungen bei den Inflationszahlen könnten die Marktstimmung und die Erwartungen an künftige Entscheidungen der Fed erheblich beeinflussen.
4. 12. Juli: Beginn der Berichtssaison (2. Quartal)
Die Berichtssaison für das zweite Quartal beginnt am Freitag, den 12. Juli, mit der Veröffentlichung der Quartalsergebnisse von JPMorgan Chase (NYSE:JPM). Die Geschäftsberichte spielen eine wichtige Rolle bei der Beurteilung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit amerikanischer Unternehmen angesichts der wirtschaftlichen Unsicherheit.
Die wichtigsten Unternehmen, die im Juli ihre Ergebnisse veröffentlichen, sind:
- Tesla (NASDAQ:TSLA) am 23. Juli
- Meta Platforms (NASDAQ:META) am 24. Juli
- Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Alphabet (NASDAQ:GOOGL) am 25. Juli
- Amazon (NASDAQ:AMZN) am 30. Juli
Im Mittelpunkt des Interesses stehen die Technologiegiganten, die in diesem Jahr maßgeblich zur Marktrallye beigetragen haben. Ihre Gewinne und Prognosen werden wertvolle Einblicke in den Zustand des Technologiesektors und die allgemeinen Markttrends geben.
Weitere bekannte Unternehmen, die ihre Bücher öffnen, sind Bank of America (NYSE:BAC), Goldman Sachs (NYSE:GS), Morgan Stanley (NYSE:MS), Netflix (NASDAQ:NFLX), American Express (NYSE:AXP), Visa (NYSE:V), Coca-Cola (NYSE: KO), United Airlines (NASDAQ:UAL), Ford (NYSE:F), General Motors (NYSE:GM), Boeing (NYSE:BA), Caterpillar (NYSE: CAT), AT& T (NYSE:T), Verizon (NYSE:VZ), ExxonMobil (NYSE:XOM) und Chevron (NYSE:CVX).
31. Juli: FOMC-Sitzung
Die Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank Fed am Mittwoch, den 31. Juli, dürfte das spannendste und am meisten beachtete Ereignis des Monats werden.
Angesichts der anhaltenden Debatte über den richtigen Zeitpunkt für Zinssenkungen werden die Anleger das Statement der Fed und die anschließende Pressekonferenz des Fed-Vorsitzenden Powell mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgen.
Da der Offenmarktausschuss (FOMC) keine aktualisierten Konjunkturprognosen veröffentlicht, könnte jede Änderung des Tonfalls oder des geldpolitischen Ausblicks der Fed weitreichende Auswirkungen auf den Aktienmarkt haben.
Am Freitagmorgen gingen die Finanzmärkte laut dem Fed Rate Monitor Tool von Investing.com mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 90 % von einer unveränderten Geldpolitik aus. Damit läge der Leitzins der Fed wie seit Juli 2023 zwischen 5,25 % und 5,50 %.
Quelle: Investing.com
Noch Anfang 2024 rechneten die Anleger mit mehreren Zinssenkungen. Die hartnäckig hohe Inflation und die Anzeichen einer robusten Wirtschaft haben die Wahrscheinlichkeit solcher Schritte immer weiter in die Zukunft verschoben.
Fazit
Der Juli verspricht ein Monat voller wichtiger Ereignisse zu werden, die die Entwicklung der Aktienmärkte für den Rest des Jahres bestimmen könnten. Von der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten bis hin zu wichtigen Notenbanksitzungen und Unternehmensberichten - Anleger sollten diese wichtigen Termine im Auge behalten und sich auf mögliche Volatilität einstellen.
Mit dem InvestingPro Screener habe ich eine Watchlist mit qualitativ hochwertigen Aktien erstellt, die eine starke relative Stärke und gesunde Wachstumsaussichten aufweisen - es lohnt sich, auch in Risikoszenarien nach interessanten Anlagemöglichkeiten Ausschau zu halten.
Auf die Liste geschafft haben es unter anderem Nvidia (NASDAQ:NVDA), Alphabet (NASDAQ:GOOG) und Chipotle Mexican Grill (NYSE:CMG).
Quelle: InvestingPro
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Offenlegung: Jesse Cohen hält bei Redaktionsschluss über den SPDR S&P 500 ETF (SPY) und den Invesco QQQ Trust ETF (QQQ) Long-Positionen auf den S&P 500 und den Nasdaq 100. Er richtet sein Portfolio aus Einzeltiteln und börsengehandelten Fonds auf der Grundlage einer laufenden Risikobewertung sowohl des makroökonomischen Umfelds als auch der Finanzlage der Unternehmen regelmäßig neu aus. Die in diesem Artikel dargelegten Ansichten geben ausschließlich die Meinung des Verfassers wider und sind nicht als Anlageberatung zu verstehen.