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Wirtschaftskalender: Fünf Dinge, die für Anleger diese Woche wichtig werden

Veröffentlicht am 20.12.2020, 12:33
© Reuters

von Noreen Burke 

Investing.com - In der verkürzten Handelswoche vor Weihnachten blicken die Investoren gespannt auf die Abstimmung in den USA über das Corona-Hilfspaket im Wert von 900 Milliarden Dollar. Die US-Impfkampagne wird ausgeweitet, nachdem der COVID-19-Impfstoff von Moderna als zweiter die FDA-Zulassung erhalten hat. Am Montag könnte es zu etwas Volatilität an den Aktienmärkten kommen, nachdem Tesla sein Debüt in dem renommierten S&P 500 feiern wird, da Indexfonds ihre Portfolios an den Benchmark anpassen müssen. Zudem befinden sich die Brexit-Verhandlungen in der Endphase. Folgendes müssen Sie wissen, um informiert in die Handelswoche zu starten.

1. US-Kongress einigt sich auf Konjunkturpaket

Der US-amerikanische Kongress einigte sich nach monatelangem ringen auf ein Pandemie-Hilfspaket im Wert von 900 Milliarden US-Dollar, nachdem die Abgeordneten in letzter Minute einen Kompromiss zur Überwindung eines der letzten Hindernisse für einen Deal erzielt hatten. Das erklärten Mehrheitsführer im US-Senat, Mitch McConnell, und der demokratische Minderheitsführer, Chuck Schumer.

Um einen Regierungsstillstand zu vermeiden, der am Montag um 6.01 Uhr begonnen hätte, genehmigte der Kongress eine eintägige Verlängerung des laufenden Bundeshaushalts bis Dienstag 6.01 Uhr. Laut einem Tweet des Sprechers des Weißen Hauses, Judd Deere (NYSE:DE), unterzeichnete Präsident Donald Trump das Gesetz am späten Sonntagabend.

Die Abgeordneten wollen am Montag sowohl über das Hilfspaket als auch über die Finanzierung der Regierung abstimmen.

Das Coronavirus-Hilfspaket umfasst einmalige 600-Dollar-Schecks für die meisten Amerikaner, ein erhöhtes Arbeitslosengeld von 300 Dollar pro Woche, Hilfen für Bundesstaaten bei der Verteilung der Coronavirus-Impfstoffe und mehr Unterstützung für kleine Unternehmen.

Anfang dieses Jahres genehmigte der Kongress mehr als 4 Billionen US-Dollar an Hilfen, aber viele der Mittel sind seitdem aufgebraucht, was die wirtschaftliche Erholung bremst.

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2. Durchimpfung gewinnt an Fahrt 

Mehr als 3.700 Standorte in den USA sollen bereits am Montag mit der Verabreichung des Covid-19-Impfstoffs von Moderna beginnen, was die Kampagne, die letzte Woche mit Pfizers Impfstoff (NYSE:PFE) begann, erheblich ausweiten wird.

Die US-Regierung plant, diese Woche 5,9 Millionen Dosen von Moderna (NASDAQ:MRNA) und 2 Millionen von Pfizer zu verabreichen.

Erste Dosen werden an Angehörige der Gesundheitsberufe verabreicht. Die Programme der Apothekenketten Walgreens und CVS zur Verteilung des Pfizer-Impfstoffs an Langzeitpflegeeinrichtungen werden voraussichtlich am Montag beginnen.

Gesundheitsexperten sagen voraus, dass es bis weit in das Jahr 2021 dauern wird, bis ein erheblicher Teil der Amerikaner geimpft werden kann. Infektionen, Krankenhausaufenthalte und Todesfälle steigen in den USA auf Rekordniveaus, da keine landesweit koordinierten Anstrengungen zur Verlangsamung der Ausbreitung des Virus unternommen wurden.

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3. Tesla feiert Debüt im S&P 500 

Volatil dürfte es am Montag werden, wenn Tesla (NASDAQ:TSLA) Mitglied des S&P 500 wird, da Indexfonds ihre Portfolios an die Umstellung der Benchmark anpassen.

Die Tesla-Anteile haben seit Jahresbeginn um fast 700% zugelegt, was dem Konzern einen Börsenwert von rund 600 Milliarden US-Dollar gibt. Es ist das wertvollste Automobilunternehmen der Welt, obwohl seine Produktion nur einen Bruchteil der Konkurrenten Toyota (NYSE:TM), Volkswagen (DE:VOWG_p) und General Motors (NYSE:GM) ausmacht.

Einige Analysten sagen, dass der Aktienkurs den Fundamentaldaten weit voraus gelaufen ist und es gibt zahlreiche Debatten darüber, wie sich die Aktie von nun an entwickeln wird.

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Analysten haben ein durchschnittliches Kursziel von 396,30 USD pro Aktie, mehr als ein Drittel unter dem aktuellen Kurs - die Schätzungen variieren zwischen 40 USD und 774 USD pro Aktie.

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4. Frische Konjunkturdaten 

Vor der Weihnachtspause im Wirtschaftskalender erhalten Anleger Informationen über die Gesundheit des US-Immobiliensektors mit Daten zu Verkäufen von Bestandsimmobilien am Dienstag und den Verkäufen von Neubauwohnungen am Mittwoch. Der Immobilienmarkt trotzt dank der aufgestauten Nachfrage und der niedrigen Hypothekenzinsen dem verlangsamten Wirtschaftswachstum.

Die Daten für Individualausgaben vom Mittwoch dürften angesichts der schlechten Einzelhandelsumsätze der letzten Woche schwach ausfallen, während die Auftragseingänge für langlebige Güter relativ fest bleiben sollten. Ein Bericht über das Verbrauchervertrauen wird von der Börse genau beobachtet werden, während die positiven Auswirkungen der Impfstoffnachrichten und die Besorgnis über die Verschlechterung der Wirtschaftslage und des Arbeitsmarkts die Stimmung am Markt in verschiedene Richtungen zerren werden.

Die Daten zu Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung werden ebenfalls im Fokus stehen, nachdem sie letzte Woche auf den höchsten Stand seit drei Monaten gesprungen waren, und damit die zweite Woche in Folge gestiegen sind.

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5. Brexit-Frist 

Mit weniger als zwei Wochen bis zum Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union, wenn die Übergangsfrist am 31. Dezember endet, steht noch immer kein Handelsabkommen, wodurch der Außenhandel im Wert von Billionen Dollar durch Zölle und Quoten in Gefahr ist.

Die Gespräche sind bei zwei Themen immer noch festgefahren - die Fischereirechte der EU in britischen Gewässern und die Schaffung gleicher Wettbewerbsbedingungen, die beiden Seiten faire Wettbewerbsregeln bieten.

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Beide Seiten müssen einen Deal von ihren Parlamenten genehmigen lassen, und mit den Gesprächen in der Endphase wird erwartet, dass ein Abschluss höchstwahrscheinlich vor Weihnachten kommen wird.

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-- Dieser Report entstand unter Mitwirkung von Reuters.

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