von Robert Zach
Was heute wichtig wird
- Die Renditen für US-Staatsanleihen sind am Dienstag kräftigt gestiegen. Die richtungsweisende stieg auf 3,089 Prozent. Als Auslöser für die Zugewinne gelten die Erwartungen der Anleger auf aggressivere Zinserhöhungen der Fed. Der US-Dollar profitierte von dem dynamischen Renditeanstieg und stieg zum und zum auf neue Jahreshochs.
- Der mögliche Nachfolger von Stanley Fischer als Vizepräsident der US-Notenbank Fed, Richard Clarida, hält eine weitere Straffung der Geldpolitik für angemessen.
- Der als renditeloses Metall sank zum ersten Mal in diesem Jahr unter die psychologisch wichtige Marke von 1.300 Dollar. Die Ausgangslage ist nach dem Abgleiten unter diese Schlüsselunterstützung fragil. Weitere Kursabschläge in Richtung 1.260 Dollar in den nächsten Tagen erscheinen möglich.
- Nordkorea hat ein geplantes Treffen mit Südkorea abgesagt. Jetzt stellt das Land auch den geplanten Gipfel mit den USA infrage. Sollten die USA weiter darauf bestehen, dass Nordkorea sein Atomprogramm aufgibt, müsse über das Treffen noch einmal nachgedacht werden, berichtete die amtliche nordkoreanische Agentur KCNA unter Berufung auf den ersten Vize-Außenminister Kim Kye Gwan. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Mittwoch.
- Die Verbraucherpreise in Deutschland sind im April stabil bei 1,6 Prozent geblieben. In den Vordergrund rücken jetzt die Verbraucherpreise im Euroraum. Volkswirte rechnen mit einem Wert weit unter dem Zielwert von 2 Prozent der EZB.
- Im amerikanischen Geschäft stehen Immobiliendaten und einige Reden von Vertretern der US-Notenbank Fed auf der Agenda.
Die wichtigsten Wirtschaftsereignisse am Mittwoch im Überblick
- Der australische stieg in den ersten drei Monaten des Jahres um 0,5 Prozent. Volkswirte hatten einen Anstieg von 0,6 Prozent vorhergesagt.
- In Brüssel treffen sich die europäischen Finanzminister und die Vertreter des EcoFin.
- Die deutschen Verbraucherpreise stagnierten im April. Die auf das Jahr hochgerechnete lag unverändert bei 1,6 Prozent. Vor allem für Nahrungsmittel mussten die Deutschen tiefer in die Tasche greifen. Diese kosteten 3,4 Prozent mehr als im Vormonat.
- Die Verbraucherpreise in der Eurozone sollen den Prognosen von Experten zufolge um im April zulegen. Die Gesamtinflation wird bei im Jahresvergleich erwartet, während die bei 0,7 Prozent stagnieren dürfte.
- wird sich um 14:15 Uhr mitteleuropäischer Zeit in Frankfurt äußern.
- Die sollten um 1,1 Prozent im Monatsvergleich sinken, während die um 2,3 Prozent abnehmen dürften.
- Der Chef der Atlanta Fed, , wird sich um 14:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit äußern.
- Die kanadischen sollten Konsensschätzungen zufolge im März um 1,2 Prozent steigen.
- Die wird per April bei 0,6 Prozent erwartet.
- EZB-Chefvolkswirt wird sich ebenfalls wie Mario Draghi in Frankfurt äußern.
- Der Chef der Schweizer Nationalbank wird sich um 18:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit auf einem Forum äußern.
- , Chef der St. Louis Fed, äußert sich um 00:30 Uhr mitteleuropäischer Zeit.
Die wichtigsten Unternehmenstermine am Mittwoch
- Um 10:00 Uhr beginnt die Hauptversammlung der Deutschen Börsen (DE:) in Frankfurt.
- Um 10:00 Uhr beginnt die Hauptversammlung von Prosiebensat1 Media (OTC:) in München
- Die Hauptversammlung von Elmos Semiconductor (DE:) beginnt um 10:00 Uhr in Dortmund.
- Um 10:00 Uhr beginnt die Hauptsammlung von ElringKlinger (DE:) in Stuttgart
- Aixtron (DE:) rechtfertigt sich um 10:00 Uhr in Aachen vor seinen Aktionären.
- Die Hauptversammlung von Xing (DE:) beginnt um 10:00 Uhr in Hamburg.
- Die Hauptversammlung von Symrise (DE:) startet um 10:00 Uhr.
- Nach US-Börsenschluss meldet seine Quartalszahlen in San Jose (22:05 Uhr)
FX-Universum
- Der sank im europäischen Geschäft um 0,01 Prozent auf 1,1840 Dollar.
- Der schwankungsintensivere fiel am Morgen knapp 0,15 Prozent auf 110,17 Dollar zu.
- Der sank und notierte zuletzt 0,07 Prozent im Minus auf 1,3497 Dollar.
Aktienindizes
- Der notiert gegen 9:45 Uhr bei rund 12.990 Zählern und damit 20 Punkte im Plus.
- Der amerikanische Leitindex schloss am Dienstag mit einem Minus von 0,78 Prozent auf 24.706 Punkte.
- Die Technologiebörse sank um 0,81 Prozent auf 7.351 Punkte, der marktbreitere fiel um 0,68 Prozent auf 2.711 Zähler.
Einzelaktien
- Zu den großen Gewinnern gehört die Aktie von Puma (DE:), die 5,04 Prozent zulegt.
- Ebenfalls gefragt sind die Titel von ElringKlinger (DE:) die sich um knapp 1,5 Prozent verteuerten.
- Aber auch die Papiere von Merck (DE:) sind gefragt. Sie steigen um 1,25 Prozent auf 80,97 Euro
- Zu den größten Verlieren zählen dagegen die Papiere der Commerzbank (DE:). Die Wertpapiere sinken um 2,97 Prozent auf 10,67 Euro.
- Zu den Verlieren zählen auch Aktien von Fraport (DE:). Sie büßen gut 1,80 Prozent ein.
- Auch die Aktie von K+S (DE:) liegt deutlich in der Verlustzone und verlor knapp 1,5 Prozent an Wert.
Anleihen
- Der an den Rentenmärkten richtungsweisende stieg zuletzt 0,35 Ticks auf 158,21 Zähler.
- Die rentierte zuletzt mit Minus 0,557 Prozent und damit 3,5 Prozent weniger als am Dienstag. Die sank gut 4,80 Prozent auf plus 0,612 Prozent.
- Die fiel um 0,75 Prozent auf 3,058 Prozent zu.
Rohstoffe
- Ein Fass der US-Sorte sank am Mittwochmorgen um 0,50 Prozent auf 71,00 Dollar.
- Ein Fass der Nordseesorte verbilligte sich um knapp 0,40 Prozent auf bis zu 78,10 Dollar.
- Der stieg am Mittwochmorgen um 0,41 Prozent auf 1.296 Dollar je Unze.
- Der kostete zuletzt 16,33 Dollar je Unze und damit 0,39 Prozent mehr als am Vortag.
Rückblick auf Dienstag
- Die chinesischen Einzelhandelsumsätze sind im Jahresvergleich um 9,4 Prozent gewachsen. Volkswirte hatten mit einem Wert von 10,0 Prozent erwartet. Die Immobilienverkäufe schrumpften von 3,6 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 1,3 Prozent, teilte die chinesische Statistikbehörde in einem Statement mit.
- Die Industrieproduktion wuchs dagegen um 7,0 Prozent im April. Marktteilnehmer hatten einen Wert von 6,4 Prozent erwartet.
- Chinas Investitionen stiegen in den Monaten von Januar bis April nur 7 Prozent. Dies entspricht dem schwächsten Wert seit 1999.
- Das lag bei 0,3 Prozent im Quartalsvergleich. lag das Wachstum bei 2,3 Prozent. Die Markterwartungen wurden damit verfehlt.
- Die stiegen um 0,2 Prozent auf Monatssicht und um im April.
- In Frankreich wurden in der Privatwirtschaft . Das entspricht einem Plus von 0,3 Prozent, nach 0,4 Prozent im Schlussquartal.
- Die britischen stiegen auf das Jahr hochgerechnet um 2,9 Prozent. bei 2,6 Prozent. Die blieb unverändert bei 4,2 Prozent. Die stieg überraschend auf 31.200.
- In Deutschland blieben die Konjunkturerwartungen im Mai auf dem gleichen Niveau wie im April. Der betrug weiterhin -8,2 Punkte. Die für Deutschland ist um 0,5 Punkte auf 87,4 Punkten zurückgegangen.
- Das in der Eurozone ist wie erwartet um 0,4 Prozent in den ersten drei Monaten des Jahres gestiegen. Die liegt damit bei 2,5 Prozent.
- Die in der Eurozone stieg um 0,5 Prozent im Monatsvergleich und um im Jahresvergleich.
- Der stieg im April auf 20,1 Punkte.
- Die in den USA sind etwas schwächer als erwartet gestiegen. Die legte um 0,3 Prozent zu. Die , die auch in den BIP fließen, stiegen wie erwartet um 0,4 Prozent im Monatsvergleich.
Kommentieren
Wir möchten Sie gerne dazu anregen, Kommentare zu schreiben, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Teilen Sie Ihre Gedanken mit und/oder stellen Sie anderen Nutzern und den Kolumnisten Fragen. Um jedoch das Niveau zu erhalten, welches wir wertschätzen und erwarten, beachten Sie bitte die folgenden Kriterien:
Diejenigen, die die oben genannten Regeln missachten, werden von der Webseite entfernt und können sich in der Zukunft je nach Ermessen von Investing.com nicht mehr anmelden.