🐂 Anfang November von unserer KI ausgewählt: Diese 5 Aktien haben jetzt schon über 20% zugelegt!Aktien ansehen

US-Aktien bleiben im Keller

Veröffentlicht am 22.09.2020, 11:39
EUR/USD
-
GBP/USD
-
NDX
-
XAU/USD
-
XAG/USD
-
US500
-
FCHI
-
DJI
-
HK50
-
JPM
-
ORCL
-
DBKGn
-
MS
-
DE30
-
DX
-
GC
-
SI
-
UK100
-
CL
-
NSEI
-
KS11
-
SSEC
-

Die US-Aktien zeigten sich am Montag genauso pessimistisch wie in den Vorwochen, da sich die Anleger um die neuen Lockdowns in Europa sorgen. Die Debatte zwischen den Demokraten und Republikanern könnte dennoch zu deutlichen Verzögerungen bei der Genehmigung der Anreize und der Implementierung führen, was zu einer schwierigeren Konjunkturerholung führen würde als erwartet. Der Tod von Ruth Bader Ginsburg des Obersten Gerichtshofs in den USA macht es weniger wahrscheinlich, dass vor der Wahl ein weiteres Paket verabschiedet wird.

Die US-Aktienindizes konnten jedoch ihre Tagestiefs hinter sich lassen. Der Dow Jones verlor 900 Punkte oder 1,84% und war somit der schlechteste Performer der drei Indizes. Der S&P 500 fiel um 1,16% und um ca. 9% von seinem Allzeithoch vom Monatsbeginn.

Der Nasdaq gab nur 0,13% ab, da der Technologiesektor nicht an dem Pessimismus schuld ist. In der Tat würden neue Lockdowns die Nicht-Technologie-Sektoren viel stärker treffen. Es ist keine Überraschung, dass der beste Performer des Nasdaq Zoom war, das 6,8% stieg, da davon auszugehen ist, dass die bestehenden und anstehenden Lockdowns die Nachfrage für seinen Videokommunikationsservice steigen lassen. Der Technologiesektor könnte jedoch laut Morgan Stanley (NYSE:MS) trotz seiner aktuellen Widerstandsfähigkeit um weitere 12% oder über 20% von seinem aktuellen Höchstwert fallen.

Fluglinien, Kreuzfahrtunternehmen und Hotelketten fielen genauso wie ihre europäischen Pendants. Der Banksektor fiel aufgrund von Meldungen, dass bestimmte Giganten für mindestens zwei Jahrzehnte an Transaktionen mit illegalen Geldern im Wert von 2 Bio. USD beteiligt waren. JPMorgan (NYSE:JPM) Chase fiel über 3%. In Europa fiel die Deutsche Bank (DE:DBKGn) über 8%, da sie an der Hälfte der verdächtigen Transaktionen aus dem durchgesickerten Dokument von FinCEN beteiligt gewesen sollte.

Der Aktienkurs des Tesla-Rivalen Nikola fiel über 19%, nachdem sein Gründer von seiner Position als Geschäftsführer zurückgetreten ist. Trevor Milton trat zurück, nachdem ein Short-Seller ihm des Betrugs und der Vetternwirtschaft beschuldigt hatte.

In Asien zeigten sich die Aktien am Dienstag im frühen Handel ebenso pessimistisch, die wie die US-Aktien fallen.

Zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Newsletters lag der chinesische Shanghai Composite 0,48% im Minus und der Shenzhen Component verbuchte einen Anstieg von 0,11%. Das Abkommen zwischen dem in China ansässigen TikTok-Mutterkonzern ByteDance und Oracle (NYSE:ORCL) steht weiter im Rampenlicht. Trump sagte, dass er seine Zustimmung nicht gäbe, wenn ByteDance weiter die Kontrolle über die Video-Sharing-App behalten sollte. Andererseits sagte auch China, dass es das Abkommen ablehnen will.

In Hongkong fiel der Hang Seng Index um 0,93%.

Der südkoreanische KOSPI ist 2,60% gefallen, der australische S&P/ASX 200 gab 0,55% ab und der indische Nifty 50 ging um fast 1% zurück.

Die japanischen Märkte sind heute erneut wegen des Feiertags geschlossen.

Die europäischen Aktien werden am Dienstag durchwachsen sein, da die DAX Futures sich im roten Bereich bewegen, während der britische FTSE 100 Futures und der französische CAC 40 bullisch sind.

Am Rohstoffmarkt sind die Ölpreise leicht gestiegen und konnten die Verluste von gestern wieder gut machen, da der dritte Sturm in einem Monat an der US-Golfküste an Schwung verliert. Aber Bedenken im Zusammenhang mit der langsamen Erholung der Ölnachfrage halten an und werden im Zusammenhang mit neuen Lockdowns sogar noch stärker. Aktuell zeigen sowohl das Brent- als auch das WTI keine Richtung, aber könnten eventuell heute fallen, da die Anzahl der neuen COVID-Fälle steigt und strengere Massnahmen ergriffen werden. Aber der später heute anstehende Bericht des American Petroleum Institute zu den US-Ölbeständen wird entscheidend sein.

Gold ist aufgrund der Sorgen um neue Lockdownmassnahmen über 0,35% gestiegen. Das Metall ist jedoch gestern über 3% gefallen und lag das erste Mal seit Juli unter 1.9000 USD. Jetzt handelt Gold über 1.915 USD. Die Anleger richteten ihr Interesse weg vom Gold und Silber auf den US-Dollar, der sich gestern erholte. Das Edelmetall scheint aktuell nicht der einzige Zufluchtsort zu sein, da die Pandemie sich weiter verschlechtert.

Bei den Devisen hält der US-Dollar an seiner bullischen Einstellung fest, nachdem der Index am Montag 0,80% gestiegen ist. Der USD-Index ist zum Zeitpunkt der Verfassung dieses Newsletters um 0,04% auf 93,722 gestiegen. Der EURUSD ist um 0,22% auf 1,1745 gefallen, das ist der niedrigste Wert seit Mitte August. Der Euro ging aufgrund von Bedenken im Zusammenhang mit einer zweiten Welle der Pandemie zurück, die Europa treffen könnte. Die Rede von Fed-Chef Jerome Powell hatte keine Auswirkung auf die Bewegungen des Greenbacks. Er wird morgen vor dem House Select Subcommittee aussagen, um die Reaktion der Zentralbank auf den Virus zu erörtern.

Das britische Pfund ist sowohl im Vergleich zum USD als auch im Vergleich zum Euro gefallen, da das Vereinigte Königreich einen weiteren nationalen Lockdown in Erwägung zieht und sich inmitten der Krise mit der EU nach dem Brexit befindet.

Aktuelle Kommentare

Bitte warten, der nächste Artikel wird geladen ...
Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.